Empfohlener Beitrag
In eigener Sache: Mein neues Filmbuch
Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...
Dienstag, 29. September 2020
FANTASTIC FOUR: RISE OF THE SILVER SURFER (2007)
Montag, 28. September 2020
TV-Tips für die Woche 40/2020
Montag, 28. September:
ZDF, 22.30 Uhr: "Aus dem Nichts" (2017)
Free-TV-Premiere des mit einem Golden Globe für den besten nicht-englischsprachigen Film geehrten deutschen Rachedramas von Fatih Akin ("Gegen die Wand"), in dem Diane Kruger als die Witwe eines bei einem rechtsterroristischen Anschlag ebenso wie das gemeinsame Kind getöteten kurdischen Mannes glänzt, die nach einem Freispruch für die Täter das Recht selbst in die Hand nehmen will. Akins erzählerische Herangehensweise an das heikle Thema hat die Kritiker durchaus polarisiert, wurde aber überwiegend gelobt und gewann etliche internationale Auszeichnungen. Davon ging ein Großteil auf das Konto der famosen Hauptdarstellerin Kruger, die u.a. in Cannes als beste Darstellerin prämiert wurde.
Außerdem:
Im Labyrinth des Schweigens (etwas trockener, aber gut gespielter historischer Justizkrimi mit Alexander Fehling über das recht komplizierte Zustandekommen der Auschwitzprozesse in den 1960er Jahren; 20.15 Uhr bei Arte)
Dienstag, 29. September:
Nitro, 22.00 Uhr: "Alien - Die Wiedergeburt" (1997)
Siehe meine Empfehlung von Oktober 2015 für den meiner Ansicht nach unterschätzten vierten Teil der kultigen SciFi-Horrorreihe.
Mittwoch, 30. September:
Arte, 23.45 Uhr: "Das melancholische Mädchen" (2019)
Free-TV-Premiere der mit dem Hauptpreis des renommierten Max Ophüls Festival prämierten Indie-Tragikomödie von Regiedebütantin Susanne Heinrich, die in 14 lediglich lose miteinander verbundenen Episoden von der namenlos bleibenden Titelfigur erzählt. Diese ist eine angehende Schriftstellerin, die in der Anonymität einer Großstadt jeden Tag nach einer Schlafmöglichkeit für die Nacht sucht und dabei auf diverse, sehr unterschiedliche Menschen trifft.
Samstag, 26. September 2020
Samstags-Update (39/2020)
Auch in dieser Woche hat die sich wieder verstärkende Pandemie zu einigen Verschiebungen geführt, beispielsweise startet Kenneth Branaghs "Tod auf dem Nil" erst Mitte Dezember statt Mitte Oktober, während Marvels "Black Widow" von Ende Oktober sogar auf Mai 2021 verlegt wurde. Neu sind dafür Ende Oktober die Gauner-Tragikomödie "Kajillionaire" und das Horror-Remake "The Craft" - zudem ist die vor zwei Wochen vorübergehend abgesetzte britische Tragikomödie "Mrs. Taylor's Singing Club" zurück Mitte Oktober:
Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)
Box Office-News:
Nachdem Christopher Nolans SciFi-Thriller "Tenet" am vergangenen Wochenende endgültig den mehrwöchigen Konkurrenten "After Truth" überholen konnte, verteidigt er nun problemlos die Spitze mit einem leichten Zuschaueranstieg - dem Herbstwetter sei's gedankt - auf gut 100.000 Zuschauer. "After Truth" folgt mit deutlich über 50.000 Besuchern vermutlich auf Platz 2, wobei der beste Neustart - die Kinder-Animationsfilm-Fortsetzung "Oops! 2 - Land in Sicht" - nicht weit entfernt ist und mit einem guten Sonntag vielleicht sogar noch die imaginäre Silbermedaille abstauben könnte. Der zweite größere Neustart der Woche, die ziemlich schwach rezensierte Liebeskomödie "Brave Mädchen tun das nicht" mit Lucy Hale, dürfte mit ca. 20.000 Besuchern knapp hinter "X-Men: New Mutants" auf Platz 5 starten. Zwei weitere Neustarts sollten sich mit jeweils um die 10.000 Kinogängern am unteren Rand der Top 10 einordnen: Vadim Perelmans Holocaust-Drama "Persischstunden" mit Lars Eidinger und die hochgelobte komödiantische Dickens-Adaption "David Copperfield" mit Dev Patel.
In den USA trauen sich weiter keine zugkräftigen neuen Filme in die Kinos, weshalb es kaum Veränderungen in den traurig aussehenden Top 5 geben dürfte. "Tenet" wird mit wohl erneut knapp $5 Mio. in Führung bleiben, dahinter gibt es eigentlich nur Brotkrumen unterhalb der $2 Mio.-Marke, um die neben den üblichen Verdächtigen "New Mutants" und "Unhinged" auch der Konzertfilm "Break the Silence: The Movie" und der neue Horrorfilm "Shortcut" rangeln werden.
Quellen:
Donnerstag, 24. September 2020
FANTASTIC FOUR (2005)

Eine Gruppe von fünf Wissenschaftlern und Astronauten will im Weltall eine sich der Erde nähernde Wolke aus kosmischer Energie untersuchen, weil Dr. Reed Richards (Ioan Gruffudd, "King Arthur") davon überzeugt ist, daß es diese Art von Strahlung ist, die vor Millionen von Jahren die Evolution auf der Erde angeschoben hat. Die Wolke ist allerdings schneller bei ihnen als berechnet, womit das Quintett weitgehend ungeschützt der Strahlung ausgesetzt wird – und wenig später, zurück auf der Erde, extreme Veränderungen an sich feststellen muß. Reed hat nun Gummigelenke, sein bester Freund Ben Grimm (Michael Chiklis, "Parker") verwandelt sich in eine Art von Steinwesen, seine Ex-Freundin Sue Storm (Jessica Alba, "Machete") wird unsichtbar und deren Bruder Johnny Storm (Chris Evans, "Snowpiercer") beherrscht das Feuer – lediglich Dr. Victor von Doom (Julian McMahon, "Die Vorahnung"), Unternehmenschef und Finanzier der gescheiterten Mission, scheint sich nicht zu verändern, da er am wenigsten der Strahlung ausgesetzt war. Während Reed und Co. damit kämpfen, ihre neuen "Fähigkeiten" zu kontrollieren und sich mit ihnen zu arrangieren – was vor allem für Ben schwierig ist, da er sich als einziger nicht in einen "normalen" Menschen zurückverwandeln kann –, offenbaren sie sich ungewollt der Öffentlichkeit, welche diese "Fantastic Four" schnell als Superhelden feiert. So wird Reed zu Mr. Fantastic, Sue zur Unsichtbaren, Johnny zur Menschlichen Fackel und Ben zu Das Ding. Johnny genießt seinen neuen Heldenstatus, doch die anderen arbeiten daran, die Veränderungen rückgängig zu machen – derweil entdeckt Victor auch an sich neue Kräfte, die jedoch nicht seine heroische Ader wecken, sondern eher größenwahnsinnige Weltmacht-Pläne in ihm reifen lassen …
Dienstag, 22. September 2020
Nachruf: Michael Lonsdale (1931-2020)
Der Name Michael Lonsdale (vor allem zu Beginn der Karriere nannte er sich auch oft "Michel Lonsdale") dürfte den meisten Menschen kein Begriff sein oder zumindest nur vage vertraut, denn obwohl er in rund 150 Filmen mitspielte - viele davon heute echte Klassiker -, waren das außerhalb seiner französischen Heimat meist Nebenrollen. In diesen Nebenrollen blühte der Charakterdarsteller dafür aber richtig auf, weshalb er bis ins hohe Alter gut beschäftigt war und tatsächlich seinen wohl größten schauspielerischen Triumph erst mit Ende 70 feierte. Gestern verstarb Michael Lonsdale mit 89 Jahren in seiner Geburtsstadt Paris, und das europäische Kino hat eines seiner markantesten Gesichter verloren.
Nach einigen kleinen, teils winzigen Rollen in Filmen wie Orson Welles' Kafka-Adaption "Der Prozeß" oder René Cléments "Brennt Paris?" wurde Michael Lonsdale, Sohn eines britischen Vaters und einer französischen Mutter, international bekannt durch zwei große Nebenrollen in François Truffauts "Die Braut trug schwarz" und "Geraubte Küsse" (Teil 3 seines "Antoine Donel"-Zyklus, der mit dem Meisterwerk "Sie küßten und sie schlugen ihn" begann), die beide 1968 in die Kinos kamen. In der Folge war der Mann mit dem ungewöhnlichen, meist bärtigen Gesicht und der (in vielen Rollen) vertrauenerweckenden Aura bei weiteren Filmemachern der Nouvelle Vague beliebt und agierte u.a. in Louis Malles Tragikomödie "Herzfilmmern" (1971; als Priester) und in Alain Resnais' Gauner-Biopic "Stavisky" (1974; als Arzt). Auch internationale Regisseure wurden auf Lonsdale aufmerksam, was ihm seine erste Hauptrolle in einem Welthit einbrachte: In Fred Zinnemanns auf einer wahren Geschichte basierendem Thriller-Klassiker "Der Schakal" (1973) ist er als Inspektor Lebel auf der Jagd nach einem Auftragsmörder, der es auf den französischen Präsidenten Charles de Gaulle abgesehen hat - die Rolle bescherte ihm eine Nominierung für einen BAFTA (der "britische OSCAR"). Gleich zwei Mal stand Lonsdale für US-Regisseur Joseph Losey vor der Kamera, der ihn in dem historischen Biopic "Galilei" (1975) als Kardinal (und späterer Papst) besetzte und ihm auch im Zweiter Weltkriegs-Drama "Monsieur Klein" (1976) mit Alain Delon eine Nebenrolle gab; zudem spielte Lonsdale den Hutmacher in Luis Buñuels haarsträubend-brillantem Episodenfilm "Das Gespenst der Freiheit" und den Innenminister der Vichy-Regierung in Costa-Gavras' "Sondertribunal" (1975), außerdem agierte er in Peter Handkes Regiedebüt "Die linkshändige Frau" (1977).
Die nächste Karrierestufe zündete Lonsdale im Jahr 1979 als Bond-Bösewicht in Lewis Gilberts Weltraum-007-Abenteuer "Moonraker" - nicht gerade mein Lieblings-Bondfilm, aber Lonsdale gibt als wahnsinniger Unternehmer Hugo Drax, der die nicht weniger als die ganze Menschheit vernichten will, eine starke Vorstellung ab. Die einmal mehr erhöhte Bekanntheit bescherte Lonsdale geschäftige 1980er Jahre, aus denen zwei Filme hervorstechen: George Schaefers "Der Bunker" (1981), in welchem er in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges die NSDAP-Größe Martin Bormann verkörpert (an der Seite von Sir Anthony Hopkins als Hitler) und Jean-Jacques Annauds Mittelalter-Thriller "Der Name der Rose" (1986). In der opulenten, global sehr erfolgreichen Umberto Eco-Adaption spielt Lonsdale mit natürlicher Autorität den Abt eines italienischen Benediktiner-Klosters, der den von Sir Sean Connery interpretierten Franziskaner-Mönch William von Baskerville beauftragt, den oder die Schuldigen für mehrere Morde an Mönchen der Abtei zu ermitteln. In den 1990er Jahren hielten sich dann Lonsdales Auftritte in Kinofilmen in Grenzen, dafür bewies er einen sehr treffsicheren Geschmack bei der Auswahl der Filme, wie James Ivorys achtfach OSCAR-nominiertes Historiendrama "Was vom Tage übrig blieb" (1993), Claude Sautets feinfühliges Beziehungsdrama "Nelly & Monsieur Arnaud" (1995) und John Frankenheimers Actionklassiker "Ronin" (1998) nachdrücklich belegen (und Ivorys "Jefferson in Paris" von 1995 ist zwar kein guter Film, dafür durfte er darin König Louis XI. spielen). Während Lonsdale in den englischsprachigen Werken wieder mal Nebenrollen spielte, durfte er in "Nelly & Monsieur Arnaud" in der Hauptrolle des früheren Richters Monsieur Arnaud glänzen, der der von Emmanuelle Béart verkörperten jungen Nelly aus einer Notlage hilft und sich trotz des großen Altersunterschieds in sie zu verlieben beginnt - als Belohnung für seine Leistung wurde er zum ersten Mal in seiner langen Karriere für einen César nominiert.
Eine zweite Nominierung sollte gut ein Jahrzehnt später für seine Rolle als Unternehmenschef in Nicolas Klotz' "Der Wert des Menschen" folgen, auch sonst war Michael Lonsdale nach der Jahrtausendwende weiterhin gefragt. Ob François Ozons Drama "5 x 2", Steven Spielbergs Actionthriller "München" (2005) oder Milos Formans Inquisitionsdrama "Goyas Geister" (2006), Lonsdale verlieh selbst kleinen Rollen mit seinem Können und seinem Charisma Gewicht. Zu meinen persönlichen Favoriten zählt Alejandro Amenábars Historiendrama "Agora - Die Säulen des Himmels" aus dem Jahr 2009, in dem Lonsdale den gutmütigen, weisen Vater der von Rachel Weisz verkörperten Philosophin und Mathematikerin Hypatia von Alexandria gibt. Nur ein Jahr später durfte Lonsdale den wohl größten schauspielerischen Triumph seiner Karriere feiern: als (wieder einmal) Mönch in Xavier Beauvois' von wahren Geschehnissen inspiriertem Drama "Von Menschen und Göttern" über ein französisches Trappisten-Kloster in Algerien, das von vorrückenden Islamisten bedroht wird und dessen Bewohner deshalb entscheiden müssen, ob sie bleiben oder nach Frankreich zurückkehren. Diese Rolle bescherte Michael Lonsdale im dritten Anlauf endlich seinen überfälligen ersten César und weitere Auszeichnungen respektive Nominierungen. Nach einigen Filmen und Kurzfilmen, die für weniger Aufsehen sorgten, zog sich Lonsdale 2016 mit Bouli Lanners' passend betiteltem und auf der Berlinale prämierten Drama "Das Ende ist erst der Anfang" aus dem Filmgeschäft zurück.
Am 21. September 2020 verstarb Michael Lonsdale im Alter von 89 Jahren in Paris. R.I.P.
Embed from Getty ImagesMontag, 21. September 2020
TV-Tips für die Woche 39/2020
Montag, 21. September:
Arte, 20.15 Uhr: "Tucker - Ein Mann und sein Traum" (1988)
Francis Ford Coppolas ("Der Pate") für drei OSCARs nominiertes Unternehmer-Biopic schildert, wie der visionäre Autokonstrukteur Preston Tucker (Jeff Bridges) nach dem Zweiten Weltkrieg ein hochmodernes und sicheres Automobil bauen will, das die Branche revolutionieren würde - genau deshalb werden ihm jedoch von der vor keinem Mittel zurückschreckenden Konkurrenz immer wieder hohe Hürden in den Weg gestellt. Preston Tucker gab es übrigens wirklich, doch Coppola hat seine Geschichte aus dramaturgischen Gründen eher frei verfilmt.
Arte, 22.00 Uhr: "Polizei greift ein" (1953)
Free-TV-Premiere von Samuel Fullers rauhem, für einen OSCAR nominierten Film noir über den Taschendieb Skip (Richard Widmark), der durch den Raub einer Brieftasche ungeplant in den Besitz eines Mikrofilms gelangt und auf diese Weise mitten in einen Spionageplot des Kalten Krieges gezogen wird. Nunja, zumindest ist das der Plot in der Originalfassung, denn in der deutschen Synchronfassung geht es nicht um Ost gegen West, sondern um Polizei und FBI gegen ein Drogenkartell! So relativ kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man wohl das deutsche Publikum nicht mit zu viel Realitätsnähe nerven - kurioserweise ist man auf diese Weise aber sogar näher am ursprünglichen Drehbuch von Dwight Taylor, in dem es tatsächlich um den Drogenhandel ging; erst Fuller "politisierte" die Story ...
Dienstag, 22. September:
Servus TV, 22.05 Uhr: "Wie ein wilder Stier" (1980)
Robert De Niros Transformation in den (realen) Boxer Jake La Motta, welcher nach großartigen sportlichen Erfolgen außerhalb des Rings tief fällt, in Martin Scorseses kunstvollem Sportdrama gilt bis heute als eine der eindrucksvollsten schauspielerischen Leistungen der Filmgeschichte (und wurde entsprechend mit einem OSCAR gewürdigt, einen zweiten gab es für den Schnitt). In den IMDb Top 250 belegt "Wie ein wilder Stier" aktuell Platz 146.
Samstag, 19. September 2020
Samstags-Update (38/2020)
Wie bereits letzte Woche angekündigt, gibt es diesmal eine ganze Reihe von Veränderungen im deutschen Kinostartplan: Wie in den USA haben "Wonder Woman 1984" und "Candyman" ihre Startplätze im Oktober verloren, wobei die DC-Superheldin nun zu Weihnachten das Böse bekämpfen soll, während der Horrorfilm noch keinen neuen Termin hat, aber wohl im Frühjahr zu sehen sein wird. Auch die britische Tragikomödie "Mrs. Taylor's Singing Club" hat ihren Platz im Oktober verloren und bleibt vorerst ohne einen neuen. Dafür gibt es aber mit dem US-Arthouse-Horrorfilm "The Beach House" und dem preisgekrönten ungarischen Animationsfilm "Ruben Brandt, Collector" zwei relativ hochkarätige Neuzugänge, die beide Ende November die Lichtspielhäuser erobern sollen:
Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)
Box Office-News:
Zum dritten Mal nacheinander gibt es in den deutschen Kinocharts einen engen Zweikampf um die Spitze zwischen Christopher Nolans SciFi-Spionage-Thriller "Tenet" und dem an ein eher junges Publikum gerichteten Liebesdrama "After Truth" - beide sollten knapp unter der 100.000 Zuschauer-Marke bleiben. Platz 3 geht wohl an "X-Men: New Mutants", der sich nach dem schwachen Vorwochenstart mit 20.000 bis 30.000 Besuchern wenigstens ganz gut hält und den stärksten Neustart auf Platz 4 verweisen sollte - denn die hochkarätig besetzte deutsche romantische Zeitschleifen-Komödie "Hello Again" floppt mit wahrscheinlich höchstens 20.000 Kinogängern am Startwochenende. Einen sehr soliden Start im Mittelfeld der Top 10 legt dafür das US-Biopic "Jean Seberg" mit Kristen Stewart hin, wobei ich vermute, daß von den über 10.000 Zuschauern viele aus (Sneak) Previews stammen werden. Fünfstellige Zahlen verfehlen dürfte hingegen das positiv besprochene US-Kriegsdrama "The Outpost" mit Orlando Bloom und Scott Eastwood.
In den USA bleibt es dabei, daß es erst am Ende des Wochenendes offizielle Zahlen geben wird, da es aber ein weiteres Mal keine zugkräftigen Neustarts gibt, wird "Tenet" auf jeden Fall in Führung bleiben und auf etwa $5 Mio. kommen. Platz 2 und 3 gehen wohl wieder an "New Mutants" und "Unhinged" mit jeweils um die $1 Mio. - das sieht schon traurig aus ...
Quelle:
Mittwoch, 16. September 2020
TOGO (2019)
Montag, 14. September 2020
TV-Tips für die Woche 38/2020
Samstag, 12. September 2020
Samstags-Update (37/2020)
Donnerstag, 10. September 2020
OPERATION: KINGDOM (2007)
Montag, 7. September 2020
TV-Tips für die Woche 37/2020
Arte, 22.05 Uhr: "Es beginnt heute" (1999)
Hauptdarsteller Philippe Torreton ("Hauptmann Conan und die Wölfe des Krieges") wurde für einen César und einen Europäischen Filmpreis nominiert für seine Rolle als engagierter Lehrer in Bertrand Taverniers ("Der Saustall") französischem Sozialdrama. Als Daniel gibt er in einer wirtschaftlich abgehängten und von hoher Arbeitslosigkeit geplagten Gegend in Nordfrankreich alles, um trotz mangelnder staatlicher Unterstützung seinen Schülern eine echte Perspektive zu bieten.
ZDF, 22.15 Uhr: "Die Farbe des Horizonts" (2018)
Free-TV-Premiere des wohlwollend rezensierten romantischen Survival-Dramas von "Everest"-Regisseur Baltasar Kormákur. In der Verfilmung einer wahren Story spielt Shailene Woodley die abenteuerlustige Tami, die von Tahiti aus zu einem Segeltörn quer über den Pazifik aufbricht und auch ihre charmante neue Bekanntschaft Richard (Sam Claflin, "Ein ganzes halbes Jahr") mitnimmt - nachdem sie jedoch in einen schweren Sturm geraten, in dem das Boot ernsthaft beschädigt und Richard verletzt wird, wird aus dem Abenteuer ein erbitterter Überlebenskampf.
Außerdem:
Wonder Woman (inhaltlich relativ konventionelle, allerdings actionreich, humorvoll und mit guter Besetzung umgesetzte Superhelden-Origingeschichte von DC mit Gal Gadot und Chris Pine; 20.15 Uhr bei Pro 7)
Dienstag, 8. September:
Kabel Eins, 20.15 Uhr (um gut fünf Minuten gekürzt, ungeschnittene Nachtwiederholung um 2.35 Uhr): "Tropic Thunder" (2008)
Kabel Eins zeigt den gut 17 Minuten längeren Director's Cut von Ben Stillers äußerst spaßiger Abenteuerkomödie über die katastrophal aus dem Ruder laufenden Dreharbeiten zu einem Vietnamkriegs-Film. An Stillers Seite glänzen der OSCAR-nominierte Robert Downey Jr., Jack Black und Tom Cruise, der für seine wunderbar selbstironische Darstellung eines schmierigen Hollywood-Produzenten mit einer Golden Globe-Nominierung belohnt wurde.