Auch in diesem Jahr wage ich
wenige Tage vor der OSCAR-Verleihung, die in der Nacht von Sonntag auf Montag
in Los Angeles stattfinden wird (und in Deutschland wieder live von Pro7 übertragen
wird), eine ausführliche OSCAR-Vorschau samt Analyse und Prognose
sämtlicher Kategorien. Als Basis für meine Einschätzung der Favoritenlage
dienen dabei vor allem die bisherigen Preisverleihungen seit Ende November 2012
sowie diverse amerikanische OSCAR-Blogs wie Gurus o´ Gold (eine Gruppe renommierter
Filmkritiker und -blogger), AwardsDaily und Indiewire.
Letztes Jahr habe ich immerhin
neun der zehn Hauptkategorien (Bester Film, Regie, Drehbücher, Darsteller,
Animationsfilm, fremdsprachiger Film) richtig getippt, allerdings war die
Vorhersage damals auch deutlich einfacher als dieses Jahr. Bei den meisten
Nebenkategorien lag ich 2012 dafür daneben, insofern besteht durchaus noch
Steigerungspotential ...
Bester Film:
- Liebe
- Argo
- Les Misérables
- Lincoln
Davon habe ich gesehen
(und kann daher selbst beurteilen, für meine Rezensionen einfach die obigen Links anklicken): Alle außer "Liebe" und "Les
Misérables".
Favorit: "Argo". Nachdem Ben Afflecks höchst
unterhaltsamer CIA-Thriller bei den Golden Globes und fast allen
Preisverleihungen der Gilden aus der Filmbranche (u.a. Regisseure, Produzenten,
Drehbuch-Autoren) gewonnen hat, scheint er kaum noch verlieren zu können.
Allerdings spricht gegen einen Sieg immer noch die Tatsache, daß Affleck nicht
in der Kategorie "Beste Regie" nominiert wurde und in der langen
OSCAR-Geschichte erst zwei Werke ohne korrespondierende Regie-Nominierung zum
besten Film gekürt wurden. Hauptkonkurrenten sind Steven Spielbergs
"Lincoln", der die meisten OSCAR-Nominierungen zu bieten hat und auch
deshalb in den weniger informierten Massenmedien immer noch als Topfavorit gilt, und David O.
Russells Tragikomödie "Silver Linings". Beide haben ebenso wie
"Argo" Top-Kritiken erhalten und wären alles andere als unwürdige
Sieger. Für "Lincoln" spricht vor allem, daß er theoretisch am
ehesten dem relativ konventionellen Geschmack der Academy entsprechen sollte,
"Silver Linings" könnte damit punkten, daß er unter den nominierten
Filmen den größten Wohlfühlfaktor hat – und der hat vor zwei Jahren immerhin "The
King's Speech" zum Triumph über "The Social Network" geführt.
"Beasts of the Southern Wild", "Liebe" und wohl auch
"Django Unchained" sind chancenlos, die anfänglichen Topfavoriten
"Les Misérables" und "Zero Dark Thirty" stehen kaum besser
da. "Life of Pi" hat eine kleine Außenseiterchance, da er die
zweitmeisten Nominierungen hat und von so ziemlich jedem sehr geschätzt wird.
Dennoch flog er über weite Strecken der Awards Season irgendwie unter dem
Radar. Das spricht nicht unbedingt für einen Sieg, eine totale Sensation wäre
ein solcher aber auch nicht.
Gewinnen sollte:
"Lincoln", da er meines Erachtens mit knappem Vorsprung der
handwerklich beste der nominierten Filme ist. Aber angesichts der fast durch
die Bank hohen Qualität der Konkurrenz wäre ich eigentlich mit allen außer
"Beasts of the Southern Wild" zufrieden.
Gewinnen wird: Der
Verstand sagt "Argo", das Herz sagt "Lincoln". Ich riskiere
es und tippe auf "Lincoln" (Alternative: "Argo").
Beste Regie:
Beste Regie:
- Michael Haneke,
"Liebe"
- Benh Zeitlin, "Beasts of the Southern Wild"
- Ang Lee, "Life of
Pi – Schiffbruch mit Tiger"
- Steven Spielberg,
"Lincoln"
- David O. Russell,
"Silver Linings"
Gesehen: Alle außer
"Liebe".
Favorit: Steven Spielberg. Allerdings ist seine
Favoritenstellung sehr wacklig, da er bei den vorangegangenen Preisverleihungen
der Saison nur selten triumphieren konnte. Da sein Hauptkonkurrent Ben Affleck
sensationell gar nicht erst für den Academy Award nominiert wurde und weitere
Hochkaräter wie Quentin Tarantino, Kathryn Bigelow oder Tom Hooper auch nicht,
ist Spielberg schon aufgrund seines Namens derjenige, der eigentlich gewinnen
müsste. In Wirklichkeit ist die Kategorie aber wohl sehr offen. Newcomer
Zeitlin hat sicherlich keine Chance, aber die anderen drei können Spielberg
sehr wohl gefährlich werden. Auch für die Zuschauer ist diese Kategorie, die
traditionell als vorletzte präsentiert wird, ein wichtiger Wegweiser: Sollten
Lee oder Russell gewinnen, würde das die Chancen von "Life of Pi"
respektive "Silver Linings" in der Königskategorie deutlich erhöhen.
Bei Spielberg trifft das natürlich auch zu, allerdings in geringerem Ausmaß, da
er nun einmal der Favorit in dieser Kategorie ist. Sollte überraschend Michael
Haneke als Vertreter des Arthouse-Kinos gewinnen, wäre klar, daß der "Best
Picture"-OSCAR an "Argo" geht – wenn "Lincoln",
"Life of Pi" und "Silver Linings" nicht einmal den
Regie-OSCAR ohne "Argo"-Konkurrenz für sich entscheiden können, wie
sollen sie dann die Hauptkategorie gewinnen? Und daß "Liebe" dort
triumphiert, ist ausgeschlossen.
Gewinnen sollte: Steven Spielberg, da er mit
"Lincoln" aus trockener Geschichte einen höchst unterhaltsamen und
informativen sowie grandios inszenierten anspruchsvollen Blockbuster geschaffen
hat.
Gewinnen wird: Steven Spielberg für "Lincoln" (Alternative: Michael Haneke).
Bester Darsteller:
- Bradley Cooper,
"Silver Linings"
- Daniel Day-Lewis,
"Lincoln"
- Hugh Jackman, "Les
Misérables"
- Joaquin Phoenix,
"The Master"
- Denzel Washington,
"Flight"
Gesehen: Alle außer
Jackman und Phoenix.
Favorit: Daniel Day-Lewis. Schon bevor der Film gedreht wurde, galt Day-Lewis für die Darstellung
der amerikanischen Ikone Abraham Lincoln als sicherer Gewinner. Auch wenn
"Lincoln" nun in der Awards Season insgesamt schlechter abgeschnitten hat als
erwartet – Day-Lewis hat die meisten wichtigen Preise gewonnen und ist folglich
noch immer klarer Favorit. Joaquin Phoenix hätte vielleicht ein ernsthafter
Konkurrent werden können, hätte er sich nicht lange Zeit geweigert, an dem
ganzen OSCAR-Zirkus teilzuhaben. Aber da "The Master" von der Academy
sowieso weitgehend ignoriert wurde, hätte er wohl auch mit einer PR-Kampagne in
eigener Sache keine großen Chancen gehabt. Denzel Washington dürfte ebenfalls
chancenlos sein, zumal "Flight" insgesamt nur zwei Nominierungen
erhielt. Bradley Cooper und Hugh Jackman darf man zumindest kleine Außenseiterchancen
zubilligen, aber es bleibt dabei: Day-Lewis kann hier eigentlich kaum
verlieren.
Gewinnen sollte: Daniel
Day-Lewis, weil er in der von ihm gewohnten perfektionistischen Weise eine herausragende Verkörperung des 16. US-Präsidenten abliefert.
Gewinnen wird: Daniel
Day-Lewis für "Lincoln" (Alternative: Hugh Jackman).
Beste Darstellerin:
- Jessica Chastain,
"Zero Dark Thirty"
- Jennifer Lawrence, "Silver Linings"
- Emmanuelle Riva, "Liebe"
- Quvenzhané Wallis, "Beasts of the Southern Wild"
- Naomi Watts, "The Impossible"
Gesehen: Alle außer Riva.
Favoriten: Jennifer Lawrence, Jessica Chastain und Emmanuelle Riva. Eine der spannendsten Kategorien, in der außer der
9-jährigen Wallis alle Nominierten reelle Chancen haben. Lange Zeit sah alles
nach einem Zweikampf zwischen Lawrence und Chastain aus, wobei zuletzt Lawrence
leicht die Nase vorn zu haben schien – auch wegen der ärgerlichen politischen
Kontroversen in den USA um "Zero Dark Thirty". Doch dann gewann die
85-jährige Französin Riva überraschend den BAFTA Award (auch als
"britischer OSCAR" bezeichnet), und da "Liebe" insgesamt
fünf OSCAR-Nominierungen erhielt (allesamt in Hauptkategorien), ist
es offensichtlich, daß die Academy Hanekes Film sehr schätzt. Dazu kommt, daß sie
verdiente Schauspielveteranen traditionell gerne für späte Glanzleistungen belohnt –
siehe Christopher Plummer im letzten Jahr. Die Wildcard dieser Kategorie ist
Naomi Watts, die für ihre herzerweichende Darstellung in dem (ansonsten von der
Academy weitgehend zurecht ignorierten) Tsunami-Drama "The
Impossible" viele ebenso namhafte wie leidenschaftliche Befürworter unter
ihren Kollegen hat. Sollten die drei eigentlichen Favoritinnen sich sozusagen
gegenseitig die Stimmen wegnehmen, könnte Watts tatsächlich die lachende Vierte
sein.
Gewinnen sollte: Naomi
Watts, weil sie aus ihrer Rolle wirklich das letzte herausholt. Aber Chastain
und Lawrence sind in subtileren Rollen eigentlich genauso gut (und Riva vermutlich ebenfalls).
Gewinnen wird: Jennifer
Lawrence für "Silver Linings" (Alternative: Jessica Chastain).
Bester Nebendarsteller:
- Alan Arkin,
"Argo"
- Robert De Niro, "Silver Linings"
- Philip Seymour Hoffman, "The Master"
- Tommy Lee Jones, "Lincoln"
- Christoph Waltz, "Django Unchained"
Gesehen: Alle außer
Hoffman.
Favoriten: Tommy Lee Jones, Christoph Waltz und Robert De
Niro. Auch dies ist eine extrem spannende Kategorie. Eigentlich sollte Waltz
nach seinen Triumphen bei den Golden Globes und den BAFTA Awards der klare
Favorit sein. Hätte es "Inglourious Basterds" nicht gegeben, wäre er
das auch, mehr noch: Er hätte die güldene Trophäe sogar schon in der Tasche. Da es
"Inglourious Basterds" aber nunmal gab und Waltz für seine dortige
strukturell ähnlich angelegte Rolle bereits einen Academy Award gewann,
erscheint es fraglich, ob er schon so schnell einen zweiten zugesprochen
bekommt. Für ihn spricht unter anderem, daß sein Dr. King Schultz eigentlich
eine (zudem vom Publikum geliebte) Hauptrolle ist und er somit wesentlich mehr
Raum zum Glänzen bekommt als seine Konkurrenten. Außerdem sind Waltz und die
Dialoge von Quentin Tarantino einfach wie füreinander geschaffen. Doch die
Konkurrenz ist beeindruckend: Robert De Niro hat in "Silver Linings" als footballbegeisterter Vater nach vielen Jahren mit
überwiegend enttäuschender Rollenwahl ein gefeiertes Comeback in der obersten Schauspielliga
abgeliefert und Tommy Lee Jones ist in "Lincoln" als erbitterter
Sklavengegner Thaddeus Stevens ein echter "scene stealer". Auch Philip
Seymour Hoffman hat für seine Darstellung eines charismatischen Sektenführers
in "The Master" bereits einige Auszeichnungen gewonnen und ist nicht
chancenlos. Lediglich Alan Arkin hätte für seine unterhaltsame, aber relativ
kleine Rolle als Filmproduzent in "Argo" kaum Erfolgsaussichten, aber
dank der ganz speziellen OSCAR-Arithmetik könnte er letztlich doch gewinnen.
Dann nämlich, wenn die Academy "Argo" so sehr liebt, daß sie ihn
möglichst reich beschenken will. Da der Preis für den besten Nebendarsteller
traditionell sehr früh in der Veranstaltung verliehen wird – meist sogar als
erstes –, ist er umgekehrt auch ein guter Hinweis für die Zuschauer. Denn eines
scheint klar: Sollte Arkin tatsächlich gewinnen, dann kann nichts und niemand
mehr den Siegeszug von "Argo" am weiteren Abend aufhalten ...
Gewinnen sollte: Christoph
Waltz, weil seine süffisante Darstellung des deutschstämmigen Kopfgeldjägers Dr. Schultz
einfach ein Genuß ist.
Gewinnen wird: Tommy Lee
Jones, "Lincoln" (Alternative: Christoph Waltz).
Beste Nebendarstellerin:
- Amy Adams, "The
Master"
- Sally Field,
"Lincoln"
- Anne Hathaway, "Les
Misérables"
- Helen Hunt, "The Sessions"
- Jacki Weaver, "Silver Linings"
Gesehen: Field, Hunt und Weaver.
Favoritin: Anne Hathaway. Zur
Abwechslung eine Kategorie, die sich sehr leicht vorhersagen läßt. Anne
Hathaway hat für ihre tragische Rolle der Fantine in der Musicaladaption
"Les Misérables" so ziemlich jeden Preis gewonnen, den es gibt.
Nichts, aber auch wirklich gar nichts spricht dafür, daß am OSCAR-Abend ein
anderer Name als ihrer als Sieger verkündet werden wird. Minimale Chancen haben noch
Sally Field und Helen Hunt, aber die dürften wirklich rein theoretisch sein.
Gewinnen sollte: Ich habe
den Film noch nicht gesehen, aber alleine die Filmausschnitte, die ich kenne,
lassen das Urteil zu: Anne Hathaway.
Gewinnen wird: Anne
Hathaway für "Les Misérables" (Alternative: Helen Hunt).
Bestes Original-Drehbuch:
- Michael Haneke,
"Liebe"
- Quentin Tarantino, "Django Unchained"
- John Gatins, "Flight"
- Wes Anderson und Roman Coppola, "Moonrise Kingdom"
- Mark Boal, "Zero
Dark Thirty"
Gesehen: Alle außer
"Liebe".
Favoriten: Mark Boal, Michael Haneke und Quentin Tarantino.
Tarantino gewann bei den Golden Globes, Boal bei der Gewerkschaft der Drehbuch-Autoren
(bei der Tarantinos Skript aber nicht teilnahmeberechtigt war). Doch viele
rechnen damit, daß der OSCAR an Haneke gehen wird. Kein unwahrscheinliches
Szenario, denn es geschieht relativ oft, daß die Academy in der
Drehbuch-Kategorie Arthouse-Filme belohnt, die ansonsten wenig Siegchancen
haben (Woody Allen und Pedro Almodóvar sind zwei gute Beispiele dafür). Gegen
Tarantino sprechen die "nur" fünf Nominierungen für "Django
Unchained", außerdem polarisiert er als Person bekanntlich stark. Gegen
Boal spricht, daß "Zero Dark Thirty" wegen der angesprochenen
lächerlichen Folter-Kontroverse (näheres dazu in meiner Rezension zum Film) schnell vom
Topfavoriten zum Außenseiter wurde, der sich ständig gegen die abstrusesten
Vorwürfe verteidigen muß. Es kann sein, daß gerade deshalb Boal mit den Stimmen
der vernünftigen Academy-Mitglieder den Drehbuch-OSCAR als eine Art Trostpreis
bekommt. Es kann genauso gut sein, daß er gerade deshalb keine Chance hat.
Apropos keine Chance: Das trifft definitiv auf "Flight" zu, um
"Moonrise Kingdom" dürfte es (leider) kaum besser stehen.
Gewinnen sollten: Wes
Anderson und Roman Coppola, da die märchenhafte und wunderbar skurrile Außenseiterballade "Moonrise Kingdom" mein Lieblingsfilm des Jahres 2012 war.
Gewinnen wird: Michael
Haneke für "Liebe" (Alternative: Mark Boal für "Zero Dark Thirty").
Bestes adaptiertes Drehbuch:
- Chris Terrio, "Argo"
- Lucy Alibar und Benh Zeitlin, "Beasts of the Southern Wild"
- David Magee, "Life
of Pi – Schiffbruch mit Tiger"
- Tony Kushner,
"Lincoln"
- David O. Russell,
"Silver Linings"
Gesehen: Alle.
Favoriten: Chris Terrio und Tony Kushner. Eigentlich war
Kushner der Topfavorit, doch seit dem Siegeszug von "Argo" bei den
Gilden – inklusive des Sieges bei den Drehbuch-Autoren – gebührt diese Ehre
Terrio. Was dennoch für den renommierten Theater-Schriftsteller Kushner
spricht, ist die herausragende Qualität seines Drehbuchs, das Spielberg
überhaupt erst die Möglichkeit gegeben hat, einen so starken Film zu drehen.
Gegen Terrio spricht umgekehrt vor allem der arg konstruierte Showdown von
"Argo". Um die Angelegenheit auch hier von der anderen Seite zu
betrachten: Gewinnt "Argo" den Drehbuch-OSCAR, dann wird er sehr wahrscheinlich auch "Bester Film". Gewinnt "Lincoln" (oder,
was durchaus möglich ist, "Silver Linings" oder "Life of Pi"), dann wird der weitere Verlauf der Veranstaltung
deutlich spannender.
Gewinnen sollte: Tony
Kushner, da sein detailverliebtes Drehbuch einfach das beste ist.
Gewinnen wird: Tony
Kushner für "Lincoln" (Alternative: Chris Terrio für "Argo").
Bester Animationsfilm:
- Merida – Legende der
Highlands
- Frankenweenie
- Die Piraten! – Ein
Haufen merkwürdiger Typen
- Ralph reichts
Gesehen: Nur
"ParaNorman".
Favoriten: "Ralph reichts", "Merida" und
"Frankenweenie". Eine weitere offene Kategorie. Klar ist eigentlich
nur, daß "Die Piraten!" keine Chance hat und "ParaNorman"
nur geringe. Pixars "Merida" ist der offensichtliche Favorit, leidet
aber unter ungewöhnlich gemischt ausgefallenen Kritiken und
Zuschauerreaktionen. "Ralph reichts" dagegen ist klarer
Publikumsliebling, aber inhaltlich wenig anspruchsvoll und für die Academy
vielleicht zu "hip". Für "Frankenweenie" spricht neben den
guten Kritiken vor allem der gute Name des Regisseurs Tim Burton; schaden könnte ihm allerdings,
daß es sich um ein Remake dessen eigenen Kurzfilms aus den 1980er Jahren
handelt.
Gewinnen sollte: Kann ich
nicht wirklich beurteilen, da ich nur einen Film gesehen habe (den ich sehr mochte), aber rein von
den Sympathiewerten angesichts der Trailer her wäre ich für
"Frankenweenie".
Gewinnen wird:
"Merida – Legende der Highlands" (Alternative: "Frankenweenie").
Bester fremdsprachiger
Film:
- Liebe, Österreich
- Kon-Tiki, Norwegen
- No, Chile
- Die Königin und der
Leibarzt, Dänemark
- War Witch, Kanada
Gesehen: Keinen.
Favorit: "Liebe". In dieser Kategorie gibt
es gerne Favoritenstürze, doch Hanekes "Liebe" ist so haushoch
favorisiert, daß eigentlich nichts schiefgehen kann. Sollte jemand einen
möglichst sicheren Wett-Tip benötigen, hier wird er fündig (allerdings
vermutlich zu denkbar geringen Quoten) ...
Gewinnen wird: "Liebe" für Österreich (Alternative: "War Witch").
Die übrigen Kategorien folgen morgen in Teil 2 meiner OSCAR-Vorschau.
Die übrigen Kategorien folgen morgen in Teil 2 meiner OSCAR-Vorschau.
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