Nach dem Halloween-Monat Oktober steht im November ein erfreulich vielfältiges Programm voller potentieller Blockbuster- wie auch Arthouse-Highlights an:
6. November:
"Predator:
Badlands":
Nachdem
Dan Trachtenberg ("10 Cloverfield Lane") im Jahr 2022 mit
seinem direkt im Streaming veröffentlichten und von Kritikern und
Fans gleichermaßen gelobten "Prey" das nach dem Flop von
Shane Blacks "The Predator" vier Jahre zuvor ziemlich am
Boden liegende Predator-Universum erfolgreich wiederbelebte, wurde er
sogleich für zwei weitere Filme im Franchise verpflichtet. Die
hochgelobte animierte Anthologie "Predator: Killer of Killers"
erschien bereits im Sommer erneut direkt fürs Streaming (hierzulande
bei Disney+), nun folgt mit "Predator: Badlands" sogar
wieder ein Ausflug auf die große Leinwand. "Badlands" ist
dabei keine direkte Fortsetzung des im 18. Jahrhundert spielenden
"Prey" (eine solche ist aber auch im Gespräch),
sondern macht einen Sprung in die Zukunft und auf einen anderen
Planeten. Dort wächst der junge Predator Dek (Dimitrius
Schuster-Koloamatangi) auf sich alleingestellt auf, nachdem er von
seinem Clan als zu schwächlich verstoßen wurde. Unverhoffte Hilfe
erhält Dek von der mysteriösen Thia (Elle Fanning, "Super 8").
"Der Mann,
der immer kleiner wurde – Die unglaubliche Geschichte des Mr. C":
In
dem französischen SciFi-Abenteuer von Jan Kounen ("Dobermann"),
einer Neuverfilmung des Romans "Die seltsame Geschichte des Mr.
C" von Richard Matheson ("I Am Legend"), spielt Jean
"The Artist" Dujardin den Schiffbauer Paul, der nach der
Begegnung mit einem unerklärlichen Wetterphänomen auf See immer
weiter schrumpft – bis er nur noch wenige Zentimeter groß und in
seinem eigenen Keller gefangen ist!
"The
Change":
Das
englischsprachige Debüt des erfolgreichen polnischen Filmemachers
Jan Komasa ("Corpus Christi") ist ein Politthriller, in
dessen Mittelpunkt die US-amerikanische Familie Taylor steht. Als
Sternekoch Paul (Kyle Chandler, "Carol") und die
Professorin Ellen (Diane Lane, "Trumbo") ihren 25. Hochzeitstag feiern, sorgt
die neue Freundin ihres Sohnes Josh (Dylan O'Brien, "Love and Monsters") für
atmosphärische Störungen – Liz (Phoebe Dynevor, Netflix-Serie "Bridgerton") ist nämlich eine
einstige Studentin von Ellen, die wegen ihrer kontroversen Ansichten
vom College verwiesen wurde und nun eine der Anführerinnen einer
radikalen Bewegung namens "The Change" ist, die den Umsturz
des politischen Systems erreichen will ...
"The Secret
Agent":
Der
in Cannes mit vier Preisen ausgezeichnete komplexe Politthriller von
Kleber Mendonça
Filho ("Bacurau") ist der brasilianische Anwärter auf den
Auslands-OSCAR 2026 und gilt als sehr aussichtsreich. Im Jahr 1977,
während des brasilianischen Militärregimes, versucht Marcelo
(Wagner Moura, "Civil War"), ein Technologieexperte
mittleren Alters, einen Neustart in der Hafenstadt Recife. Doch schon
bald erhält er Morddrohungen und fühlt sich zunehmend beobachtet
und verfolgt von Agenten, die ihn subversiver Aktivitäten
verdächtigen.
"Dann
passiert das Leben":
In
dem deutsch-österreichischen Ehedrama von Neele Vollmar ("Auerhaus")
agieren Ulrich Tukur und Anke Engelke als Ehepaar, dessen Beziehung
nach 35 Jahren durch seine nahende Pensionierung und einen tragischen
Unfall eine neue Dynamik erhält.
"Bone Lake":
Der
positiv rezensierte erotische Psychothriller von Mercedes Bryce
Morgan erzählt vom jungen Paar Sage (Maddie Hasson, "Malignant") und Diego (Marco
Pigossi, TV-Serie "Gen V"), das sich auf einen romantischen Urlaub in einem
abgelegenen Haus am See freut. Dummerweise stellt sich heraus, dass
es offenbar eine Doppelbuchung gab, denn auch Will (Alex Roe, "Rings") und Cin
(Andra Nechita) treffen am Haus ein. Was harmlos beginnt, entwickelt
sich schon bald zu einem alptraumhaften Labyrinth aus Sex, Lügen und
Manipulation ...
13.
November:
"The Running
Man":
Zu
den vielen 1980er Jahre-Actionhits mit Arnold Schwarzenegger zählt
auch "Running Man" aus dem Jahr 1987, eine allerdings sehr
freie Adaption des Stephen King-Romans "Menschenjagd".
Kings 1982 veröffentlichte Geschichte spielt im Jahr 2025, weshalb
sich eine Neuverfilmung natürlich anbot. Die kommt nun vom
britischen Filmemacher Edgar Wright ("Shaun of the Dead",
"Baby Driver") und erzählt von der brutalen titelgebenden
TV-Show, die in der nahen, dystopischen Zukunft das Publikum an die
Fernsehgeräte fesselt – denn es geht um Leben und Tod! Während
einige "Runner" um ein Preisgeld kämpfen, das mit jedem
überlebten Tag steigt, werden sie von mitleidlosen Jägern verfolgt.
Einer dieser Runner ist Ben (Glen Powell, "Top Gun: Maverick"),
der das Geld dringend für die Behandlung seiner kranken Tochter
braucht … In weiteren Rollen agieren Josh Brolin ("Sicario"), Colman Domingo
("Die Farbe Lila"), Lee Pace (TV-Serie "Foundation")
und Katy O'Brian ("Love Lies Bleeding").
"Die
Unfaßbaren 3 – Now You See Me":
Als
kürzlich der Pariser Louvre aufsehenerregend beraubt wurde, machten
schnell Witze die Runde, das sei wohl die Marketingkampagne für den
dritten und vermutlich letzten Teil der "Die Unfaßbaren"-Reihe,
in der Showmagier spektakuläre Raubzüge durchführen. Das kann wohl
ausgeschlossen werden, aber vielleicht profitiert der glamouröse
Thriller von "Zombieland"-Regisseur Ruben Fleischer ja an
den Kinokassen trotzdem. In ihrem dritten Abenteuer haben es die von
Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Dave Franco und der nach einer
Pause im zweiten Teil zurückkehrenden Isla Fisher verkörperten
kriminellen Magier auf den größten Diamanten der Welt abgesehen,
der sich in den Händen von "echten" Gangstern
befindet. Neben den vier Hauptdarstellern kehrt auch Morgan Freeman
zurück, prominente Neuzugänge sind (als Haupt-Antagonistin)
Rosamund Pike ("Barney's Version"), Ariana Greenblatt ("Borderlands") und
Justice Smith ("Dungeons & Dragons").
"Das Leben
der Wünsche":
In
Erik Schmitts ("Cleo") Verfilmung eines Romans von Thomas
Glavinic spielt Matthias Schweighöfer den von seinem Leben
enttäuschten Familienvater Felix, für den es weder beruflich noch
privat sonderlich gut läuft. Doch dann taucht ein Mann (Henry
Hübchen) bei Felix auf und bietet ihm die Erfüllung von drei
Wünschen an. Felix nimmt begeistert an und hofft, so alles zum Guten
wenden zu können – doch wie das nunmal so ist in Geschichten dieser Art,
zeitigen Felix' Wünsche längerfristig nicht wirklich die erhofften
Konsequenzen … Mit Luise Heyer, Benno Fürmann, Verena Altenberger
und Ruby O. Fee.
"Die My
Love":
Die
Werke der schottischen Filmemacherin Lynne Ramsay sind eher nicht für
das ganz große Mainstream-Publikum geeignet, dafür hat sie sich bei
den Arthouse-Fans speziell mit "We Need to Talk About Kevin"
und "A Beautiful Day" einen glänzenden Ruf erarbeitet.
Entsprechend groß ist die Erwartungshaltung gegenüber dem neuesten
Film der Schottin, die regelmäßig etliche Jahre zwischen ihren
Werken vergehen läßt (abgesehen von ein paar Kurzfilmen
zwischendurch). "Die My Love" ist ein schwarzhumoriger, mit
gewohnt guten Kritiken bedachter Psychothriller nach einem Roman der
Argentinierin Ariana Harwicz, in dem das New Yorker Paar Grace
(Jennifer Lawrence, "mother!") und Jackson (Robert Pattinson, "Wasser für die Elefanten") einen Neuanfang in
einem geerbten, aber baufälligen Haus im ländlichen Montana wagt –
auch, weil Grace schwanger ist. Doch als das Baby erst einmal da und Jackson häufiger beruflich unterwegs ist, wird Grace geistig
immer labiler … Mit LaKeith Stanfield (TV-Serie "Atlanta")
und den beiden Altstars Nick Nolte ("Nur 48 Stunden") und
Sissy Spacek ("Carrie").
19./20.
November:
"Wicked:
Teil 2":
Buch,
Film, Broadway-Musical, Film. Das ist die Genese von "Wicked",
einer zweiteiligen Adaption des gleichnamigen Erfolgsmusicals von
2003, das auf dem Kultfilm "Der Zauberer von Oz" von 1939
basiert, welcher wiederum eine Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers
von L. Frank Baum war. Und jeder einzelne Teil dieser
Verwertungskette war ein großer Hit, so auch der letztjährige erste
Teil von "Wicked", der in Deutschland über 1,6 Millionen
Zuschauer in die Kinos lockte und in den weltweiten
Einspielergebnissen sein Budget von rund $150 Mio. verfünffachte
(und dazu noch zehn OSCAR-Nominierungen erhielt, von denen zwei in
Siege umgesetzt werden konnten). Nachdem der erste Teil die
Vorgeschichte der aus dem Film bekannten Geschehnisse erzählt,
fungiert Teil 2, wiederum inszeniert von Jon M. Chu ("Crazy
Rich"), als Variation der Originalhandlung und zeigt, wie sich die
einstigen Freundinnen Elphaba (Cynthia Erivo, "Bad Times at the
El Royale") und Glinda (Ariana Grande) in ihren neuen Rollen als
mißverstandene "böse Hexe des Westens" respektive als
gute Hexe entwickeln.
"Eddington":
Ähnlich
wie bei Lynne Ramsay sorgt auch bei Ari Aster jeder neue Film für
viel Vorfreude bei Kritikern und Arthouse-Freunden – nach
Kunstwerken wie "Hereditary", "Midsommar" und
"Beau Is Afraid" kein Wunder. Asters "Eddington"
erhielt in den USA zwar etwas schwächere Kritiken als gewohnt,
klingt aber durchaus vielversprechend: In dem satirischen, zu Beginn
der Corona-Pandemie spielenden und fast zweieinhalbstündigen
Neo-Western gibt Joaquin Phoenix ("Joker") den asthmatischen Kleinstadt-Sheriff
Joe Cross, der sich weigert, eine Maske zu tragen. In der Folge tritt
er gegen amtierenden Bürgermeister Ted Garcia (Pedro Pascal, "Gladiator II") an und
startet damit einen zunehmend erbittert geführten Machtkampf im Ort
… Mit Emma Stone ("Poor Things") und Austin Butler ("Elvis").
"Keeper":
Nachdem
US-Filmemacher Oz Perkins in den letzten beiden Jahren mit "Longlegs"
und "The Monkey" zwei bemerkenswerte und kommerziell sehr
erfolgreiche Horrorfilme in die Kinos gebracht hat, folgt nun mit
"Keeper" der dritte Horror-Streich. Darin geht es um das
Paar Liz ("Orphan Black"-Star Tatiana Maslany) und Malcolm
(Rossif Sutherland aus der TV-Serie "Reign"), das
eigentlich ein romantisches Wochenende in einer – wir ahnen es –
abgelegenen Hütte im Wald verbringen will, dabei aber mit einer
bösen Wesenheit konfrontiert wird. Klingt sehr generisch, aber bei
Perkins darf man darauf vertrauen, dass mehr dahintersteckt als ein
Wald-und-Wiesen-Horrorfilm.
"Jay Kelly":
In
der Tragikomödie von Noah Baumbach ("Marriage Story")
spielt George Clooney den etwas ausgebrannten erfolgreichen
Schauspieler Jay, dessen Privatleben auch nicht so rosig aussieht.
Als er dann auch noch die Nachricht vom Tod eines alten Freundes
erhält, hat Jay genug von seinem eingefahrenen Leben und haut
gemeinsam mit seinem Manager Ron (Adam Sandler) ab und begibt sich
auf eine Reise durch Europa (und eventuell auch zur
Selbsterkenntnis). Der Film, der übrigens (gemeinsam mit Baumbach)
das Kino-Drehbuchdebüt der britischen Schauspielerin Emily Mortimer
("Mary Poppins' Rückkehr") ist, erhielt in den USA gute
Kritiken.
"Sisu: Road
to Revenge":
Es
geschieht nicht allzu häufig, dass finnische Filme große
internationale Aufmerksamkeit erhalten (es sei denn, sie sind von
einem Kaurismäki inszeniert worden). 2022 gelang dies aber auch
Jalmari Helanders gefeiertem Zweiter Weltkriegs-Actioner "Sisu",
der in Tarantino-Art die Geschichte des finnischen Soldaten und
Kriegshelden Aatami (Jorma Tommila, "Rare Exports") erzählte, der auf der Suche nach
einer Goldader auf die Waffen-SS trifft – mit äußerst blutigen
Folgen. In der Fortsetzung will Aatami das Haus seiner von der
sowjetischen Armee ermordeten Familie an einen sicheren Ort
transportieren, trifft auf dem Weg jedoch ausgerechnet auf jenen
sowjetischen Kommandanten (gespielt von "Avatar"-Bösewicht
Stephen Lang), der für das Kriegsverbrechen verantwortlich zeichnete
und nun auch noch Aatami umbringen will ...
27.
November:
"Zoomania
2":
Der
2016 erschienene "Zoomania" ist meiner Ansicht nach der
beste Disney-Animationsfilm des 21. Jahrhunderts und landete sogar
auf Platz 1 meiner damaligen Jahrescharts. Daß es eine Fortsetzung
des enorm erfolgreichen OSCAR-Gewinners geben würde, war eigentlich
klar, es dauerte dann aber doch etwas länger – beinahe zehn Jahre.
Inszeniert wurde "Zoomania 2" erneut von einem Regieduo,
allerdings fungiert diesmal Jared Bush ("Encanto") als
Partner von Byron Howard anstelle von Rich Moore. Die liebenswerten
Protagonisten bleiben aber natürlich die gleichen, denn Fuchs Nick
(im Original gesprochen von Jason Bateman, in der deutschen
Synchronfassung von Florian Halm) und Häsin Judy (Ginnifer Goodwin
respektive Josefine Preuß) haben sich im ersten Teil bekanntlich
trotz oder gerade wegen ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten als
perfekte Partner im Kampf gegen das Verbrechen erwiesen. Der
Polizeialltag verläuft allerdings nicht ganz so harmonisch, weshalb
ihr Boß die beiden sogar zur Therapie schickt. Doch dann taucht die
gefährliche Giftschlange Gary (Ke Huy Quan) auf und sorgt für Chaos
...
"Wake Up
Dead Man: A Knives Out Mystery":
Am
12. Dezember kommt der mit Spannung erwartete und wiederum von Rian
Johnson geschriebene und inszenierte dritte Einsatz von Daniel Craig
als Meisterdetektiv Benoit Blanc zu Netflix, vorher gibt es wie beim
Vorgänger "Glass Onion" eine kurze und limitierte
Kinoauswertung. Diesmal wird Blanc von der Kleinstadt-Polizeichefin
Geraldine (Mila Kunis, "Jupiter Ascending") zu Hilfe gerufen, um bei einem komplizierten
Mordfall zu helfen. Zu den potentiellen Verdächtigen zählen die
beiden Geistlichen Jud (Josh O'Connor, "Challengers") und Monsignore Wicks (Josh
Brolin), der Arzt Dr. Sharp (Jeremy Renner), der Autor Lee Ross
(Andrew Scott, "Spectre"), die fromme Martha (Glenn Close, "Die Frau des Nobelpreisträgers"), die frühere
Cellistin Simone (Cailee Spaeny, "Alien: Romulus"), der Hausmeister Samson (Thomas
Haden Church, "Spider-Man 3") und die Anwältin Vera (Kerry Washington, "Django Unchained").
"Der
Hochstapler – Roofman":
Der
US-Indie-Filmemacher Derek Cianfrance ("Blue Valentine")
hat eine originelle wahre Geschichte als Krimikomödie verfilmt und
damit die US-Kritiker sehr für sich eingenommen (bei den
Kinobesuchern hielt sich das Interesse aber trotzdem in Grenzen).
Channing Tatum ("Deadpool & Wolverine") spielt den Ex-Soldaten Jeffrey, der Ende der 1990er
Jahre aus Geldnot beginnt, McDonalds-Filialen zu überfallen –
dabei steigt er stets über das Dach ein, was ihm in der Presse den
Spitznamen "Roofman" einbringt. Als er nach über 40
Einbrüchen schließlich doch gefaßt und verurteilt wird, bricht er
schon bald aus und versteckt sich in einem Toys "R"
Us-Spielzeugladen. Eigentlich will Jeffrey das Land mit seinem besten
Freund Steve (LaKeith Stanfield) verlassen, doch dann lernt er die
alleinerziehende Mutter Leigh (Kirsten Dunst, "Melancholia") kennen ...
"Welcome
Home Baby":
Der
Österreicher Andreas Prohaska hat mit Werken wie dem Horrorfilm "In
3 Tagen bist du tot" und vor allem dem gefeierten Gebirgswestern
"Das finstere Tal" bereits mehrfach bewiesen, dass
fesselndes Genrekino auch im deutschsprachigen Raum produziert werden
kann. Dennoch konzentrierte sich Prohaska nach dem 2014
veröffentlichten "Das finstere Tal" rund zehn Jahre lang
auf den TV-Bereich (wo er u.a. an den TV-Serien "Das Boot"
und "Alex Rider" beteiligt war), doch nun feiert er mit
"Welcome Home Baby" sein Kino-Comeback. In dem
Folk-Horrorfilm geht es um die Berliner Notärztin Judith (Julia
Franz Richter, "Pfau – Bin ich echt?"), die eine Villa in
Österreich erbt, welche sie umgehend verkaufen will. Doch vor Ort
wird sie schon bald in eine seltsame Frauen-Gemeinschaft verwickelt
und mit dämonischen Vorkommnissen konfrontiert.
"Anemone":
Nicht
ganz so lange von den Kino-Leinwänden entfernt wie Andreas Prochaska
war der britische Schauspieltitan Daniel Day-Lewis, der seine
Karriere eigentlich mit Paul Thomas Andersons "Der seidene
Faden" 2017 beendete. Nun kehrt er für ein sehr persönliches
Projekt zurück, namentlich das Regiedebüt seines Sohns Ronan
Day-Lewis, mit dem er auch das Drehbuch verfasste. Leider fallen die
Kritiken für das Familiendrama bestenfalls mittelmäßig aus, auch
wenn Daniel Day-Lewis für seine schauspielerische Leistung
erwartungsgemäß viel Lob erhält. Er spielt den nach einem
traumatischen Vorfall als Einsiedler im Wald lebenden irischen
Ex-Soldaten und Deserteur Ray, dessen Bruder Jem (Sean Bean, "Silent Hill") nach ihm
sucht.
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