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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Donnerstag, 30. Oktober 2025

KINOVORSCHAU NOVEMBER 2025

Nach dem Halloween-Monat Oktober steht im November ein erfreulich vielfältiges Programm voller potentieller Blockbuster- wie auch Arthouse-Highlights an:

6. November:
"Predator: Badlands":
Nachdem Dan Trachtenberg ("10 Cloverfield Lane") im Jahr 2022 mit seinem direkt im Streaming veröffentlichten und von Kritikern und Fans gleichermaßen gelobten "Prey" das nach dem Flop von Shane Blacks "The Predator" vier Jahre zuvor ziemlich am Boden liegende Predator-Universum erfolgreich wiederbelebte, wurde er sogleich für zwei weitere Filme im Franchise verpflichtet. Die hochgelobte animierte Anthologie "Predator: Killer of Killers" erschien bereits im Sommer erneut direkt fürs Streaming (hierzulande bei Disney+), nun folgt mit "Predator: Badlands" sogar wieder ein Ausflug auf die große Leinwand. "Badlands" ist dabei keine direkte Fortsetzung des im 18. Jahrhundert spielenden "Prey" (eine solche ist aber auch im Gespräch), sondern macht einen Sprung in die Zukunft und auf einen anderen Planeten. Dort wächst der junge Predator Dek (Dimitrius Schuster-Koloamatangi) auf sich alleingestellt auf, nachdem er von seinem Clan als zu schwächlich verstoßen wurde. Unverhoffte Hilfe erhält Dek von der mysteriösen Thia (Elle Fanning, "Super 8").

"Der Mann, der immer kleiner wurde – Die unglaubliche Geschichte des Mr. C":
In dem französischen SciFi-Abenteuer von Jan Kounen ("Dobermann"), einer Neuverfilmung des Romans "Die seltsame Geschichte des Mr. C" von Richard Matheson ("I Am Legend"), spielt Jean "The Artist" Dujardin den Schiffbauer Paul, der nach der Begegnung mit einem unerklärlichen Wetterphänomen auf See immer weiter schrumpft – bis er nur noch wenige Zentimeter groß und in seinem eigenen Keller gefangen ist!

"The Change":
Das englischsprachige Debüt des erfolgreichen polnischen Filmemachers Jan Komasa ("Corpus Christi") ist ein Politthriller, in dessen Mittelpunkt die US-amerikanische Familie Taylor steht. Als Sternekoch Paul (Kyle Chandler, "Carol") und die Professorin Ellen (Diane Lane, "Trumbo") ihren 25. Hochzeitstag feiern, sorgt die neue Freundin ihres Sohnes Josh (Dylan O'Brien, "Love and Monsters") für atmosphärische Störungen – Liz (Phoebe Dynevor, Netflix-Serie "Bridgerton") ist nämlich eine einstige Studentin von Ellen, die wegen ihrer kontroversen Ansichten vom College verwiesen wurde und nun eine der Anführerinnen einer radikalen Bewegung namens "The Change" ist, die den Umsturz des politischen Systems erreichen will ...

"The Secret Agent":
Der in Cannes mit vier Preisen ausgezeichnete komplexe Politthriller von Kleber Mendonça Filho ("Bacurau") ist der brasilianische Anwärter auf den Auslands-OSCAR 2026 und gilt als sehr aussichtsreich. Im Jahr 1977, während des brasilianischen Militärregimes, versucht Marcelo (Wagner Moura, "Civil War"), ein Technologieexperte mittleren Alters, einen Neustart in der Hafenstadt Recife. Doch schon bald erhält er Morddrohungen und fühlt sich zunehmend beobachtet und verfolgt von Agenten, die ihn subversiver Aktivitäten verdächtigen.

"Dann passiert das Leben":
In dem deutsch-österreichischen Ehedrama von Neele Vollmar ("Auerhaus") agieren Ulrich Tukur und Anke Engelke als Ehepaar, dessen Beziehung nach 35 Jahren durch seine nahende Pensionierung und einen tragischen Unfall eine neue Dynamik erhält.

"Bone Lake":
Der positiv rezensierte erotische Psychothriller von Mercedes Bryce Morgan erzählt vom jungen Paar Sage (Maddie Hasson, "Malignant") und Diego (Marco Pigossi, TV-Serie "Gen V"), das sich auf einen romantischen Urlaub in einem abgelegenen Haus am See freut. Dummerweise stellt sich heraus, dass es offenbar eine Doppelbuchung gab, denn auch Will (Alex Roe, "Rings") und Cin (Andra Nechita) treffen am Haus ein. Was harmlos beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem alptraumhaften Labyrinth aus Sex, Lügen und Manipulation ...

13. November:
"The Running Man":
Zu den vielen 1980er Jahre-Actionhits mit Arnold Schwarzenegger zählt auch "Running Man" aus dem Jahr 1987, eine allerdings sehr freie Adaption des Stephen King-Romans "Menschenjagd". Kings 1982 veröffentlichte Geschichte spielt im Jahr 2025, weshalb sich eine Neuverfilmung natürlich anbot. Die kommt nun vom britischen Filmemacher Edgar Wright ("Shaun of the Dead", "Baby Driver") und erzählt von der brutalen titelgebenden TV-Show, die in der nahen, dystopischen Zukunft das Publikum an die Fernsehgeräte fesselt – denn es geht um Leben und Tod! Während einige "Runner" um ein Preisgeld kämpfen, das mit jedem überlebten Tag steigt, werden sie von mitleidlosen Jägern verfolgt. Einer dieser Runner ist Ben (Glen Powell, "Top Gun: Maverick"), der das Geld dringend für die Behandlung seiner kranken Tochter braucht … In weiteren Rollen agieren Josh Brolin ("Sicario"), Colman Domingo ("Die Farbe Lila"), Lee Pace (TV-Serie "Foundation") und Katy O'Brian ("Love Lies Bleeding").

"Die Unfaßbaren 3 – Now You See Me":
Als kürzlich der Pariser Louvre aufsehenerregend beraubt wurde, machten schnell Witze die Runde, das sei wohl die Marketingkampagne für den dritten und vermutlich letzten Teil der "Die Unfaßbaren"-Reihe, in der Showmagier spektakuläre Raubzüge durchführen. Das kann wohl ausgeschlossen werden, aber vielleicht profitiert der glamouröse Thriller von "Zombieland"-Regisseur Ruben Fleischer ja an den Kinokassen trotzdem. In ihrem dritten Abenteuer haben es die von Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco und der nach einer Pause im zweiten Teil zurückkehrenden Isla Fisher verkörperten kriminellen Magier auf den größten Diamanten der Welt abgesehen, der sich in den Händen von "echten" Gangstern befindet. Neben den vier Hauptdarstellern kehrt auch Morgan Freeman zurück, prominente Neuzugänge sind (als Haupt-Antagonistin) Rosamund Pike ("Barney's Version"), Ariana Greenblatt ("Borderlands") und Justice Smith ("Dungeons & Dragons").

"Das Leben der Wünsche":
In Erik Schmitts ("Cleo") Verfilmung eines Romans von Thomas Glavinic spielt Matthias Schweighöfer den von seinem Leben enttäuschten Familienvater Felix, für den es weder beruflich noch privat sonderlich gut läuft. Doch dann taucht ein Mann (Henry Hübchen) bei Felix auf und bietet ihm die Erfüllung von drei Wünschen an. Felix nimmt begeistert an und hofft, so alles zum Guten wenden zu können – doch wie das nunmal so ist in Geschichten dieser Art, zeitigen Felix' Wünsche längerfristig nicht wirklich die erhofften Konsequenzen … Mit Luise Heyer, Benno Fürmann, Verena Altenberger und Ruby O. Fee.

"Die My Love":
Die Werke der schottischen Filmemacherin Lynne Ramsay sind eher nicht für das ganz große Mainstream-Publikum geeignet, dafür hat sie sich bei den Arthouse-Fans speziell mit "We Need to Talk About Kevin" und "A Beautiful Day" einen glänzenden Ruf erarbeitet. Entsprechend groß ist die Erwartungshaltung gegenüber dem neuesten Film der Schottin, die regelmäßig etliche Jahre zwischen ihren Werken vergehen läßt (abgesehen von ein paar Kurzfilmen zwischendurch). "Die My Love" ist ein schwarzhumoriger, mit gewohnt guten Kritiken bedachter Psychothriller nach einem Roman der Argentinierin Ariana Harwicz, in dem das New Yorker Paar Grace (Jennifer Lawrence, "mother!") und Jackson (Robert Pattinson, "Wasser für die Elefanten") einen Neuanfang in einem geerbten, aber baufälligen Haus im ländlichen Montana wagt – auch, weil Grace schwanger ist. Doch als das Baby erst einmal da und Jackson häufiger beruflich unterwegs ist, wird Grace geistig immer labiler … Mit LaKeith Stanfield (TV-Serie "Atlanta") und den beiden Altstars Nick Nolte ("Nur 48 Stunden") und Sissy Spacek ("Carrie").

19./20. November:
"Wicked: Teil 2":
Buch, Film, Broadway-Musical, Film. Das ist die Genese von "Wicked", einer zweiteiligen Adaption des gleichnamigen Erfolgsmusicals von 2003, das auf dem Kultfilm "Der Zauberer von Oz" von 1939 basiert, welcher wiederum eine Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers von L. Frank Baum war. Und jeder einzelne Teil dieser Verwertungskette war ein großer Hit, so auch der letztjährige erste Teil von "Wicked", der in Deutschland über 1,6 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte und in den weltweiten Einspielergebnissen sein Budget von rund $150 Mio. verfünffachte (und dazu noch zehn OSCAR-Nominierungen erhielt, von denen zwei in Siege umgesetzt werden konnten). Nachdem der erste Teil die Vorgeschichte der aus dem Film bekannten Geschehnisse erzählt, fungiert Teil 2, wiederum inszeniert von Jon M. Chu ("Crazy Rich"), als Variation der Originalhandlung und zeigt, wie sich die einstigen Freundinnen Elphaba (Cynthia Erivo, "Bad Times at the El Royale") und Glinda (Ariana Grande) in ihren neuen Rollen als mißverstandene "böse Hexe des Westens" respektive als gute Hexe entwickeln.

"Eddington":
Ähnlich wie bei Lynne Ramsay sorgt auch bei Ari Aster jeder neue Film für viel Vorfreude bei Kritikern und Arthouse-Freunden – nach Kunstwerken wie "Hereditary", "Midsommar" und "Beau Is Afraid" kein Wunder. Asters "Eddington" erhielt in den USA zwar etwas schwächere Kritiken als gewohnt, klingt aber durchaus vielversprechend: In dem satirischen, zu Beginn der Corona-Pandemie spielenden und fast zweieinhalbstündigen Neo-Western gibt Joaquin Phoenix ("Joker") den asthmatischen Kleinstadt-Sheriff Joe Cross, der sich weigert, eine Maske zu tragen. In der Folge tritt er gegen amtierenden Bürgermeister Ted Garcia (Pedro Pascal, "Gladiator II") an und startet damit einen zunehmend erbittert geführten Machtkampf im Ort … Mit Emma Stone ("Poor Things") und Austin Butler ("Elvis").

"Keeper":
Nachdem US-Filmemacher Oz Perkins in den letzten beiden Jahren mit "Longlegs" und "The Monkey" zwei bemerkenswerte und kommerziell sehr erfolgreiche Horrorfilme in die Kinos gebracht hat, folgt nun mit "Keeper" der dritte Horror-Streich. Darin geht es um das Paar Liz ("Orphan Black"-Star Tatiana Maslany) und Malcolm (Rossif Sutherland aus der TV-Serie "Reign"), das eigentlich ein romantisches Wochenende in einer – wir ahnen es – abgelegenen Hütte im Wald verbringen will, dabei aber mit einer bösen Wesenheit konfrontiert wird. Klingt sehr generisch, aber bei Perkins darf man darauf vertrauen, dass mehr dahintersteckt als ein Wald-und-Wiesen-Horrorfilm.

"Jay Kelly":
In der Tragikomödie von Noah Baumbach ("Marriage Story") spielt George Clooney den etwas ausgebrannten erfolgreichen Schauspieler Jay, dessen Privatleben auch nicht so rosig aussieht. Als er dann auch noch die Nachricht vom Tod eines alten Freundes erhält, hat Jay genug von seinem eingefahrenen Leben und haut gemeinsam mit seinem Manager Ron (Adam Sandler) ab und begibt sich auf eine Reise durch Europa (und eventuell auch zur Selbsterkenntnis). Der Film, der übrigens (gemeinsam mit Baumbach) das Kino-Drehbuchdebüt der britischen Schauspielerin Emily Mortimer ("Mary Poppins' Rückkehr") ist, erhielt in den USA gute Kritiken.

"Sisu: Road to Revenge":
Es geschieht nicht allzu häufig, dass finnische Filme große internationale Aufmerksamkeit erhalten (es sei denn, sie sind von einem Kaurismäki inszeniert worden). 2022 gelang dies aber auch Jalmari Helanders gefeiertem Zweiter Weltkriegs-Actioner "Sisu", der in Tarantino-Art die Geschichte des finnischen Soldaten und Kriegshelden Aatami (Jorma Tommila, "Rare Exports") erzählte, der auf der Suche nach einer Goldader auf die Waffen-SS trifft – mit äußerst blutigen Folgen. In der Fortsetzung will Aatami das Haus seiner von der sowjetischen Armee ermordeten Familie an einen sicheren Ort transportieren, trifft auf dem Weg jedoch ausgerechnet auf jenen sowjetischen Kommandanten (gespielt von "Avatar"-Bösewicht Stephen Lang), der für das Kriegsverbrechen verantwortlich zeichnete und nun auch noch Aatami umbringen will ...

27. November:
"Zoomania 2":
Der 2016 erschienene "Zoomania" ist meiner Ansicht nach der beste Disney-Animationsfilm des 21. Jahrhunderts und landete sogar auf Platz 1 meiner damaligen Jahrescharts. Daß es eine Fortsetzung des enorm erfolgreichen OSCAR-Gewinners geben würde, war eigentlich klar, es dauerte dann aber doch etwas länger – beinahe zehn Jahre. Inszeniert wurde "Zoomania 2" erneut von einem Regieduo, allerdings fungiert diesmal Jared Bush ("Encanto") als Partner von Byron Howard anstelle von Rich Moore. Die liebenswerten Protagonisten bleiben aber natürlich die gleichen, denn Fuchs Nick (im Original gesprochen von Jason Bateman, in der deutschen Synchronfassung von Florian Halm) und Häsin Judy (Ginnifer Goodwin respektive Josefine Preuß) haben sich im ersten Teil bekanntlich trotz oder gerade wegen ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten als perfekte Partner im Kampf gegen das Verbrechen erwiesen. Der Polizeialltag verläuft allerdings nicht ganz so harmonisch, weshalb ihr Boß die beiden sogar zur Therapie schickt. Doch dann taucht die gefährliche Giftschlange Gary (Ke Huy Quan) auf und sorgt für Chaos ...

"Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery":
Am 12. Dezember kommt der mit Spannung erwartete und wiederum von Rian Johnson geschriebene und inszenierte dritte Einsatz von Daniel Craig als Meisterdetektiv Benoit Blanc zu Netflix, vorher gibt es wie beim Vorgänger "Glass Onion" eine kurze und limitierte Kinoauswertung. Diesmal wird Blanc von der Kleinstadt-Polizeichefin Geraldine (Mila Kunis, "Jupiter Ascending") zu Hilfe gerufen, um bei einem komplizierten Mordfall zu helfen. Zu den potentiellen Verdächtigen zählen die beiden Geistlichen Jud (Josh O'Connor, "Challengers") und Monsignore Wicks (Josh Brolin), der Arzt Dr. Sharp (Jeremy Renner), der Autor Lee Ross (Andrew Scott, "Spectre"), die fromme Martha (Glenn Close, "Die Frau des Nobelpreisträgers"), die frühere Cellistin Simone (Cailee Spaeny, "Alien: Romulus"), der Hausmeister Samson (Thomas Haden Church, "Spider-Man 3") und die Anwältin Vera (Kerry Washington, "Django Unchained").

"Der Hochstapler – Roofman":
Der US-Indie-Filmemacher Derek Cianfrance ("Blue Valentine") hat eine originelle wahre Geschichte als Krimikomödie verfilmt und damit die US-Kritiker sehr für sich eingenommen (bei den Kinobesuchern hielt sich das Interesse aber trotzdem in Grenzen). Channing Tatum ("Deadpool & Wolverine") spielt den Ex-Soldaten Jeffrey, der Ende der 1990er Jahre aus Geldnot beginnt, McDonalds-Filialen zu überfallen – dabei steigt er stets über das Dach ein, was ihm in der Presse den Spitznamen "Roofman" einbringt. Als er nach über 40 Einbrüchen schließlich doch gefaßt und verurteilt wird, bricht er schon bald aus und versteckt sich in einem Toys "R" Us-Spielzeugladen. Eigentlich will Jeffrey das Land mit seinem besten Freund Steve (LaKeith Stanfield) verlassen, doch dann lernt er die alleinerziehende Mutter Leigh (Kirsten Dunst, "Melancholia") kennen ...

"Welcome Home Baby":
Der Österreicher Andreas Prohaska hat mit Werken wie dem Horrorfilm "In 3 Tagen bist du tot" und vor allem dem gefeierten Gebirgswestern "Das finstere Tal" bereits mehrfach bewiesen, dass fesselndes Genrekino auch im deutschsprachigen Raum produziert werden kann. Dennoch konzentrierte sich Prohaska nach dem 2014 veröffentlichten "Das finstere Tal" rund zehn Jahre lang auf den TV-Bereich (wo er u.a. an den TV-Serien "Das Boot" und "Alex Rider" beteiligt war), doch nun feiert er mit "Welcome Home Baby" sein Kino-Comeback. In dem Folk-Horrorfilm geht es um die Berliner Notärztin Judith (Julia Franz Richter, "Pfau – Bin ich echt?"), die eine Villa in Österreich erbt, welche sie umgehend verkaufen will. Doch vor Ort wird sie schon bald in eine seltsame Frauen-Gemeinschaft verwickelt und mit dämonischen Vorkommnissen konfrontiert.

"Anemone":
Nicht ganz so lange von den Kino-Leinwänden entfernt wie Andreas Prochaska war der britische Schauspieltitan Daniel Day-Lewis, der seine Karriere eigentlich mit Paul Thomas Andersons "Der seidene Faden" 2017 beendete. Nun kehrt er für ein sehr persönliches Projekt zurück, namentlich das Regiedebüt seines Sohns Ronan Day-Lewis, mit dem er auch das Drehbuch verfasste. Leider fallen die Kritiken für das Familiendrama bestenfalls mittelmäßig aus, auch wenn Daniel Day-Lewis für seine schauspielerische Leistung erwartungsgemäß viel Lob erhält. Er spielt den nach einem traumatischen Vorfall als Einsiedler im Wald lebenden irischen Ex-Soldaten und Deserteur Ray, dessen Bruder Jem (Sean Bean, "Silent Hill") nach ihm sucht.

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