Montag, 8. September:
Arte, 20.15 Uhr: "Verrat auf Befehl" (1962)
In George Seatons ("Airport") auf einer wahren Geschichte basierendem Zweiter Weltkriegs-Thriller spielt William Holden ("Boulevard der Dämmerung") den in Schweden lebenden US-Amerikaner Eric, der während des Krieges auf eine Schwarze Liste der Alliierten aufgenommen wird, weil er als Ölhändler auch mit den Nazis handelt. Ein britischer Geheimagent eröffnet Eric aber die Möglichkeit, nach dem Krieg mit weißer Weste dazustehen, wenn er bei seinen zahlreichen Reisen nach Deutschland als Informant für die Allierten arbeitet ... Mit Lilli Palmer ("Jagd nach Millionen") und Klaus Kinski in einer frühen Nebenrolle.
ZDF, 22.15 Uhr: "Catch the Killer" (2023)
Free-TV-Premiere des ruhig erzählten Thrillers vom argentinischen "Wild Tales"-Regisseur Damián Szifron, in dem Shailene Woodley ("Snowden") die hochtalentierte, sozial jedoch nur bedingt verträgliche Streifenpolizistin Eleanor spielt. Als in der Silvesternacht ein Scharfschütze scheinbar wahllos 29 Menschen von einem Hochhausbalkon erschießt, soll Eleanor mit ihren Profiler-Fähigkeiten dem FBI-Chefermittler Lammark (Ben Mendelsohn, "Ready Player One") zur Hand gehen. Der Film erhielt eher mittelmäßige Kritiken (vor allem wegen einer wenig einfallsreichen Story), kam beim Publikum aber ziemlich gut an.
Außerdem:
Resident Evil: The Final Chapter (das uninspirierte Finale der langlebigen Zombiejäger-Reihe mit Milla Jovovich; 23.25 Uhr bei Kabel Eins)
Dienstag, 9. September:
Dune (Denis Villeneuves mit sechs OSCARs prämierte Neuverfilmung des Science Fiction-Klassikers von Frank Herbert, mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)
Dame, König, As, Spion (Kalter Kriegs-Spionagedrama mit viel Tiefgang und einem brillanten Hauptdarsteller Gary Oldman; 22.30 Uhr im HR)
Mittwoch, 10. September:
Arte, 20.15 Uhr: "In seinen Händen" (2005)
Späte Free-TV-Premiere des für drei Césars nominierten Psychodramas von Anne Fontaine ("Gemma Bovery") über die Versicherungsangestellte Claire (Isabelle Carré, "Wahnsinnig verliebt"), die ihren neuen Freund, den Tierarzt Laurent (Benoît Poelvoorde, "Ein Becken voller Männer"), zunehmend verdächtigt, ein gesuchter Serienmörder zu sein ...
Außerdem:
Die Farbe aus dem All (gelungene, angemessen manische Adaption der kultigen Lovecraft-Kurzgeschichte mit Nicolas Cage; 22.00 Uhr bei Tele 5)
Der Krieg des Charlie Wilson (Mike Nichols' amüsant-bissige Politsatire mit Tom Hanks, Julia Roberts und Philip Seymour Hoffman; 23.05 Uhr bei Kabel Eins)
Donnerstag, 11. September:
One, 20.15 Uhr: "Eine Fliege kommt selten allein" (2020)
Free-TV-Premiere der nur 70-minütigen, aber sehr lustigen Komödie von Quentin Dupieux ("Reality"), dem französischen Meister des Absurden. "Eine Fliege kommt selten allein" dürfte dabei einer der zugänglicheren Filme des Franzosen sein: Zwei Taugenichtse stehlen ein Auto und finden im Kofferraum eine gigantische Fliege. Dank eines, ähem, Geistesblitzes beschließen die beiden, die Existenz des gutmütigen Tieres nicht zu hinterfragen, sondern die Gelegenheit zu nutzen und die Fliege dazu zu trainieren, eine Bank auszurauben! Die Versuche der beiden (halbwegs) liebenswerten Hohlköpfe, die Fliege zu trainieren, sind einfach herzallerliebst, zudem sorgt die zufällige Begegnung mit einer Freundesgruppe, bei der sich die beiden nebst (versteckter) Fliege zwischenzeitlich einquartieren, für viele herrlich schräge Momente. Zu diesen trägt auch Adèle Exarchopoulos ("Blau ist eine warme Farbe") bei, die für ihre Rolle als von Greta Thunberg inspirierte Umweltaktivistin eine César-Nominierung erhielt.
Außerdem:
Der Hobbit - Smaugs Einöde (in Teil 2 von Peter Jacksons "Hobbit"-Trilogie bekommen es Bilbo und die Zwerge zuerst mit den ihnen nicht wohlgesonnenen Elben von Düsterwald zu tun, dann steht die Konfrontation mit Drache Smaug an; 20.15 Uhr bei VOX)
Freitag, 12. September:
Arte, 20.15 Uhr: "An einem Tag im September" (2025)
Free-TV-Premiere des beim Monte-Carlo TV Festival zweifach ausgezeichneten Historiendramas von Kai Wessel ("Hilde") über die unerwartete Freundschaft zwischen dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle (Jean-Yves Berteloot, "Die französische Revolution") und dem deutschen Kanzler Konrad Adenauer (Burghart Klaußner, "Das weiße Band"), die nach dem Zweiten Weltkrieg den Weg zur deutsch-französischen Freundschaft ebnete.
Außerdem:
John Wick (Keanu Reeves' ebenso geradliniger wie bleihaltiger erster Einsatz als titelgebender Ex-Profikiller und Hundeliebhaber; 22.20 Uhr bei Pro 7)
Official Secrets (gelungenes britisches Whistleblower-Justizdrama mit Keira Knightley, Matt Smith und Ralph Fiennes; 22.25 Uhr bei 3sat)
Samstag, 13. September:
Alles steht Kopf (das originelle, OSCAR-prämierte Animationsabenteuer aus dem Hause Pixar über die Macht der Gefühle belegt derzeit Platz 170 in den IMDb Top 250; 20.15 Uhr beim Disney Channel)
Sonntag, 14. September:
Free Guy (sehr unterhaltsame Actionkomödie mit Ryan Reynolds als freundlichem Bankkassierer, der feststellen muß, daß er Teil eines Videospiels ist; 20.15 Uhr bei Pro 7)
Charlie und die Schokoladenfabrik (Tim Burtons kunterbunte und phantasievolle Roald Dahl-Adaption mit Johnny Depp als exzentrischem Willy Wonka; 20.15 Uhr bei RTL II)
John Wick: Kapitel 2 (spektakuläre Fortsetzung des Actionkrachers mit Keanu Reeves, wenn auch
mit ein paar Klischees und überzeichneten Kampfszenen; 22.35 Uhr um
fünfeinhalb Minuten geschnitten bei Pro 7, ungekürzte Nachtwiederholung
um 3.05 Uhr)
Pompeii (Paul W.S. Andersons visuell eindrucksvoller, inhaltlich aber leider ziemlich läppischer antiker Katastrophenfilm mit Kit Harington, Emily Browning und Kiefer Sutherland; 23.20 Uhr bei SAT. 1)
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