Letztes Update vom 15. September: Die US-Action-Horrorkomödie "Assassination Nation" wurde vom 18. Oktober auf den 15. November verschoben. Wieder im Starkkalender ist am 25. Oktober der U-Boot-Thriller "Hunter Killer" mit Gerard Butler und Gary Oldman, der ursprünglich bereits 2017 anlaufen sollte und seitdem mehrfach verschoben wurde.
Nach einem auch hitzebedingt sehr schwachen deutschen Kino-Sommer hofft die Branche auf die letzten Monate des Jahres 2018, in denen noch zahlreiche potentielle Blockbuster starten und dazu wie gewohnt auch schon einige anspruchsvolle OSCAR-Hoffnungen. Die (aus meiner Sicht) wichtigsten Neustarts der Monate September und Oktober folgen:
Nach einem auch hitzebedingt sehr schwachen deutschen Kino-Sommer hofft die Branche auf die letzten Monate des Jahres 2018, in denen noch zahlreiche potentielle Blockbuster starten und dazu wie gewohnt auch schon einige anspruchsvolle OSCAR-Hoffnungen. Die (aus meiner Sicht) wichtigsten Neustarts der Monate September und Oktober folgen:
6. September:
"Alpha" (3D):
In einem der originellsten Hollywood-Filme des Jahres – zumindest was die Prämisse betrifft – spielt Kodi Smit-McPhee ("Planet der Affen: Revolution") unter der Leitung von Albert Hughes ("From Hell") den jungen Höhlenmenschen Keda, der vor 20.000 Jahren während der letzten Eiszeit nach einem Tierangriff bei der Jagd von seinen Stammesmitgliedern für tot gehalten und zurückgelassen wird. Auf sich alleingestellt scheint sein Tod sicher, doch dann trifft er einen verletzten Wolf und pflegt ihn gesund – der Beginn der Domestizierung des Wolfes zum besten Freund des Menschen, dem Hund … Daß der Film nach mehreren Verschiebungen erst rund ein Jahr nach dem ursprünglich vorgesehenen Termin startet, ist normalerweise ein schlechtes Zeichen; die US-Kritiken sind jedoch sehr positiv ausgefallen. Grund für die Verschiebung ist daher wohl eher die Unschlüssigkeit des Studios, wie sie einen so ungewöhnlichen Film wie "Alpha" möglichst gewinnträchtig vermarkten sollen.
Das "Conjuring"-Horroruniversum dehnt sich weiter aus, mit "The Nun" gibt es nach den beiden "Annabelle"-Filmen bereits die zweite Spin-Off-Reihe – vorausgesetzt, die grausige Nonne läuft erfolgreich genug, um ebenfalls eine Fortsetzung zu generieren. Angesichts der Erfolgssträhne von Blumhouse mit seinen günstig produzierten, aber oft qualitativ überzeugenden Genrefilmen dürfte das allerdings Formsache sein. So wie "Annabelle" aus dem Prolog von "Conjuring" hervorging, hat "The Nun" seine Basis in einer Figur, die bereits in "Conjuring 2" vorkam: der titelgebenden dämonischen Nonne. "The Nun" spielt zu Beginn der 1950er Jahre und erzählt vom Priester Burke (Demián Bichir, "The Hateful 8"), der im Auftrag des Vatikans gemeinsam mit der Novizin Irene (Taissa Farmiga, TV-Serie "American Horror Story") den vermeintlichen Selbstmord einer Ordensschwester in Rumänien untersuchen soll. Wenig überraschend stoßen sie in dem abgelegenen Kloster schnell auf übernatürliche Schrecken …
"Das schönste Mädchen der Welt":
Die ersten Kritikerstimmen äußern sich sehr positiv über Aron Lehmanns ("Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel") Teenager-Liebeskomödie, die die alte "Cyrano de Bergerac"-Geschichte in die Gegenwart und in eine Schulklasse transportiert. Aaron Hilmer ("Einsamkeit und Sex und Mitleid") spielt den Oberstufenschüler Cyril, dessen Leidenschaft das Rappen ist – und der eine auffällig große Nase hat, die sein Selbstvertrauen im Umgang mit dem anderen Geschlecht hemmt. Das ist ungünstig, da er sich ausgerechnet in die aufsässige und nicht auf den Mund gefallene Roxy (Luna Wedler) verliebt, die so gar nicht an ihm interessiert ist …
13. September:
"Predator – Upgrade" (3D):
Shane Black, Autor und/oder Regisseur von hochklassigen Filmen wie "Lethal Weapon", "Kiss Kiss Bang Bang", "Iron Man 3" oder zuletzt "The Nice Guys" (zu dem er übrigens trotz der mäßigen Einspielergebnisse gerne eine Fortsetzung drehen möchte – meine Stimme hat er!), kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Denn 1987 war er in einer Nebenrolle von John McTiernans Actionklassiker "Predator" zu sehen – gut 30 Jahre später liefert er mit "Upgrade" (wobei es diesen Untertitel nur in Deutschland gibt, Originaltitel ist schlicht "The Predator") als Regisseur und Autor eine sehr späte Fortsetzung ab, die allerdings zeitlich vor den Geschehnissen aus Nimród Antals Reboot "Predators" aus dem Jahr 2010 angesetzt sein soll. Zur Handlung ist wenig bekannt, aber Jacob Tremblay ("Raum") spielt einen Jungen, der versehentlich einen Alarm auslöst, der die inzwischen gar noch gefährlicher gewordenen außerirdischen Predators zurück zur Erde lotst. Eine Gruppe von ehemaligen Soldaten versucht, sie zu stoppen. Black setzt auf ein Ensemble ohne ganz große Stars, zu dem Boyd Holbrook ("Logan"), Olivia Munn ("X-Men: Apocalypse"), Keegan-Michael Key ("Keanu"), Sterling K. Brown ("Hotel Artemis"), Yvonne Strahovski (TV-Serie "Chuck"), Alfie Allen (TV-Serie "Game of Thrones") und Thomas Jane ("Wie ein weißer Vogel im Schneesturm") zählen, zudem spielt Jake Busey ("Identity") in einer Nebenrolle den Sohn jener Figur, die im Original-"Predator" von seinem Vater Gary Busey verkörpert wurde. Es gab auch Gespräche über einen Gastauftritt von Arnold Schwarzenegger, die aber ergebnislos endeten (doch wer weiß, vielleicht gibt es ja ein Cameo?).
"Mile 22":
Bereits zum vierten Mal (nach "Lone Survivor", "Deepwater Horizon" und "Boston") steht Mark Wahlberg für Regisseur Peter Berg als Hauptdarsteller vor der Kamera. Diesmal spielt er den Agenten Silva, Leiter einer hochgeheimen CIA-Spezialeinheit für besonders heikle Missionen. Silva und sein Team bekommen den Auftrag, einen Spion (Iko Uwais, "The Raid") mit wichtigen Informationen aus Südostasien zu extrahieren, wozu eine 22 Meilen lange Wegstrecke im Feindgebiet überwunden werden muß … Weitere Rollen spielen John Malkovich, der frühere MMA-Superstar Ronda Rousey ("The Expendables 3") und Lauren Cohan aus "The Walking Dead". Die US-Kritiken sind mies ausgefallen.
"Book Club – Das Beste kommt noch":
In den USA lief die romantische Komödie für reifere Semester ausgesprochen erfolgreich, in der die Altstars Jane Fonda ("Coming Home"), Diane Keaton ("Der Pate"), Candice Bergen ("Miss Undercover") und Mary Steenburgen ("Melvin und Howard") vier Freundinnen spielen, die in ihrem Buchclub "50 Shades of Gray" lesen – was sich unerwartet drastisch auf ihre weitgehend brachliegenden Liebesleben auswirkt …
"Pettersson und Findus – Findus zieht um":
Im mittlerweile siebten Teil der beliebten deutschen Kinderfilm-Reihe nach den Geschichten von Sven Nordqvist gibt es ein wenig Zoff zwischen Erfinder Pettersson und seinem aufgeweckten Kater Findus. Denn nachdem dieser beim Spielen Pettersson ziemlich auf die Nerven geht, baut der ihm kurzerhand direkt nebenan ein eigenes Häuschen – daß es Findus gleich so gut gefällt, daß er komplett dorthin zieht, war allerdings nicht eingeplant. Zum zweiten Mal spielt Stefan Kurz den schrulligen Erfinder (davor war es Ulrich Noethen), für Regisseur Ali Samadi Ahadi ("Salami Aleikum") ist es bereits der dritte Film der Reihe.
"Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm":
Nachdem Bertolt Brechts (Lars Eidinger, "Die Wolken von Sils Maria") Theaterstück "Die Dreigroschenoper" mit der Musik von Kurt Weill (Robert Stadlober, "Krabat") Ende der 1920er Jahre erfolgreich auf deutschen Bühnen läuft, soll es möglichst schnell verfilmt werden. Doch schon bald gibt es Ärger zwischen Brecht und den Produzenten, die Brechts künstlerische Integrität weniger interessiert und die erhofften Einnahmen umso mehr. Schließlich verklagt Brecht die Produzenten sogar. Joachim A. Langs (TV-Film "George") Film basiert auf wahren Geschehnissen und ist bis in die Nebenrollen hinein erstklassig besetzt: Tobias Moretti spielt Mackie Messer und neben ihm agieren Hannah Herzsprung, Joachim Król, Claudia Michelsen, Christian Redl und Max Raabe.
"Mary und die Blume der Hexen":
Preisgekrönter japanischer Zeichentrickfilm aus dem Hause Ghibli, inszeniert von Hiromasa Yonebayashi ("Erinnerungen an Marnie"). Es geht um das Mädchen Mary, das einer Katze in den Wald folgt, dort auf die titelgebende Blume stößt und schließlich in einer Magie-Universität landet – wo allerdings nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen scheint …
"Styx":
Susanne Wolff ("Rückkehr nach Montauk") spielt in dem deutsch-österreichischen Drama von Wolfgang Fischer die Ärztin Rike, die ihren Urlaub alleine auf ihrem Segelboot im Mittelmeer verbringt. Eines Tages trifft sie auf ein mit über 100 Menschen besetztes Flüchtlingsboot, das im Begriff ist, zu sinken. Da ihre Bitten per Funk um Hilfe weitgehend ignoriert werden, will Rike auf ihrem kleinen Boot wenigstens einen Jugendlichen selbst retten.
"Kin":
In dem auf einem Kurzfilm basierenden Action-SciFi-Film "Kin" geht es um den 12-jährigen Eli (Myles Truitt), der auf einem Schrottplatz auf die Körper einiger offensichtlich außerirdischer Wesen stößt. Als eines davon sich bewegt, rennt er weg, greift sich davor allerdings noch eine Waffe der Kreaturen. Das erweist sich als sehr praktisch, als sein gerade aus dem Gefängnis entlassener Adoptivbruder Jimmy (Jack Reynor, "Macbeth") vom Gangsterboß Bolek (James Franco, "Spring Breakers") bedroht wird. Die Brüder können fliehen, werden nun allerdings von den Außerirdischen, den Gangstern und auch noch von der Polizei verfolgt.
20. September:
"Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken":
Große deutsche Kinohits gab es 2018 – abseits des wie so oft erfolgreichen Kinderfilm-Genres – noch nicht wirklich, mit Til Schweigers neuer Regiearbeit dürfte sich das ändern. Worum es in der Komödie geht, dürfte angesichts des Titels klar sein: "Klassentreffen 1.0" widmet sich Thomas (Schweiger), Nils (Samuel Finzi) und Andreas (Milan Peschel), die sich seit ihrem gemeinsamen Abitur sehr unterschiedlich entwickelt haben, aber alle so ihre privaten Probleme haben. Die Vorfreude auf das Klassentreffen ist deshalb gemischt, dennoch gehen alle hin – und natürlich geschehen dann diverse unerwartete Dinge …
"Das Haus der geheimnisvollen Uhren":
Eli Roth ist berühmt-berüchtigt als Horror-Regisseur, der mit wenig geschmackssicheren (und meiner persönlichen Meinung nach meist ziemlich schlechten) Werken wie "Cabin Fever" oder "Hostel" bekannt wurde – und mit seiner Freundschaft zu Tarantino, in dessen "Inglourious Basterds" er sogar eine größere Nebenrolle spielen durfte. Nun betritt Roth Neuland, denn "Das Haus der geheimnisvollen Uhren" ist doch tatsächlich ein kinderfreundlicher Familienfilm! Ein bißchen übernatürlich wird es trotzdem (immerhin stammt das Drehbuch von Eric Kripke, dem Schöpfer der TV-Serie "Supernatural"): Der Waisenjunge Lewis wird nach dem Tod seiner Eltern von seinem Onkel Jonathan (Jack Black, "Jumanji 2") aufgenommen. Wie Lewis bald feststellt, ist sein Onkel ein waschechter Zauberer, Nachbarin Florence (Cate Blanchett, "Carol") ist eine Hexe – und in Jonathans Haus soll eine mysteriöse Uhr versteckt sein, die das Ende der Welt einleiten könnte …
"Searching":
John Cho ("Star Trek Beyond") spielt in dem sehr positiv besprochenen Independent-Thriller von Langfilm-Regiedebütant Aneesh Chaganty David, den Vater einer 16-jährigen Tochter, die eines Tages spurlos verschwindet. Als die Polizei um die leitende Ermittlerin Rosemary ("Will & Grace"-Star Debra Messing) wenig Fortschritte macht, macht sich David selbst auf die Suche – und beginnt mit ihrem Laptop.
"Thilda & die beste Band der Welt":
In dem norwegischen Jugendfilm wollen die besten Freunde Grim und Aksel mit ihrer Band bei einem großen Band-Wettbewerb auftreten. Dafür brauchen sie allerdings noch einen Bassisten, stattdessen stößt die jüngere Thilda mit ihrem Cello zur Band. Gemeinsam begeben sie sich – ohne Erlaubnis der Eltern! – auf einen turbulenten Road-Trip zum Festival, in dessen Rahmen der Wettbewerb stattfindet.
"Uncle Drew":
In den USA lief die solide rezensierte – und aus einem Pepsi-Werbespot hervorgegangene! – Basketball-Komödie mit den Ex-NBA-Stars Kyrie Irving und Shaquille O'Neal überraschend gut, hierzulande ist davon eher nicht auszugehen. Zumindest hat es für einen Kinostart gereicht, weshalb sich deutsche Fans der Sportart selber überzeugen können, ob die slapstickreiche Geschichte eines Trainers (Comedian Lil Rel Howery, "Get Out"), der für einen Wettbewerb ein eigenes Streetball-Team zusammenstellen will und dabei die Hilfe der titelgebenden, deutlich in die Jahre gekommenen Basketball-Legende (Kyrie Irving) erhält, etwas taugt.
"Schneeflöckchen":
Bei den deutschen Produktionen gegenüber oft einigermaßen skeptisch eingestellten Fantasy Filmfest-Besuchern kam di durchgeknallte Genremischung (Action, Komödie, Fantasy, Horror, SciFi) von Adolfo Kolmerer und William James überraschend gut an – so gut, daß er ein Jahr später sogar noch regulär ins Kino kommt. Die Handlung spielt in einem dystopischen Berlin in der nahen Zukunft, in dem das hehre Projekt Europa endgültig gescheitert ist und Chaos und Kriminalität vorherrschen. In diesem trostlosen Szenario suchen zwei kleinkriminelle, mit einer Kettensäge bewaffnete Geschwister nach den Mördern ihrer Eltern – und stoßen stattdessen auf ein Drehbuch, das offensichtlich ihre eigene Geschichte erzählt! Dummerweise endet es mit dem Tod der Geschwister, was diese natürlich tunlichst verhindern wollen …
27. September:
"Die Unglaublichen 2" (3D):
In den USA hat der neueste Pixar-Streich schon beinahe $600 Mio. eingespielt, ist damit der dritterfolgreichste Film des Jahres 2018 (nach dem Marvel-Duo "Black Panther" und "Avengers: Infinity War") und hat das Ergebnis des Vorgängers aus dem Jahr 2004 ($261 Mio.) mehr als verdoppelt. Wenig verwunderlich, kam der temporeiche, humorvolle und mit vielen interessanten Figuren ausgestattete animierte Superhelden-Film seinerzeit doch sensationell gut an und hat sein Publikum seither im Heimkino noch deutlich ausgeweitet; hilfreich war sicher auch, daß die Kritiken der Fortsetzung fast ebenso grandios ausgefallen sind. Diesmal bekommt es die sympathische Superhelden-Familie mit einem neuen Superschurken namens Screenslaver zu tun, während sie zugleich versucht, ihr Familienleben aufrechtzuerhalten und herauszufinden, welche Kräfte eigentlich Baby Jack-Jack besitzt.
"Ballon":
Nachdem er sich mit dem letztjährigen "Bullyparade – Der Film" angeblich endgültig von seiner Sketch-Comedy-Vergangenheit verabschiedet hat, versucht sich Michael Herbig ("Buddy") nun wieder als Regisseur eines deutlich ernsthafteren Films. "Ballon" erzählt die wahre Geschichte eines halsbrecherischen Fluchtversuches aus der DDR per Heißluftballon im Sommer 1979. Zwei Familien samt Kindern wollen sich über die Mauer nach Westdeutschland absetzen, doch der erste Versuch scheitert knapp. Also arbeiten sie verzweifelt an einer zweiten Chance, doch die wenig amüsierte Staatsmacht ist ihnen dicht auf der Spur. Die Hauptrollen spielen Karoline Schuch, Friedrich Mücke, David Kross und Alicia von Rittberg.
"Offenes Geheimnis":
Normalerweise ist der iranische OSCAR-Gewinner Asghar Farhadi ("Nader und Simin – Eine Trennung") für intensive Dramen bekannt; dieses Jahr überrascht er mit einem Psychothriller. Das bewährte Leinwand-Traumpaar Javier Bardem und Penélope Cruz spielt in der spanischen Produktion die Hauptrollen. Cruz agiert als verheiratete, in Argentinien lebende Laura, die bei einem Besuch in der Heimat auf ihre Jugendliebe Paco (Bardem) trifft. Dann verschwindet Lauras Tochter spurlos und einige dunkle Familiengeheimnisse werden nach und nach enthüllt. "Offenes Geheimnis" durfte die Filmfestspiele von Cannes eröffnen, kam dort aber bei weitem nicht so gut an wie Farhadis frühere Filme, sondern wurde mit relativ mittelmäßigen Kritiken abgespeist.
"The Man Who Killed Don Quixote":
Die scheinbar unendliche Geschichte des Versuchs von Monty Python-Mitglied Terry Gilliam ("Twelve Monkeys", "Brazil"), Miguel de Cervantes' "Don Quijote" zu verfilmen, hätte eigentlich einen eigenen Film verdient – wenn es den nicht bereits gäbe! Jawohl, Gilliams von unzähligen Rückschlägen (Technik, Naturkatastrophen, Verletzungen, Vertrags- und Versicherungsstreit, Finanzierung) geprägte Irrfahrt – oder zumindest einen Teil davon – hat er selbst bereits 2002 in der hochgelobten Dokumentation "Lost in La Mancha" verarbeitet. Vermutlich glaubte er damals selbst nicht mehr daran, daß der einst als Hollywood-Großproduktion mit Johnny Depp in der Hauptrolle geplante Film jemals zustandekommen würde. Ist er dann auch nicht wirklich, denn das, was Gilliam 16 Jahre später präsentiert, hat außer dem Titel nicht mehr so viel mit dem gemein, was er ursprünglich drehen wollte. Nun ist "The Man Who Killed Don Quixote" eine günstig produzierte, in der Gegenwart spielende Tragikomödie über den Werberegisseur Toby (Adam Driver), der in jenes spanische Dorf zurückkehrt, in dem er einst einen "Don Quijote"-Spielfilm drehte – dessen damaliger Titeldarsteller (Jonathan Pryce, "The Salvation") glaubt seitdem, er wäre wirklich der gegen Windmühlen ankämpfende Ritter … Wie es bei diesem Projekt nicht anders zu erwarten war, gab es übrigens sogar noch nach Drehschluß ernste Querelen: Aufgrund eines Rechtsstreits stand die Premiere in Cannes quasi bis zum letzten Tag auf der Kippe. Und der Lohn der ganzen Mühen? Mittelmäßige Kritiken.
"Sweet Country":
Ein hochgelobter und vielfach prämierter australischer Abenteuer-Krimi über einen Aborigine (Hamilton Morris), der Ende der 1920er Jahre in Notwehr einen Weißen tötet und mit seiner schwangeren Frau in die Wildnis flieht – verfolgt von der von Sergeant Fletcher (Bryan Brown, "Blade Runner") angeführten Polizei. Die Prämisse klingt wenig originell, der Film wartet aber mit einigen überraschenden Wendungen und fein gezeichneten Figuren auf.
3./4. Oktober:
"Venom" (3D):
Noch immer versuchen diverse Studios, Disneys Marvel Cinematic Universe-Konzept irgendwie zu kopieren – bislang mit höchst überschaubarem Erfolg. Das DC Extended Universe ist zwar kommerziell oft erfolgreich, den Eindruck eines großen, zusammenhängenden Ganzen macht es aber nur bedingt. Legendarys Monster Universe rund um Godzilla und King Kong entfaltet sich recht hoffnungsvoll, aber langsam – und Universals Dark Universe ist nach dem Mißerfolg des "Die Mumie"-Reboots bereits zum zweiten Mal gleich nach dem ersten Film eingestampft worden (zuvor bereits nach "Dracula Untold"). Wer fehlt noch? Klar, Sony. Und die Japaner haben zumindest eine gute Ausgangsposition, denn wie Disney bedienen auch sie sich beim Comicgiganten Marvel, dessen Spider-Man- und X-Men-Rechte sie weiterhin halten. Während es bei den geplanten "X-Men"-Spin-Offs aktuell Probleme und Verzögerungen gibt, steht mit "Venom" die erste Hoffnung für ein umfangreiches "Spider-Man"-Universum am Start. Mit Tom Hardy ist es ein echter Hochkaräter, der die Rolle des titelgebenden Antihelden übernimmt, den man im Kino bereits in Sam Raimis "Spider-Man 3" als Antagonist sehen konnte, seinerzeit verkörpert von Topher Grace. Hardy ist von seinem Körper und seiner Intensität her auf den ersten Blick natürlich eine bessere Wahl für den von einem ihm Superkräfte verleihenden Alien-Symbionten befallenen Investigativjournalisten Eddie Brock – aber reicht das schon, um das Mainstream-Interesse an einem Film über eine außerhalb der Comicfans eher unbekannte Figur zu wecken, die zudem nicht wirklich als klassischer Sympathieträger daherkommt? Skepsis ist erlaubt, zumal Regisseur Ruben Fleischer seit seinem grandiosen Debüt "Zombieland" 2009 nur noch selten qualitativ überzeugen konnte ("30 Minuten oder weniger", "Gangster Squad"). Bleibt zu hoffen, daß Stars wie Tom Hardy, Michelle Williams (die Eddies Freundin spielt) oder Woody Harrelson ohne ein gutes Drehbuch nicht unterschrieben hätten …
Nein, daß Florian Henckel von Donnersmarck ein Schnellfilmer ist, das kann man beim besten Willen nicht behaupten. Eher bewegt sich sein Schaffenstempo bei dem des frühen Terrence Malick, denn seit seinem OSCAR-gekrönten Meisterwerk "Das Leben der Anderen" aus dem Jahr 2005 hat der deutsche Filmemacher nur noch einen Film gedreht: das arg mittelmäßige Thriller-Remake "The Tourist", eine reine Auftragsarbeit. Und seitdem sind auch schon wieder acht Jahre vergangen. Die lange Zeit hat der für seine penible Arbeitsweise berühmt-berüchtigte von Donnersmarck hoffentlich gut investiert in die Vorbereitung seines zweiten deutschen Films mit dem eher kryptischen Titel "Werk ohne Autor". Tom Schilling ("Oh Boy") spielt in dem vor der Wiedervereinigung spielenden Thriller-Drama den jungen Künstler Kurt, der aus der DDR in den Westen flieht, aber stets von seinen quälenden Erinnerungen an sein Leben in der Nazi-Zeit (als Kind) und dann in der DDR begleitet wird. Erst, als er sich in die Studentin Ellie (Paula Beer, "Frantz") verliebt, gelingt es ihm, seine Traumata in seiner Kunst zu verarbeiten. Weitere Rollen spielen Sebastian Koch, Ben Becker, Jeanette Hain, Oliver Masucci ("Er ist wieder da") und Lars Eidinger.
OSCAR-Nominee Bradley Cooper ("American Sniper") feiert sein Regiedebüt mit dem bereits vierten Remake eines bewährten Stoffes. Bereits 1932 brachte "Die Nacht vor der Hochzeit"-Regisseur George Cukor in "What Price Hollywood?" die Geschichte einer jungen Frau in die Kinos, die vor einer großen Karriere als Schauspielerin steht. Es folgten drei weitere Versionen, die im Original alle "A Star Is Born" heißen und erfolgreich waren, wobei der Film von 1954 mit Judy Garland und die 1976er-Version mit Barbra Streisand heutzutage die bekanntesten sind. In beiden Produktionen wurde aus der aufstrebenden Schauspielerin der früheren Filme eine Sängerin gemacht, das behält Bradley Cooper für sein Remake bei – mit dem exzentrischen Popstar Lady Gaga als passend anmutender Besetzung für die Titelrolle. Cooper selbst spielt den abgehalfterten Countrymusik-Star Jackson, der Ally entdeckt und groß rausbringen möchte – und sich dabei in sie verliebt.
"Die Abenteuer von Wolfsblut":
Ein französisch-luxemburgischer Animationsfilm nach dem berühmten und bereits mehrfach verfilmten Abenteuerroman "Wolfsblut" von Jack London, in dem es um die Erlebnisse eines Wolfshunds im Kanada der Goldgräberzeit geht.
11. Oktober:
"The Happytime Murders":
Die Idee klang wirklich spannend: Eine derbe Krimikomödie, in der Genre-Spezialistin Melissa McCarthy ("Taffe Mädels") als Polizistin in einer Mordserie ermittelt – unter Muppets! Und das auch noch unter der Regie von Brian Henson, dem Sohn des Muppets-Erfinders Jim Henson. Bedauerlicherweise scheint die Originalität jedoch bei der Prämisse bereits ihr Ende zu finden, jedenfalls sind die US-Kritiken verheerend ausgefallen und bemängeln tödliche Langeweile.
"Abgeschnitten":
Nach seinem trotz ordentlicher Kritiken mit weniger als 50.000 Zuschauern gefloppten Action-Thriller "Steig. Nicht. Aus." bringt der deutsche Regisseur Christian Alvart ("Pandorum") bereits seinen zweiten Film des Jahres auf die Leinwände. Auch "Abgeschnitten", eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Bestseller-Autor Sebastian Fitzek und Michael Tsokos, bewegt sich im (Psycho-)Thrillerbereich, dürfte aber etwas weniger actionlastig daherkommen. Moritz Bleibtreu spielt den Berliner Rechtsmediziner Paul, der bei einer Autopsie zu seinem großen Schrecken einen Zettel findet, auf dem die Handynummer seiner eigenen Tochter Paula notiert ist. Der Beginn einer makabren Schnitzeljagd, denn Paula wurde entführt und der Täter (Lars Eidinger) legt Paul eine Spur aus Leichen …
Mit "Hotel Artemis" ist dieses Jahr der erste Action-Thriller mit stilistischen Tarantino-Anleihen gefloppt, mit "Bad Times at the El Royale" steht uns aber noch ein zweiter Versuch ins Haus. Die Voraussetzungen ähneln sich durchaus: Mit Drew Goddard ("The Cabin in the Woods") gibt es einen sehr talentierten Regisseur und Drehbuch-Autor, der einen eindrucksvollen Cast um sich versammelt hat: Jeff Bridges, Chris Hemsworth, Jon Hamm und Dakota Johnson spielen hier die Hauptrollen. Ein Unterschied ist allerdings, daß "Hotel Artemis" in der nahen Zukunft spielt, während uns "Bad Times at the El Royale" in die 1960er Jahre zurückversetzt. Zur Story selbst ist nicht viel bekannt, doch im titelgebenden heruntergekommenen Hotel treffen sieben Männer und Frauen aufeinander, die sich nicht kennen, jedoch eines gemeinsam haben: ein finsteres Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Im Laufe einer Nacht bekommen sie alle eine letzte Chance auf Erlösung.
"Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer" (3D):
In dem kinderfreundlichen US-Animationsfilm von Karey Kirkpatrick ("Ab durch die Hecke") wird die Legende vom Yeti kurzerhand umgedreht: "Smallfoot" spielt in einer Yeti-Gemeinde, die die Existenz von Menschen ("Smallfoots") für eine höchst unwahrscheinliche Legende hält. Nur Yeti-Wissenschaftler Migo (im Original gesprochen von Channing Tatum) glaubt daran und will beweisen, daß es Menschen wirklich gibt. Erinnert das nur mich an diesen alten Witz? Treffen sich zwei Yetis. Sagt der eine: "Gestern habe ich Reinhold Messner gesehen". Der andere entgegnet: "Was, den gibt's wirklich?" Bleibt zu hoffen, daß der Film besser wird als der Witz.
"Verliebt in meine Frau":
Der französische Schauspiel-Star Daniel Auteuil ("Die Bartholomäusnacht") führt Regie und spielt die Hauptrolle in dieser Komödie, in der Daniel (Auteuil) seine Frau Sandrine (Sandrine Kiberlain, "Mademoiselle Chambon") verärgert, indem er seinen alten Freund Patrick (Gérard Depardieu) zum Essen einlädt – denn Patricks Ex-Frau ist Sandrines beste Freundin. Daß Patricks neue Freundin Emma (Adriana Ugarte, "Palmen im Schnee") kaum halb so alt ist und mit ihrer Schönheit auch Daniel verzaubert, macht die angespannte Situation nicht besser.
18. Oktober:
"Der Vorname":
2012 war die provokante französische Komödie "Der Vorname" in ihrer Heimat mit mehr als 3,3 Millionen Kinogängern einer der Hits des Jahres. Sönke Wortmann hat ein deutsches Remake gedreht, wobei die Prämisse identisch bleibt. Das Ehepaar Stephan (Christoph Maria Herbst) und Elisabeth (Caroline Peters, TV-Serie "Mord mit Aussicht") lädt einige Freunde zu einem gemütlichen Abendessen ein, das ziemlich ausartet, als Thomas (Florian David Fitz) und seine schwangere Freundin Anna (Janina Uhse) den Namen ihres ungeborenen Kindes preisgeben: Adolf! Wie sie das begründen, ist noch nicht bekannt (im Original steht eine literarische Figur für den Namenswunsch Pate), aber auf jeden Fall löst die Enthüllung aufgeregte Diskussionen aus …
Fast hätte Ex-"Mr. Bean" Rowan Atkinson den 8-Jahres-Rhythmus für seine das Agentenfilm-Genre parodierenden "Johnny English"-Filme eingehalten, doch nachdem der erste Film 2003 erschien und die deutlich bessere Fortsetzung 2011, sind diesmal nur sieben Jahre bis zum dritten Teil vergangen. Erneut schlüpft Atkinson also in die Rolle des schusseligen MI6-Agenten – respektive Ex-Agenten, denn inzwischen arbeitet English als Lehrer. Nachdem jedoch alle britischen Spione durch einen Hacker enttarnt werden, muß der Geheimdienst wohl oder übel wieder einmal auf English' zweifelhafte Talente zurückgreifen. Der erfahrene TV-Regisseur David Kerr ("No Offence", "Inside No. 9") gibt sein Kinodebüt, das Drehbuch steuert wie beim ersten Film William Davies bei. Passend dazu gibt es auch in der Besetzung einen Rückkehrer aus dem Originalfilm, denn Comedian Ben Miller übernimmt wieder die Rolle von English' Sidekick Angus. Falls es keine unangekündigten Cameos gibt, scheint das aber der einzige bekannte Name zu sein, was ich persönlich sehr schade finde; denn speziell die im zweiten Film von Rosamund Pike und Gillian Anderson verkörperten Figuren hätte ich sehr gerne wiedergesehen (die von Daniel Kaluuya auch, aber der "Get Out"-Star ist inzwischen vermutlich sowieso zu groß geworden für eine solche Nebenrolle). Die weibliche Hauptrolle übernimmt Ex-Bond-Girl Olga Kurylenko ("Ein Quantum Trost"), zudem agiert Emma Thomspon als Premierministerin.
25. Oktober:
Eigentlich ist Laurie Strode, die von Jamie Lee Curtis verkörperte Heldin wider Willen in John Carpenters Horrorklassiker "Halloween" sowie zwei Fortsetzungen, schon tot – das geschah 1998 in "Halloween H20". Doch in bester Genremanier hindert sie diese alberne Kleinigkeit selbstredend nicht daran, noch ein weiteres Mal zurückzukehren! Erklärt wird das ziemlich banal damit, daß dieses von David Gordon Green ("Ananas Express", "Stronger") inszenierte Sequel/Reboot sämtliche bisherigen Fortsetzungen ignoriert und an die Handlung des Originals anschließt. In der neuen Fortführung bleibt der maskierte Serienkiller Michael Myers 40 Jahre lang in der psychiatrischen Anstalt, ehe ihm die Flucht gelingt. Sein Ziel ist klar: Er will Laurie endlich umbringen – die allerdings hatte stets mit so etwas gerechnet und sich entsprechend gut vorbereitet.
"Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween":
In der Fortsetzung der erfolgreichen Gruselkomödie nach einer Kinderbuchreihe von R.L. Stine finden zwei Jungen in einem verlassenen Haus ein unbekanntes Manuskript von ebenjenem R.L. Stine (im ersten Film von Jack Black verkörpert; in der Fortsetzung soll er wohl nicht auftreten, wobei ich ein Cameo für nicht unwahrscheinlich halte). Als sie es neugierig öffnen, befreien sie ungewollt die sprechende Bauchredner-Puppe Slappy, den Hauptantagonisten der Buchreihe. Und Slappy plant gleich mal eine große Halloween-Apokalypse! Die Regie wechselt von Rob Letterman zu Ari Sandel ("DUFF").
"Intrigo: Tod eines Autors":
Es ist ein ambitioniertes Unterfangen: Der schwedische Filmemacher Daniel Alfredson, der die letzten beiden Teile der schwedischen "Millennium"-Trilogie mit Michael Nyqvist und Noomi Rapace inszenierte, will nun ganz alleine eine komplette, wenn auch lediglich thematisch zusammenhängende Film-Trilogie wuchten. "Intrigo" basiert auf vier Storys des schwedischen Erfolgsautors Håkan Nesser, der erste Teil "Tod eines Autors" handelt von dem Übersetzer David Moerk (Benno Fürmann), der nach dem vermutlichen Selbstmord des Schriftstellers Rein feststellt, daß ein noch nicht veröffentlichtes Manuskript von Rein beängstigende Ähnlichkeiten zu Davids Leben aufweist. David versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und muß sich dabei den dunklen Geheimnissen seiner Vergangenheit stellen. Weitere Hauptrollen spielen Sir Ben Kingsley und Veronica Ferres. Die beiden abschließenden Teile mit den Untertiteln "Liebe Agnes" und "Samaria" – jeweils mit neuen Figuren und Schauspielern – sollen im ersten Halbjahr 2019 in die deutschen Kinos kommen.
"Hunter Killer":
Im Actionthriller des noch recht unbekannten Donovan Marsh ("Spud") spielt der amtierende OSCAR-Gewinner Gary Oldman ("Die dunkelste Stunde") den russischen Präsidenten, der bei einem Militärputsch festgesetzt wird – es müssen ironischerweise ein amerikanischer U-Boot-Kapitän (Gerard Butler) und ein Navy SEAL-Team zur Rettung schreiten und außerdem den von einem durchgedrehten russischen General (der 2017 unerwartet verstorbene Michael Nyqvist in einer seiner letzten Rollen) beabsichtigten Dritten Weltkrieg verhindern … Trotz der namhaften Besetzung, zu der auch noch Billy Bob Thornton, "Black Sails"-Star Toby Stephens, Linda Cardellini und Common zählen, sind Zweifel bezüglich der Qualität angebracht, denn eigentlich sollte "Hunter Killer" bereits 2017 in die Kinos kommen, wurde aber immer wieder verschoben – und das ist sehr selten ein gutes Zeichen.
Das Regiedebüt der für allem mit Komödien bekanntgewordenen Schauspielerin Judy Greer ("30 über Nacht", "Wedding Planner", "Was Frauen wollen") ist wenig überraschend auch eine Komödie und handelt vom jährlichen Karrieretag an einer Schule, der aufgrund unerwarteter Geschehnisse noch chaotischer ausfällt als sonst. Die Schulleiterin (Allison Janney, "I, Tonya") etwa muß heimlich eine Leiche beseitigen, während andere Lehrer, Schüler und Eltern mit eher normalen, aber deshalb noch lange nicht weniger schwerwiegenden Problemen zu kämpfen haben. Greer konnte ein namhaftes Ensemble versammeln, zu dem neben Janney Jennifer Garner, Katie Holmes, Common (TV-Serie "Hell on Wheels"), Kumail Nanjiani ("The Big Sick"), John Cho ("Star Trek") und Bradley Whitford ("Saving Mr. Banks") zählen.
"Der Affront":
Ziad Doueiris libanesisches Drama über die zerstörende Kraft von Vorurteilen, Propaganda und unbedachten Worten wurde für den Auslands-OSCAR nominiert und erhielt viele Filmpreise. Im Zentrum der Story steht eine fatale Kettenreaktion, die einen wegen einer simplen Beleidigung zwischen einem libanesischen Christen und einem palästinensischen Flüchtling begonnenen Streit bis hin zu einem Gerichtsprozeß und Ausschreitungen auf den Straßen eskalieren läßt.
"Wuff":
Nur zwei Monate nach seiner Actionkomödie "Asphaltgorillas" entert Detlev Buck erneut die deutschen Leinwände. Humorvoll sollte es auch hier zugehen, denn "Wuff" dreht sich um vier Freundinnen (darunter Johanna Wokalek, Maite Kelly und Emily Cox), deren Hunde einen ungeahnten Einfluß auf ihr jeweiliges Liebesleben entfalten … Auf der männlichen Seite spielen Frederick Lau und Kostja Ullmann Hauptrollen.
Das war also meine ausführliche Kinovorschau auf die Monate September und Oktober, Teil 2 meiner Herbstvorschau mit den vielen vielversprechenden Neustarts der Vorweihnachtszeit folgt voraussichtlich im Oktober.
Bei Gefallen an meinem Blog würde ich mich über die Unterstützung von "Der Kinogänger" mittels etwaiger Bestellungen über einen der amazon.de-Links in den Rezensionen oder über das amazon.de-Suchfeld in der rechten Spalte freuen, für die ich eine kleine Provision erhalte.
Das war also meine ausführliche Kinovorschau auf die Monate September und Oktober, Teil 2 meiner Herbstvorschau mit den vielen vielversprechenden Neustarts der Vorweihnachtszeit folgt voraussichtlich im Oktober.
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