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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Samstag, 31. Oktober 2020

Samstags-Update (44/2020)

Nachdem die deutschen Kinos im November schließen müssen, gibt es logischerweise eine Vielzahl an Verschiebungen, wobei die meisten für den November geplanten Filme noch keinen neuen Starttermin haben:

Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 2)

Box Office-News:

Am letzten Wochenende vor der angeordneten Kinoschließung gibt es immerhin zwei Filme, die die 100.000 Zuschauer-Marke überschreiten könnten: Die Previews miteingerechnet sollte der Kinder-Animationsfilm "Yakari - Der Film" diese Marke überschreiten und damit knapp die Führung übernehmen, während der letztwöchige Gewinner "Greenland" sich leicht zu steigern verspricht und damit das eigentliche Wochenende in Deutschland gewinnen dürfte. Bronze geht voraussichtlich an "Jim Knopf und die Wilde 13" mit mehr als 60.000 Besuchern. Einen soliden Start im Mittelfeld der Top 10 legt mit knapp 50.000 Kinogängern Robert Zemeckis' "Hexen hexen"-Remake mit Anne Hathaway hin. Im Arthouse-Bereich präsentiert sich derweil der frisch gekürte deutsche OSCAR-Beitrag "Und morgen die ganze Welt" mit etwa 30.000 Besuchern ziemlich stark und dürfte auf Platz 8-9 landen. Das Horror-Remake "Der Hexenclub" enttäuscht dagegen trotz Halloween mit nur etwa 10.000 Zuschauern und verpaßt vermutlich knapp die Top 10.

In den USA sollte am Halloween-Wochenende der neue Horrorfilm "Come Play" die Führung in den Charts übernehmen, wofür aber weiterhin um die $3 Mio. reichen dürften. Dahinter könnten "Honest Thief", "Immer Ärger mit Grandpa", "Tenet" und vielleicht "The Empty Man" über der Marke von $1 Mio. bleiben. Hochkarätigste Wiederaufführungen sind an diesem Wochenende Robert Rodriguez' "Alita: Battle Angel" und John Carpenters "Halloween" (1978), doch sind von beiden keine Wunderdinge zu erwarten.

Quellen:

InsideKino: News

Boxoffice Pro

Donnerstag, 29. Oktober 2020

RUBEN BRANDT, COLLECTOR (2018)

Originaltitel: Ruben Brandt, a gyutjo
Regie: Milorad Krstić, Drehbuch: Radmila Roczkov und Milorad Krstić, Musik: Tibor Cári
Sprecher der ungarischen Originalfassung: Iván Kamarás, Gabriella Hámori, Zalán Makranczi, Gábor Nagypál, Máté Mészáros, Katalin Dombi
Ruben Brandt, Collector (2018) on IMDb Rotten Tomatoes: 82% (7,0); weltweites Einspielergebnis: $0,6 Mio.
FSK: 16; Dauer: 94 Minuten.
Ruben Brandt ist ein renommierter Kunsttherapeut, der seit dem kürzlichen Tod seines Vaters in regelmäßigen Alpträumen von weltberühmten, zum Leben erwachten Kunstwerken attackiert wird. Seine neue Patientin Mimi, eine erfahrene Kunstdiebin, schlägt Ruben vor, gemeinsam mit drei weiteren, ebenfalls kriminellen Patienten jene 13 Kunstwerke kurzerhand zu stehlen, die ihn in seinen Träumen peinigen, in der Hoffnung, daß ihr Besitz die Alpträume beendet. Und so macht sich das Quintett auf, um die in Museen überall in der Welt verteilten Gemälde – zu denen Sandro Botticellis "Die Geburt der Venus", Édouard Manets "Olympia", Pablo Picassos "Frau mit Buch" und Andy Warhols "Double Elvis" zählen – zu erbeuten. Dicht auf den Fersen ist ihnen allerdings der Privatdetektiv Mike Kowalski, außerdem hat es sich Mimi dank eines nicht korrekt ausgeführten Auftrags mit einem gefährlichen Gangster verscherzt, der auf Rache sinnt …

Dienstag, 27. Oktober 2020

KINOVORSCHAU HERBST 2020 (Teil 2)

Update vom 5. Dezember: Mit der Verlängerung der Kinoschließungen in Deutschland bis mindestens 10. Januar 2021 hat sich meine einst umfangreiche Vorschau auf die Kinomonate November und Dezember 2020 endgültig in Luft aufgelöst ....

5. November:
Fehlanzeige!
 
12. November:
Fehlanzeige!
 
19. November:
Fehlanzeige!
 
26. November:
Fehlanzeige!
 
1./3. Dezember:
Fehlanzeige!
 
10. Dezember:
Fehlanzeige!
 
17. Dezember:
Fehlanzeige!
 
23./24. Dezember:
Fehlanzeige!
 
31. Dezember:
Fehlanzeige!

Montag, 26. Oktober 2020

TV-Tips für die Woche 44/2020

Vor meinen eigentlichen, filmzentrischen TV-Tips ein Hinweis für Serienfans: Wie ich gestern entdeckt habe, zeigt die Arte Mediathek aktuell und (überwiegend) bis Juni 2021 hochwertige britische Serien, die entweder gar nicht (z.B. die kultige Anthologie-Serie "Inside No. 9") oder nur extrem nischig ("A Young Doctor's Notebook" mit Daniel Radcliffe und Jon Hamm) im deutschen Free-TV zu sehen waren. Die Serien werden im Originalton (und, sofern wie bei "A Young Doctor's Notebook" verfügbar, zusätzlich in der Synchronfassung) mit zuschaltbaren Untertiteln gezeigt.

Montag, 26. Oktober:

Arte, 20.15 Uhr und 22.10 Uhr: "Der Mann, der die Frauen liebte" (1977) und "Auf Liebe und Tod" (1983):

Arte setzt die François Truffaut-Reihe mit zwei Spätwerken der französischen Nouvelle Vague-Ikone fort. In der für drei Césars nominierten schwarzhumorigen Liebeskomödie "Der Mann, der die Frauen liebte" spielt Charles Denner den Ingenieur Morane, dessen Liebhaberin Geneviéve (Brigitte Fossey) nach seiner ausschließlich von weiblichen Trauernden besuchten Beerdigung aus dem ereignisreichen Leben des Frauenhelden mit Bein-Fetisch erzählt. Die Krimikomödie "Auf Liebe und Tod" ist Truffauts letzter Film und erzählt vom Immobilienmakler Julien (Jean-Louis Trintignant), der des Mordes an seiner Frau und ihres Liebhabers verdächtigt wird - und obwohl er seine Unschuld beteuert, glaubt ihm noch nicht einmal sein eigener Anwalt. Lediglich seine Sekretärin Barbara (Fanny Ardant) hält Julien für unschuldig und will herausfinden, was wirklich geschah.

ZDF, 22.15 Uhr: "Verachtung" (2018)

Free-TV-Premiere der vierten, voraussichtlich (zumindest in dieser Besetzung) letzten Adaption eines Bestsellers von Jussi Adler-Olsen: Diesmal bekommen es die dänischen Sonderermittler Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und Hafez el-Assad (Fares Fares) mit einer Frau zu tun, die für erlittenes Unrecht grausame Rache nimmt.

Dienstag, 27. Oktober:

NDR, 0.45 Uhr: "The Million Dollar Hotel" (2000)

Der deutsche Kultregisseur Wim Wenders hat mehrfach in den USA gedreht, allerdings waren das stets Arthouse-Filme wie "Texas, Paris", die sich kaum an das Massenpublikum gerichtet haben. Auch "The Million Dollar Hotel" war mit einem Budget von $8 Mio. alles andere als eine Hollywood-Großproduktion, doch mit einem angesichts der Fülle an beteiligten Stars durchaus möglichen kommerziellen Erfolg hätte er sich für größere Aufgaben empfehlen können. Das ging allerdings schief, denn obwohl das skurrile Drama bei Fans des Filmemachers (wie mir) recht gut ankam, fiel es bei den Kritikern durch und fand auch kaum Kino-Zuschauer. Wie der Titel vermuten läßt, steht ein Hotel in Los Angeles im Mittelpunkt des Films, das allerdings entgegen seines prächtigen Namens ziemlich heruntergekommen ist. Als dort der Sohn eines Medien-Moguls stirbt - entweder vom Dach des Hotels gestoßen oder selbst gesprungen -, soll der FBI-Agent Skinner (Mel Gibson) ermitteln. Er trifft auf eine Reihe merkwürdiger Gestalten, gespielt u.a. von Milla Jovovich, Jeremy Davies, Peter Stormare und Amanda Plummer, zudem gibt es Cameos von Tim Roth und den Sängern Tito Larriva und Bono.

Außerdem:

Der Tod ritt dienstags (günstig produzierter, aber toller Italo-Western mit Lee Van Cleef und Giuliano Gemma; 22.00 Uhr bei Servus TV)

Samstag, 24. Oktober 2020

Samstags-Update (43/2020)

 Keine Änderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende Oktober:

Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)

Box Office-News:

Die explodierenden Corona-Infektionszahlen verfehlen natürlich auch nicht ihre Wirkung auf die deutschen Kinos, trotzdem halten sich die Zuschauerzahlen (auf niedrigem Niveau) stabiler als ich es erwartet hätte. Das dürfte in erster Linie daran liegen, daß erstmals seit "Tenet" wieder eine Hollywood-Produktion anläuft und in der Tat übernimmt der Katastrophenfilm "Greenland" mit Gerard Butler und Morena Baccarin problemlos die Spitze, dürfte aber mehr oder weniger knapp unterhalb der 100.000 Besucher-Marke bleiben. Platz 2 und 3 sollten "Jim Knopf und die Wilde 13" und der Animationsfilm "Drachenreiter" unter sich ausmachen, die jeweils auf etwas über 50.000 Kinogänger abzielen und damit aktuell einen kleinen Vorsprung auf "Der geheime Garten" und "Es ist zu deinem Besten" haben. Vier Neustarts gruppieren sich im Bereich von ungefähr 10.000 Zuschauern, was für maximal zwei von ihnen gerade eben so für die Top 10 reichen könnte. Am besten sieht es gemäß der Hochrechnungen von InsideKino für die in ihrer Heimat erfolgreiche französische Komödie "Mein Liebhaber, der Esel & ich" aus, dicht gefolgt vom hochgelobten Horror-Anthologiefilm "The Mortuary" und dem auch positiv besprochenen Arthouse-Horrorfilm "The Beach House". Als Flop - selbst für Corona-Verhältnisse - erweist sich derweil leider Moritz Bleibtreus Regiedebüt "Cortex" mit ihm selbst in der Hauptrolle; der Thriller dürfte zum Start nicht viel mehr als 5.000 Besucher erreichen ...

In den USA sieht es unverändert mager aus. Liam Neeson wird als "Honest Thief" vermutlich die Spitze mit $2-3 Mio. verteidigen, dahinter sollten die Familienkomödie "Immer Ärger mit Grandpa" mit Robert DeNiro und Christopher Nolans "Tenet" mit jeweils $1-2 Mio. folgen. Der aussichtsreichste Neustart ist der Horrorthriller "The Empty Man", außerdem gibt es mit Pixars "Die Monster AG" und dem letztjährigen "Die Addams Family"-Animationsfilm zwei weitere Wiederaufführungen, die mit ihrem Halloween-Bezug in begrenztem Ausmaß punkten könnten.

Quellen:

InsideKino: News

Boxoffice Pro 

Donnerstag, 22. Oktober 2020

CODE AVA – TRAINED TO KILL (2020)

Originaltitel: Ava
Regie: Tate Taylor, Drehbuch: Matthew Newton, Musik: Bear McCreary
Darsteller: Jessica Chastain, Colin Farrell, John Malkovich, Geena Davis, Jess Weixler, Joan Chen, Common, Diana Silvers, Ioan Gruffudd, Efka Kvaraciejus, Christopher J. Domig
Ava (2020) on IMDb Rotten Tomatoes: 20% (4,5); weltweites Einspielergebnis: $3,3 Mio.
FSK: 16, Dauer: 97 Minuten.

Ava Faulkner (Jessica Chastain, "Molly's Game") ist eine Auftragskillerin – allerdings eine mit einer Eigenheit, die ihre Auftraggeber überhaupt nicht zu schätzen wissen, denn bevor sie ihre Zielpersonen tötet, spricht Ava mit ihnen und fragt sie, warum jemand sie tot sehen will. Simon (Colin Farrell, "The Gentlemen"), leitender Direktor der Killer-Organisation, hält sie deshalb für ein unberechenbares Risiko, zumal Ava früher drogen- und alkoholabhängig war und vor zwei Jahren bereits einen Nervenzusammenbruch erlitt. Avas wie auch Simons Ausbilder und Mentor Duke (John Malkovich, "Der fremde Sohn") hält zwar die schützende Hand über Ava, dennoch ordnet Simon hinter Dukes Rücken Avas Eliminierung an. Die hat sich derweil nach einem mißglückten Auftrag – an dessen Scheitern sie keine Schuld traf – eine Auszeit genommen und besucht ihre Familie in Boston, die sie acht Jahre zuvor im Streit verlassen hatte. In der alten Heimat sieht sie nicht nur ihre kranke Mutter Bobbi (Geena Davis, "Thelma & Louise") und ihre jüngere Schwester Judy (Jess Weixler, "Es – Kapitel 2") wieder, sondern auch ihren Ex-Verlobten Michael (Common, "The Tale"), der nun mit Judy liiert ist …

Dienstag, 20. Oktober 2020

U-235 – ABTAUCHEN, UM ZU ÜBERLEBEN (2019)

Originaltitel: Torpedo
Regie: Sven Huybrechts, Drehbuch: Johan Horemans und Sven Huybrechts, Musik: Hannes De Maeyer
Darsteller: Koen De Bouw, Thure Riefenstein, Ella-June Henrard, Joren Seldeslachts, Sven De Ridder, Bert Haelvoet, Stefan Perceval, Rudy Mukendi, Vic de Wachter, Martin Semmelrogge, Robrecht Vanden Thoren, Gilles De Schryver, Ansgar Sinnecker
U-235 - Abtauchen, um zu überleben
(2019) on IMDb Rotten Tomatoes: -; FSK: 16, Dauer: 103 Minuten.

Belgien, 1941: Die Widerstands-Gruppe um Stan (Koen De Bouw, "Loft – Tödliche Affären") ist sogar unter den Alliierten verrufen, da sie mit höchster Grausamkeit und ohne Rücksicht auf strategisches Vorgehen unter den Nazis für Angst und Schrecken sorgt. Dennoch besteht der erfahrene Kapitän Maes (Vic de Wachter, "Mörder ohne Erinnerung") darauf, daß genau diese Gruppe ihn bei einem Himmelfahrtskommando unterstützen soll: Mit einem von den Deutschen erbeuteten U-Boot wollen Maes, Stan und seine Kameraden Uran aus dem Kongo in die USA transportieren, damit die Amerikaner vor den Deutschen die erste Atombombe einsatzbereit machen können. In der Bedienung des U-Boots soll die Crew der kriegsmüde Kriegsgefangene Kapitänleutnant Franz Jäger (Thure Riefenstein, TV-Reihe "Jack Hunter") in einem dreiwöchigen Crashkurs unterweisen. Nach einem Zwischenfall kommt es allerdings zu einem überstürzten Aufbruch ohne Kapitän Maes, jedoch mit Jäger, Stans erwachsener Tochter Nadine (Ella-June Henrard, "Der Admiral") und dem Kongolesen Jenga (Rudy Mukendi) – die eigentlich an Land zurückbleiben sollten. Nun muß Stan also mit Jägers Hilfe mit dem U-Boot durch feindliche Gewässer halbwegs unbeschadet den Atlantik durchqueren …

Montag, 19. Oktober 2020

TV-Tips für die Woche 43/2020

Montag, 19. Oktober:

Arte, 20.15 Uhr und 22.00 Uhr: "Die Braut trug schwarz" (1968) und "Der Wolfsjunge" (1970)

Arte zeigt ein François Truffaut-Double Feature: Zunächst das von Hitchcock inspirierte und für einen Golden Globe nominierte Rache-Thriller-Drama "Die Braut trug schwarz", in dem Jeanne Moreau als Julie jene fünf Männer jagt, die an ihrem Hochzeitstag ihren Mann ermordet haben - klingt nach "Kill Bill", doch nach eigenen Angaben hat Tarantino Truffauts Film nie gesehen. Das quasi-dokumentarische und vielfach ausgezeichete Schwarzweiß-Drama "Der Wolfsjunge" spielt Ende des 18. Jahrhunderts in Frankreich und erzählt die wahre Geschichte des Victor von Aveyron (Jean-Pierre Cargol), der in den ersten 11 oder 12 Jahren seines Lebens ohne jeglichen menschlichen Kontakt in der Wildnis aufwuchs und nach seiner "Entdeckung" vom Arzt Dr. Itard (Truffaut höchstselbst) behandelt wird, der die Auswirkungen von Victors Isolation untersuchen will.

Dienstag, 20. Oktober:

HR, 23.55 Uhr: "Die bleierne Zeit" (1981)

Die deutsche Regisseurin Margarethe von Trotta ("Hannah Arendt") schaffte den internationalen Durchbruch mit diesem mit dem Goldenen Löwen in Venedig prämierten politischen Drama, das sich an der Biographie der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin und ihrer Schwester Christiane orientiert, ohne wirklich ein Biopic zu sein - so heißen die Schwestern hier auch Juliane (Jutta Lampe) und Marianne (Barbara Sukowa).

Samstag, 17. Oktober 2020

Samstags-Update (42/2020)

Der US-Katastrophenfilm "Greenland" wurde um eine Woche auf den kommenden Donnerstag vorgezogen, sonst gibt es keine Veränderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende Oktober:

Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)

Box Office-News:

Am vergangenen Wochenende schnitten sämtliche Kinder- und Familienfilme am Ende - warum auch immer - klar schlechter ab als es nach den Freitags-Zahlen zu erwarten gewesen wäre, insofern umgibt auch die heutigen Hochrechnungen eine gewisse Unsicherheit. Dennoch dürfte ziemlich klar sein, welche Filme die Top 3 belegen werden: "Jim Knopf und die Wilde 13" bleibt mit über 100.000 Zuschauern auf der Spitzenposition, dahinter folgen mit dem auf einem Buch von Cornelia Funke basierenden Animationsfilm "Drachenreiter" und der britischen Kinderbuch-Adaption "Der geheime Garten" mit Colin Firth zwei Neustarts, die sich ebenfalls in erster Linie an ein Familienpublikum richten und jeweils auf etwas weniger als 100.000 Besucher abzielen. Die britische Tragikomödie "Mrs. Taylor's Singing Club" dürfte hingegen mit weniger als 10.000 Kinogängern die Top 10 knapp verpassen.

Nicht allzu viel Neues gibt es aus den USA zu berichten: Wirklich zugkräftige Neustarts wagen sich weiterhin nicht in die Kinos, obwohl letzte Woche die (hierzulande bereits fürs Heimkino veröffentlichte) Komödie "Immer Ärger mit Grandpa" mit Robert DeNiro die Erwartungen übertraf und "Tenet" nach vielen Wochen von der Charts-Spitze stürzen konnte. Dieses Wochenende könnte es gleich die nächste neue Nummer 1 geben, denn der actionreiche Heist-Film "Honest Thief" sollte doch einige Liam Neeson-Fans in die Kinos locken - für mehr als $5 Mio. wird es aber kaum reichen. Angesichts des bevorstehenden Halloween könnte die Wiederaufführung von Tim Burtons "Nightmare Before Christmas" punkten und in die Top 5 eindringen.

Quellen:

InsideKino: News

Boxoffice Pro 

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Kurzfilm-Rezension: ALIENS: LAST STAND (2020)

Regie: Felix Berner und Dieter Joppich, Drehbuch: Felix Berner, Musik: Felix Berner, Frank S. und Dominik Novak
Darsteller: Ricco Ross, Carrie Henn, Daniel Kash, Liza Hölzer, Felix Berner, Carla Fröhlich, Thomas Frankiewicz, Kevin Keilholz, Marco Schulze, Tobias Vomfelde, Joel Labey, Olaf Jansen

Während Sergeant John Davis (Ricco Ross) vom im Orbit des Mondes LV-446 befindlichen Militär-Raumschiff U.S.S. Yutomo einen verzweifelten Notruf sendet, bekommt es eine Gruppe Marines auf dem Schiff mit tödlichen Gegnern zu tun ...

Kritik:

In den letzten drei Jahren haben der Kölner Filmemacher Felix Berner und sein Co-Regisseur Dieter Joppich mit einem kleinen, jedoch offensichtlich enthusiastischen Team für wenig Geld und vor einer Green Screen in einer Garage einen elfminütigen Fanfilm (wobei die Nettospielzeit eher sechs bis sieben Minuten beträgt) gedreht, der von James Camerons Action-SciFi-Horror-Meisterwerk "Aliens - Die Rückkehr" inspiriert ist beziehungsweise diesem Hommage zollt und kostenlos im Internet zu sehen ist. Besonders bemerkenswert: Gleich drei "Aliens"-Darsteller sind mit dabei, was für einen Fan der Reihe wie mich alleine schon locker ausreicht, um mein Interesse zu wecken ... Daß meine Inhaltsangabe ziemlich mager ausfällt, hat derweil nicht nur mit der Tatsache zu tun, daß es sich nunmal um einen Kurzfilm handelt, sondern liegt daran, daß es nicht viel mehr an Handlung gibt und alles höchst erwartbar verläuft. Das ist allerdings eine bewußte Entscheidung, da es den Machern primär um die Atmosphäre geht und obgleich ein bißchen Story natürlich nicht geschadet hätte, funktioniert "Aliens: Last Stand" auch so. Das mit der Atmosphäre bekommen Berner und seine Mitstreiter nämlich richtig gut hin, wobei besonders das Sounddesign und die an Jerry Goldsmiths kultige "Alien"-Melodien und James Horners actionreicheren "Aliens"-Score angelehnte Musik ihre Wirkung entfalten, aber auch die Kostüme (inklusive des Original-Xenomorph-Kostüms) und die Ausrüstung passen.

Dienstag, 13. Oktober 2020

LOST IN TRANSLATION (2003)

Regie und Drehbuch: Sofia Coppola, Musik: Kevin Shields
Darsteller: Bill Murray, Scarlett Johansson, Giovanni Ribisi, Anna Faris, Fumihiro Hayashi, Catherine Lambert, Akiko Takeshita
Lost in Translation (2003) on IMDb Rotten Tomatoes: 95% (8,4); weltweites Einspielergebnis: $119,7 Mio.
FSK: 6, Dauer: 102 Minuten.
Der verheiratete Hollywood-Schauspieler Bob Harris (Bill Murray, "Grand Budapest Hotel") ist für eine Woche in Tokio, um einen Whisky-Werbespot zu drehen. Im gleichen Hotel wohnt die junge, beruflich ziellose Charlotte (Scarlett Johansson, "Ghost in the Shell"), die ihren Mann John (Giovanni Ribisi, "Selma") begleitet, der als Photograph arbeitet und sie aufgrund eines Auftrags für ein paar Tage alleine in Tokio zurücklassen muß. Sowohl Bob als auch Charlotte leiden aufgrund des Jetlags unter extremer Schlaflosigkeit, haben zudem Schwierigkeiten, sich mit der japanischen Mentalität anzufreunden. Beide sind irgendwie unzufrieden und – obwohl ständig umgeben von unzähligen Menschen – einsam. So kommt es fast zwangsläufig dazu, daß sich Bob und Charlotte immer wieder zufällig treffen: zuerst im Fahrstuhl, dann in einer schlaflosen Nacht in der Hotelbar. Trotz des Altersunterschieds freunden sie sich rasch an, streifen durchs nächtliche Tokio, vergnügen sich in einer Karaoke-Bar, lachen zusammen und reden über ihre Erfahrungen, Sorgen und Probleme …

Montag, 12. Oktober 2020

TV-Tips für die Woche 42/2020

Montag, 12. Oktober:

Arte, 20.15 Uhr: "Black Robe" (1991)

Lothaire Bluteau (König Karl in der TV-Serie "Vikings") spielt in dem mit sechs Genie Awards (den "kanadischen OSCARs") prämierten und vor allem für seine hohe Authentizität gelobten Western-Biopic den jesuitischen Missionar LaForgue, der im 17. Jahrhundert auf eine lange Reise zu einer katholischen Mission geschickt wird, von der aus die Algonkin-Indianer bekehrt werden sollen. Auf dem Weg treffen LaForgue und seine Reisegruppe sowohl auf (halbwegs) freundliche wie auch auf feindlich gesonnene Stämme und Pater LaForgue lernt viel über die Lebensweise und die Traditionen der Ureinwohner (darunter auch über manche, die er lieber nicht kennengelernt hätte) ...

Arte, 21.50 Uhr: "Eine reine Formalität" (1994)

In dem hochgelobten Thriller-Drama-Kammerspiel von Giuseppe Tornatore ("Cinema Paradiso") zur Musik von Ennio Morricone spielt Gérard Depardieu den berühmten, aber zurückgezogenen Schriftsteller Onoff, der eines Nachts verwirrt und mit Amnesie zu einer kleinen, ländlichen Polizeistation gebracht wird. Der dortige Inspektor (Roman Polanski) versucht im Verhör mit gezielten Fragen herauszufinden, was geschehen ist.

Dienstag, 13. Oktober:

ZDF, 20.15 Uhr: "Das schweigende Klassenzimmer" (2018)

Free-TV-Premiere des für vier Deutsche Filmpreise nominierten, im Kino allerdings mit 300.000 Zuschauern unter Wert geschlagenen deutschen Jugendfilms, der die wahre Geschichte einer ostdeutschen Schulklasse (deren Mitglieder u.a. von Leonard Scheicher aus der "Das Boot"-Serie und von "Der goldene Handschuh"-Star Jonas Dassler verkörpert werden) erzählt, welche 1956 angesichts des vom sowjetischen Militär niedergeschlagenen Volksaufstands in Ungarn eine Schweigeminute für die zivilen Opfer einlegt. Bei der Stasi kommt das allerdings gar nicht gut an, sie will mit allen Mitteln die Rädelsführer herausfinden ... In Erwachsenenrollen sind so hochkarätige Charakterdarsteller wie Burghart Klaußner, Ronald Zehrfeld, Jördis Triebel und Florian Lukas vertreten.

NDR, 1.15 Uhr: "Falsche Bewegung" (1975)

Wim Wenders' frühes, mit sieben Deutschen Filmpreisen ausgezeichnetes Road-Movie ist eine in die Moderne verlegte lose Verfilmung von Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und erzählt von dem angehenden Schriftsteller Wilhelm Meister (Rüdiger Vogler, "Im Lauf der Zeit"), der auf Anraten seiner Mutter eine Deutschland-Reise startet, um mehr über die Menschen zu lernen. Auf der Reise lernt Wilhelm diverse interessante Persönlichkeiten kennen, die sich ihm teils sogar anschließen. In weiteren Rollen agieren Hanna Schygulla und Nastassja Kinski.

Samstag, 10. Oktober 2020

Samstags-Update (41/2020)

Mit Robert Zemeckis' Gruselkomödie "Hexen hexen" mit Anne Hathaway und Stanley Tucci sowie dem Katastrophenfilm "Greenland" mit Gerard Butler haben zwei ziemlich hochkarätige Produktionen noch kurzfristig einen Starttermin Ende Oktober erhalten:

Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)

Box Office-News:

In den deutschen Kinos sieht es dank des eher unwirtlichen Wetters und trotz der steigenden Corona-Infektionszahlen an diesem Wochenende recht gut aus: "Jim Knopf und die Wilde 13" bleibt auf Vorwochenniveau und wird mit etwa 200.000 Zuschauern die Spitze verteidigen, dahinter bildet sich endlich mal wieder ein recht breites Mittelfeld im Bereich zwischen 50.000 und 100.000 Besuchern. Aktuell sieht es laut Berechnungen von InsideKino danach aus, daß mit der namhaft besetzten deutschen Komödie "Es ist zu deinem Besten" mit Jürgen Vogel und Heiner Lauterbach ein Neustart mit 70.000-80.000 Kinogängern auf Platz 2 landet, während sich "Tenet" knapp dahinter Rang 3 sichert, gefolgt von "Gott, du kannst ein Arsch sein!" und "Oops! 2" mit jeweils um die 50.000 Zuschauern. Einen guten Start legt dicht dahinter auch die französische Komödie "Eine Frau mit berauschenden Talenten" mit Isabelle Huppert hin, zwei weitere Neustarts plazieren sich mit ordentlichen Zahlen am unteren Ende der Top 10: Sowohl die südkoreanische Zombiefilm-Fortsetzung "Peninsula" als auch der Umwelt-Thriller "Vergiftete Wahrheit" mit Mark Ruffalo eröffnen voraussichtlich mit 15.000-20.000 Zuschauern.

Nichts Neues in den USA: Zugkräftige Neustarts bleiben aus, während kleinere Filme sowie Wiederaufführungen (wie "Hocus Pocus", der letzte Woche unerwartet auf Platz 2 landete) das Potential für Überraschungen auf niedrigem Niveau haben - aber "Tenet" sollte mit mickrigen etwa $2 Mio. die Spitzenposition behalten. Am ehesten zum Herausforderer taugt wohl trotz mieser Kritiken die neue Familienkomödie "The War with Grandpa" mit Robert DeNiro, während die "Coco"-Wiederaufführung vom bald bevorstehenden "Tag der Toten" profitieren könnte, der im Zentrum der Handlung des Pixar-Abenteuers steht.

Quellen:

Mittwoch, 7. Oktober 2020

THE POSTCARD KILLINGS (2020)

Regie: Danis Tanović, Drehbuch: Andrew Stern und Ellen Brown Furman, Musik: Simon Lacey
Darsteller: Jeffrey Dean Morgan, Famke Janssen, Cush Jumbo, Joachim Król, Naomi Battrick, Ruairi O'Connor, Eva Röse, Steven Mackintosh, Denis O'Hare, Dylan Devonald Smith, Sallie Harmsen, Lukas Loughran, Orla O'Rourke
The Postcard Killings (2020) on IMDb Rotten Tomatoes: 24% (4,2); weltweites Einspielergebnis: $0,2 Mio.
FSK: 16, Dauer: 100 Minuten.
Der routinierte New Yorker Detective Jacob Kanon (Jeffrey Dean Morgan, "Watchmen") und seine Ex-Frau Valerie (Famke Janssen, "This Is Your Death") sind erschüttert, als sie erfahren, daß ihre Tochter und deren Mann auf der Flitterwochen-Rundreise durch Europa in London brutal ermordet und verstümmelt wurden. Zur begrenzten Begeisterung der örtlichen Behörden will Kanon in die Ermittlungen involviert werden – und nachdem sich herausstellt, daß es sich beim Täter um einen Serienmörder handelt, der auf perverse Art und Weise mit seinen Opfern in ganz Europa berühmte Kunstwerke nachstellt, darf er sich irgendwann offiziell beteiligen. Gemeinsam mit dem britischen DI Pearce (Steven Mackintosh, "Rocketman"), dem deutschen Kommissar Bublitz (Joachim Król, "Lola rennt") und der schwedischen Ermittlerin Hoglund (Eva Röse, Titeldarstellerin der TV-Krimiserie "Maria Wern, Kripo Gotland") sowie der in Schweden arbeitenden US-Journalistin Dessie (Cush Jumbo, TV-Serie "The Good Fight") will er dem Täter oder den Tätern auf die Spur kommen. Derweil versucht Valerie, zurück in den USA zusätzliche Informationen über mögliche Tatverdächtige aufzutreiben …

Montag, 5. Oktober 2020

TV-Tips für die Woche 41/2020

Montag, 5. Oktober:

Arte, 20.15 Uhr: "Slow West" (2015)

Siehe meine Empfehlung von Dezember 2018 zum gelungenen neuseeländischen Western mit Michael Fassbender.

Dienstag, 6. Oktober:

Kabel Eins, 0.15 Uhr: "Poltergeist" (1982)

Der von Steven Spielberg produzierte und von Tobe Hooper inszenierte Spukhaus-Klassiker zählt bis heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten Gruselfilmen (wenn er aus heutiger Sicht teilweise auch etwas altbacken wirkt).

Mittwoch, 7. Oktober:

Arte, 20.15 Uhr: "Fritzi - Eine Wendewundergeschichte" (2019)

Free-TV-Premiere des für einen Deutschen Filmpreis nominierten Kinder-Animationsfilms, der in den deutschen Kinos immerhin auf knapp 70.000 Zuschauer kam. Die Geschichte spielt 1989 in der DDR, wo die 12-jährige Fritzi auf den Hund ihrer besten Freundin Sophie aufpaßt, die mit ihrer Mutter zum Sommerurlaub in Ungarn gefahren ist. Allerdings kommt Sophie nicht zurück, denn sie und ihre Mutter sind nach Westdeutschland geflohen. Fritzi faßt einen gewagten Plan, um Sophie ihren geliebten Hund über die Grenze zu bringen ...

Außerdem:

Der goldene Kompaß (ein mittelmäßiger familientauglicher Fantasyfilm mit sehenswerter Optik und Starbesetzung inklusive Nicole Kidman und Daniel Craig; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Samstag, 3. Oktober 2020

Samstags-Update (40/2020)

Die hochgelobte Horror-Anthologie "The Mortuary" ist neu Ende Oktober, zudem habe ich Sofia Coppolas Tragikomödie "On the Rocks" nachgeholt, die vorgestern gestartet ist, ich bisher aber irgendwie übersehen hatte - ansonsten gibt es keine nennenswerten Startplan-Änderungen bis Ende Oktober (dafür flüchtet James Bond ein weiteres Mal vor Corona und soll nun statt Anfang November erst im April anlaufen):

Kinovorschau Herbst 2020 (Teil 1)

Box Office-News:

Während die großen US-Studios die außeramerikanischen Kinos weiter schmählich im Stich lassen - wie die jüngste Verschiebung des großen Hoffnungsträgers "James Bond - Keine Zeit zu sterben" zeigt -, kann in Deutschland endlich einmal eine heimische Produktion profitieren. In vielen anderen europäischen und asiatischen Staaten ist das schon seit Wochen der Fall, doch bei uns herrschte diesbezüglich noch ziemlich tote Hose. Wenig überraschend ist es ein Kinderfilm, der für etwas Freude bei den Kinobetreibern sorgt: Dennis Gansels Michael Ende-Adaption "Jim Knopf und die Wilde 13" sollte am Feiertags-Wochenende mit ungefähr 200.000 Zuschauern eröffnen, mit etwas Glück könnte es auch noch deutlich höher gehen (da Kinder- und Familienfilme erfahrungsgemäß an Sonntagen am besten laufen und wir dank des heutigen Feiertages zwei am Stück haben). Der Vorgänger "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" startete 2018 frei von jeglichen Corona-Sorgen mit 320.000 Kinogängern, davon ist das Sequel also gar nicht so weit entfernt. In anderen Worten: Es geht doch! Auf Platz 2 liegt Christopher Nolans "Tenet", der Vorwochen-Spitzenreiter dürfte sich recht stabil um die 100.000 Besucher-Marke herum halten und verbessert sich wahrscheinlich auf Platz 2 in den schwer gebeutelten deutschen Jahrescharts (Platz 1 belegt "Bad Boys for Life" aus der Prä-Corona-Ära, bisheriger Zweiter ist die deutsche Komödie "Nightlife"). Um Platz 3 entbrennt ein Dreikampf zwischen der neuen deutschen Coming of Age-Tragikomödie "Gott, du kannst ein Arsch sein!", dem Kinder-Animationsfilm "Oops! 2" und Dauerbrenner "After Truth", die jeweils auf ca. 50.000 Kinogänger zusteuern. Schlecht sieht es dagegen leider für die sehr positiv besprochene britische Komödie "Die Misswahl" mit Keira Knightley aus, die nur mit Mühe auf fünfstellige Zahlen zu kommen scheint und die Top 10 verpassen könnte.

In den USA sieht es unverändert aus: Es gibt keine zugkräftigen Neustarts, weshalb sich seit Wochen fast die gleichen paar Filme mit immer schlechteren Zahlen in den Top 5 tummeln. "Tenet" wird aller Voraussicht nach an der Spitze bleiben, aber nur noch $2-3 Mio. einspielen, möglicherweise knackt ansonsten kein Film auch nur die Millionen-Marke; am ehesten ist das noch "X-Men: New Mutants" und "Unhinged" zuzutrauen, die auf sehr niedrigem Niveau stabil bleiben.

Quellen:

InsideKino: News

Boxoffice Pro 

Donnerstag, 1. Oktober 2020

FANTASTIC FOUR (2015)

Regie: Josh Trank, Drehbuch: Jeremy Slater, Simon Kinberg und Josh Trank, Musik: Marco Beltrami und Philip Glass
Darsteller: Miles Teller, Jamie Bell, Kate Mara, Michael B. Jordan, Toby Kebbell, Tim Blake Nelson, Reg E. Cathey, Dan Castellaneta, Owen Judge, Evan Hannemann, Tim Heidecker
Fantastic Four (2015) on IMDb Rotten Tomatoes: 9% (3,6); weltweites Einspielergebnis: $167,9 Mio.
FSK: 12, Dauer: 101 Minuten. 
 
Schon in der Highschool arbeitet Reed Richards in der Garage mit seinem Freund Ben Grimm an einem Teleporter – von seinem Umfeld und auch seinen Lehrern werden seine Bemühungen und sein Enthusiasmus jedoch als Träumereien oder gar Schwindel abgetan. Auf einer Schüler-Wissenschaftsmesse weckt Reed aber das Interesse des Wissenschaftlers Professor Franklin Storm (Reg E. Cathey, TV-Serie "House of Cards"), der mit seinem Team ebenfalls an einer Art von Teleporter-Technologie arbeitet und erkennt, daß Reed ein Teilproblem lösen konnte, an dem er bislang gescheitert war. Wovon Reed keine Ahnung hatte: Seine Maschine teleportiert Objekte nicht etwa zu einem Punkt auf der Erde, sondern in eine andere Dimension! Franklin verschafft Reed ein Stipendium in seiner von der US-Regierung finanzierten Baxter Foundation und sieben Jahre später ist es soweit: Das "Quanten-Tor", mit dem sie die fremde Dimension betreten wollen, ist beinahe fertig. Das erste Außenteam sollten eigentlich der nun erwachsene Reed (Miles Teller, "Whiplash"), Prof. Storms hitzköpfiger Sohn Johnny (Michael B. Jordan, "Black Panther"), seine Adoptivtochter Sue (Kate Mara, "Der Marsianer") und Victor von Doom (Toby Kebbell, "Planet der Affen: Revolution") bilden, die maßgeblich am Gelingen des Projekts beteiligt waren. Die Regierung will das jedoch lieber NASA-Experten überlassen ... Nach einer Nacht des Frustsaufens beschließen Reed, Johnny, Victor und der von Reed herbeigerufene Ben (Jamie Bell, "Snowpiercer"), die Maschine sofort und auf eigene Faust zu aktivieren – mit fatalen Folgen, denn Reed verfügt fortan über Gummigelenke, Johnny kann Feuer kontrollieren, Ben wird zu einer Steinkreatur – und die am Ende auch betroffene Sue erhält die Fähigkeit, unsichtbar zu werden …