Montag, 29. April:
In dem französischen Drama nach einem Roman von Georges Simenon spielt Alain Delon den gutaussehenden Jean, der Mitte der 1930er Jahre die etwa 15 Jahre ältere Witwe Tati (Simone Signoret) kennenlernt, ihr auf ihrem kleinen Bauernhof zur Hand geht und auch bald in ihrem Bett landet. Für Spannungen sorgt Tatis neidische Schwägerin, die es mit ihrem Gatten schon lange auf Tatis Besitz abgesehen hat ...
Arte, 23.25 Uhr: "Filibus - The Mysterious Air Pirate" (1915)
Sehr, sehr späte Free-TV-Premiere des italienischen Stummfilm-Abenteuers von Mario Roncoroni über die titelgebende "Luftpiratin" (Valeria Creti), die von ihrem Luftschiff aus Raubzüge begeht, einen hartnäckigen Polizisten (Giovanni Spano) stets auf der Spur.
Außerdem:
Die Tribute von Panem - Catching Fire (der deutlich verbesserte zweite Teil der spannenden Young Adult-Dystopie mit Jennifer Lawrence und Donald Sutherland; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)
Die Verlegerin (Steven Spielbergs konventionell inszeniertes und dialoglastiges, aber leidenschaftliches Plädoyer für den investigativen Journalismus mit Meryl Streep und Tom Hanks; 23.10 Uhr im MDR)
Dienstag, 30. April:
Arrival (Denis Villeneuves intelligentes, OSCAR-prämiertes Science Fiction-Drama mit Amy Adams und Jeremy Renner; 20.15 Uhr bei Nitro)
Ex Machina (exzellentes, OSCAR-prämiertes Regiedebüt von Alex Garland, in dem Domhnall Gleeson für ein von Oscar Isaac verkörpertes exzentrisches Technikgenie herausfinden soll, ob die von diesem geschaffene Roboterfrau Ava über ein eigenes Bewußtsein verfügt; 20.15 Uhr bei Sixx)
Mittwoch, 1. Mai:
Arte, 20.15 Uhr: "Ein Geheimnis" (2007)
Das für elf Césars nominierte (bei allerdings nur einem Sieg für Nebendarstellerin Julie Depardieu) Drama von Claude Miller ("Das Verhör") erzählt von der jüdischen Familie Grimbert, die aus den sportbegeisterten Eltern Tania (Cécile de France) und Maxime (Patrick Bruel) sowie ihrem eher schwächlichen Sohn François (als Erwachsener von Mathieu Amalric verkörpert) besteht. Da der kleine François sich in den 1950er Jahren gegenüber seinen perfekt wirkenden Eltern ziemlich minderwertig fühlt, stellt er sich u.a. vor, einen großen Bruder zu haben - und erfährt schließlich von einer Nachbarin, daß er tatsächlich einmal einen kräftigen Halbbruder hatte, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde ...
Arte, 22.00 Uhr: "Drive My Car" (2021)
Free-TV-Premiere (im Originalton mit deutschen Untertiteln) des hochgelobten, OSCAR-prämierten und fast dreistündigen japanischen Dramas von Ryûsuke Hamaguchi ("Evil Does Not Exist"), basierend auf einer Kurzgeschichte von Haruki Murakama. Hidetoshi Nishijima spielt den bekannten Regisseur und Schauspieler Yusuke, der zwei Jahre nach dem Tod seiner Ehefrau bei einem Theaterfestival in Hiroshima ein Stück inszenieren soll. Dabei wird ihm Misaki (Toko Miura) als Fahrerin zugeteilt, mit der er auf den Fahrten immer intimere und offenere Gespräche führt.