TV-Tips gibt es diese Woche keine, da die TV-Sender wieder einmal ihr gesamtes Pulver über die Weihnachtsfeiertage verschossen zu haben scheinen (und erfahrungsgemäß kann das auch noch ein paar Wochen so weitergehen). Dafür gibt es aber meine große Vorschau auf die Januar-Kinostarts in Deutschland, nachdem ich den Dezember ja leider krankheitsbedingt auslassen mußte. Große Blockbuster gibt es wie meistens im Januar nicht, deutlich überraschender auch keinen aussichtsreichen Horror-Hit – dafür aber etliche OSCAR-Mitfavoriten:
4. Januar:
"Der Junge
und der Reiher":
Einen Tag nach dem
deutschen Kinostart seines neuen Films wird der japanische
Zeichentrickfilm-Meister Hayao Miyazaki ("Chihiros Reise ins
Zauberland") 83 Jahre alt – aber obwohl er schon seit vielen
Jahren ständig ankündigt, der nächste Film werde sein letzter
sein (zuletzt bei "Wie der Wind sich hebt"), arbeitet er bereits an neuen Ideen. Das sind hervorragende
Nachrichten für alle Filmfreunde, denn Miyazakis Alter scheint sich
kein Stück auf die Qualität seiner Arbeit auszuwirken –
jedenfalls ist auch "Der Junge und der Reiher" mit
exzellenten Kritiken und starken Kino-Zuschauerzahlen belohnt worden
und kann sich einer OSCAR-Nominierung so gut wie sicher sein. Im
Mittelpunkt von "Der Junge und der Reiher" steht der
12-jährige Mahito, dessen Mutter während des Zweiten Weltkrieges
ums Leben kommt. Daraufhin heiratet Mahitos Vater die jüngere
Schwester seiner verstorbenen Frau und zieht mit ihr und Mahito aufs
Land – wobei Mahito verständlicherweise so seine Probleme mit der
neuen Lage hat. Bis er auf einen sprechenden Graureiher trifft, der
ihm verkündet, seine Mutter sei noch am Leben, allerdings in einer
anderen, magischen Welt ...
"Next Goal
Wins":
Für
eine ziemlich lange Zeit
kannte die Karriere des neuseeländischen Filmemachers Taika Waititi
nur den Weg nach oben: Nach ersten Indie-Erfolgen in seiner Heimat
wie der schrägen Liebeskomödie "Eagle vs. Shark" (2007)
wurde er mit der Horrorkomödie "5 Zimmer Küche Sarg"
(2014) und deren späterer TV-Serien-Umsetzung unter dem
Originaltitel "What We Do in the Shadows" (seit 2019) auch
international immer bekannter. Die Romanverfilmung "Wo die
wilden Menschen jagen" (2016) ist bis heute der kommerziell
erfolgreichste neuseeländische Film aller Zeiten und ebnete ihm
endgültig den Weg nach Hollywood, wo er sowohl mit "Thor: Tag
der Entscheidung" als auch dem OSCAR-prämierten "Jojo
Rabbit" das Kinopublikum begeisterte. Doch zuletzt polarisierte
"Thor: Love and Thunder" bereits Kritiker und Zuschauer und
seine Rückkehr nach Neuseeland mit der Fußball-Komödie "Next
Goal Wins" fiel bei den englischsprachigen Rezensenten als
höchst mittelmäßige Schmalspurversion der AppleTV+-Erfolgsserie
"Ted Lasso" durch. Dabei schienen die Voraussetzungen gut:
Michael Fassbender ("The Killer") spielt in der Adaption eines Dokumentarfilms von
2014 die Hauptrolle des niederländisch-amerikanischen
Fußball-Trainers Thomas Rongen, der nach einer blamablen 0:31-Pleite
gegen Australien und 30 weiteren Niederlagen am Stück die
Nationalmannschaft von Amerikanisch-Samoa übernimmt und sie zur
Qualifikation für die Fußball-WM 2014 in Brasilien führen soll – oder zumindest zu einem Torerfolg in einem Qualispiel ...
Eine klassische Underdog-Story also mit einem charismatischen
Hauptdarsteller und einem lange vom Erfolg verwöhnten Regisseur und
Drehbuch-Autor – was sollte da schiefgehen? Nunja, offenbar so
einiges, denn den Kritikern zufolge ist "Next Goal Wins"
weder sonderlich amüsant noch spannend und generell zu unfokussiert,
um auf Dauer unterhalten zu können.
"Priscilla":
Sofia Coppolas
("Lost in Translation") Biopic erzählt die Geschichte von
Priscilla Beaulieu (eine ernsthafte OSCAR-Kandidatin: Cailee Spaeny
aus "Bad Times at the El Royale"), die 1959 in Deutschland
als 14-jährige den 24-jährigen Elvis Presley (Jacob Elordi,
TV-Serie "Euphoria") kennenlernt, sich in ihn verliebt, mit
ihm in die USA zieht und ihn acht Jahre später heiratet. Der Film
basiert auf Priscilla Presleys Autobiographie aus dem Jahr 1985 und
sie fungiert zudem als Koproduzentin, "Priscilla" ist also
ganz eindeutig aus ihrer Perspektive erzählt – was vermutlich auch
die Ablehnung der übrigen Presley-Familie erklärt, der Elvis hier
viel zu schlecht wegkommt. Doch Sofia Coppola hat bekanntlich ein
Faible für Frauen-Portraits und es gelingt ihr auch hier ein
intimer, feinfühliger Blick auf eine komplizierte Ehe (die nach
sechs Jahren schon wieder endete) – übrigens komplett ohne
Elvis-Songs.
"Role Play":
"The Big Bang
Theory"-Star Kaley Cuoco spielt in der im Studio Babelsberg
gedrehten Actionkomödie des französischen Regisseurs Thomas Vincent
("Absturz ins Leben") Emma, die ein Doppelleben führt:
Einerseits als Ehefrau und Mutter zweier Kinder, andererseits als
Profikillerin! Als Emma allerdings in Gefahr gerät, erfährt ihr
Ehemann David (David Oyelowo, "Selma") von ihrer zweiten Identität … In
weiteren Rollen agieren Bill Nighy und Connie Nielsen.
11. Januar:
"The
Beekeeper":
Bereits deutlich
länger als bei Taika Waititi dauert die Durststrecke des
US-Filmemachers David Ayer an: Nachdem er mit Werken wie "End of
Watch" und "Herz aus Stahl" die Karriereleiter
emporstieg, ging es ab dem zwar erfolgreichen, aber inhaltlich wenig
überzeugenden "Suicide Squad" (2016) bergab für ihn –
wobei nicht verschwiegen werden soll, daß Ayer bei "Suicide
Squad" quasi entmachtet wurde und die Kinofassung laut seiner
Aussage sehr wenig mit dem von ihm gedrehten Film zu tun hat.
Jedenfalls überzeugten anschließend auch der Netflix-Fantasyfilm
"Bright" und der Totalflop "The Tax Collector"
nicht wirklich, weshalb Ayer einen Hit mal wieder dringend nötig
hätte. Ob "The Beekeeper" das werden kann, scheint eher
fraglich; aber zumindest könnte der Actionthriller über den
passionierten Imker und ehemaligen Geheimagenten Mr. Clay (Jason
Statham, "The Expendables 2"), der auf Rachefeldzug geht, nachdem seine Nachbarin auf
Telefonbetrüger hereinfällt und deshalb Suizid begeht, Genrefans
erfreuen.
"15 Jahre":
Ganze 18 Jahre nach
seinem gefeierten und mit dem Deutschen Filmpreis für den besten
Film des Jahres geehrten Drama "Vier Minuten" bringt Chris
Kraus tatsächlich eine Fortsetzung in die Kinos. Nachdem das frühere
Klavier-Wunderkind Jenny (Hannah Herzsprung) eine 15-jährige
Haftstrafe wegen Mordes (den sie nicht begangen hat) abgesessen hat,
will sie sich – obwohl sie im Gefängnis zum christlichen Glauben
gefunden hat – an dem Mann rächen, dem sie das ganze Dilemma zu
verdanken hat. "Gimmiemore" (Albrecht Schuch, "Im Westen nichts Neues") war ihre
große Jugendliebe und ist nun ein internationaler Popstar und
Moderator einer TV-Castingshow … Weitere Rollen spielen Christian
Friedel, Adele Neuhauser, Hassan Akkouch und Désirée Nosbusch.
"Baby to
Go":
In der romantischen
SciFi-Komödie der französisch-amerikanischen Regisseurin Sophie
Barthes ("Madame Bovary") wollen "Game of
Thrones"-Star Emilia Clarke und Chiwetel Ejiofor ("12 Years a Slave")
als Rachel und Alvy in der nahen Zukunft eine Familie gründen. Eine
bahnbrechende neue Technologie namens "Pegasus" ermöglicht
es Paaren, ihren Nachwuchs mittels künstlicher Gebärmutter
gleichberechtigt auszutragen, wovon Rachel gerne Gebrauch machen
würde. Alvy ist zwar weniger begeistert, willigt ihr zuliebe aber
ein … Die US-Kritiken sind sehr mittelmäßig ausgefallen, wobei
vor allem Drehbuchschwächen bemängelt werden.
"Animalia":
Der
dystopische französisch-belgische Science Fiction-Film von Thomas
Cailley ("Liebe auf den ersten Schlag") spielt ebenfalls in
der nahen Zukunft, hat aber deutlich bessere Rezensionen eingefahren
als "Baby to Go". In der Welt von "Animalia"
haben Mutationen dafür gesorgt, daß sich immer mehr Menschen
schrittweise in tierartige Wesen verwandeln, wobei die Betroffenen
gesellschaftlich geächtet und in Lager gesteckt werden. Als einigen
von ihnen die Flucht in einen Wald gelingt, macht sich François
(Romain Duris) mit seinem Sohn Émile (Paul Kircher) auf den Weg, um
seine Gattin zu finden, die zu den Geflüchteten zählt.
Unterstützung erhalten sie von der Polizistin Julia (Adèle
Exarchopoulos, "Blau ist eine warme Farbe").
"The Royal
Hotel":
In dem sehr positiv
rezensierten australischen Thriller von Kitty Green ("The
Assistant") geht es um die beiden US-amerikanischen Freundinnen
Hanna (Julia Garner, TV-Serie "Ozark") und Liv (Jessica
Henwick, "Love and Monsters"), die als
Rucksack-Touristinnen in Australien unterwegs sind. Um Geld zu
verdienen, heuern sie in einem 29-Einwohner-Kaff in der Bar von Billy
(Hugo Weaving, "Cloud Atlas") an, wo sie schnell das Interesse
einiger wenig zimperlicher einheimischer Männer wecken – bis die
Lage zunehmend eskaliert.
18. Januar:
"Poor
Things":
Nach dem für zehn
OSCAR nominierten "The Favourite" legt der griechische
Filmemacher Yorgos Lanthimos gleich den nächsten OSCAR-Favoriten
vor, wiederum mit Emma Stone ("Cruella") in der Hauptrolle.
In dieser schwarzhumorigen und erotisch aufgeladenen
"Frankenstein"-Variation verkörpert Willem Dafoe ("Der
Leuchtturm") den ehrgeizigen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter,
dem es gelingt, die jüngst durch Selbstmord verstorbene Bella
(Stone) wieder zum Leben zu erwecken – wobei er aber ihr Gehirn
durch das jenes Babys ersetzt, mit dem sie bei ihrem Tod
hochschwanger war! Auf der Suche nach Lebenserfahrung und sexueller
Befreiung brennt sie mit dem Anwalt Duncan (Mark Ruffalo, "Spotlight") durch und
bereist die Welt ...
"Wo die Lüge
hinfällt":
Romantische Komödien
waren im Kino der 1990er Jahre nahezu allgegenwärtig, inzwischen
gelten sie trotz gelegentlicher mittelmäßig erfolgreicher Ausnahmen
wie "Marry Me" mit Jennifer Lopez als Kassengift und sind
deshalb entsprechend selten auf der großen Leinwand zu genießen.
"Einfach zu haben"-Regisseur Will Gluck will das ändern,
allerdings erhielt sein "Wo die Lüge hinfällt" in den USA
mediokre Kritiken und startete über Weihnachten nicht allzu
erfolgreich in den Kinos (Update vom 6. Januar: Hat sich anschließend aber überraschend gut gehalten). Im Zentrum der laut Rezensenten wenig
originell erzählten Story stehen die Studentin Bea (Sydney Sweeney, TV-Serie "Euphoria") und der
Geschäftsmann Ben (Glen Powell, "Top Gun: Maverick"),
zwischen denen es von Anfang an mächtig funkt – dennoch geht das
erste Date in die Hose und die Geschichte ist eigentlich erledigt.
Einige Monate später treffen sie sich unerwartet auf einer Hochzeit
in Australien wieder – und geben sich kurzerhand als Paar aus (er,
um eine andere Frau eifersüchtig zu machen; sie, um nicht von ihren
Eltern mit ihrem Ex-Freund verkuppelt zu werden). Kann das gutgehen?
"The
Palace":
Auch mit 90 Jahren
wird der französisch-polnische "Chinatown"-Regisseur Roman
Polanski nicht müde und präsentiert mal wieder einen neuen Film –
der von vielen Kritikern allerdings
wegen grassierender Einfallslosigkeit und mitunter peinlichem
Altherrenhumor als sein schlechtester bewertet wird. "The
Palace" spielt am Silvestertag des Jahres 1999 in einem
traditionsreichen Luxushotel in den Schweizer Alpen. Alles fiebert
auf den Jahrtausendwechsel hin, doch exzentrische Gäste wie der mit
einer 70 Jahre jüngeren Frau verheiratete Business-Tycoon Arthur
William Dallas III. (Monty Python-Ikone John Cleese) machen
Hoteldirektor Hansueli (Oliver Masucci, "Schachnovelle")
das Leben schwer.
25. Januar:
"Mean Girls
– Der Girls Club":
Vor genau 20 Jahren
war die Highschool-Komödie "Girls Club – Vorsicht bissig!"
(Originaltitel: "Mean Girls") ein großer Hit, auch in
Deutschland lief sie mit fast 760.000 Kinobesuchern ziemlich gut.
Rückblickend ist vor allem die Besetzung des Films bemerkenswert,
denn mit Rachel McAdams und Amanda Seyfried haben sich anschließend
gleich zwei Hauptdarstellerinnen zu Weltstars entwickelt. Beide sind
aber (soweit bekannt) in diesem Reboot – das zunächst als Muscial
an den Broadway kam und nun wegen seines dortigen Erfolges verfilmt
wurde – nicht mit von der Partie, stattdessen wurden die
Schülerrollen sinnigerweise neu besetzt. Im Zentrum steht die neu an
die Schule gekommene Cady (Angourie Rice, "The Nice Guys"),
die schnell zwischen die berüchtigte Mädchen-Clique "The
Plastics" um ihre Anführerin Regina (Reneé Rapp) und die von
den Plastics schikanierten Janis (Auli'i Cravalho, "Vaiana")
und Damian (Jaquel Spivey) gerät … Regie führen diesmal die
Kino-Debütanten Samantha Jayne und Arturo Perez Jr. und mit Tina Fey
(die wie beim Original und dem Broadway-Musical das Drehbuch schrieb)
und Tim Meadows kehren zwei Lehrer in ihren Rollen aus dem Original
zurück.
"The
Holdovers":
Die Durststrecken
ziehen sich auffällig durch die Kinostarts des Januar 2024 – doch
anders als Taika Waititi und vermutlich David Ayer gelang es
Alexander Payne, mit seinem neuen Werk ebenjene Durststrecke
eindrucksvoll zu beenden. Payne war zunächst ja erfolgsverwöhnt mit
vielfach preisgekrönten Filmen wie "Election", "About
Schmidt", "Sideways" oder "The Descendants",
doch nach der ziemlich desaströs gefloppten Satire "Downsizing"
aus dem Jahr 2017 dauerte es sechs Jahre, bis er mit der in den
1970er Jahren spielenden Tragikomödie "The Holdovers" ein
neues Werk präsentierte – und damit prompt zu einem der
diesjährigen OSCAR-Favoriten avancierte. Das gilt auch und besonders
für Hauptdarsteller Paul Giamatti ("Barney's Version") in
der Rolle des arroganten und entsprechend unbeliebten
Privatschul-Geschichtslehrers Paul Hunham. Da Paul alleinstehend ist,
wird er dazu verdonnert, über Weihnachten an der Schule zu bleiben,
um auf die verbleibenden Schüler aufzupassen, die nicht oder erst
später nach Hause fahren können. Schließlich bleiben nur noch
Paul, der rebellische, kurz vor dem Rauswurf stehende 15-jährige
Angus (Dominic Sessa in seinem Schauspieldebüt) und die schwarze
Köchin Mary (Da'Vine Joy Randolph, "Dolemite Is My Name")
übrig, die sich trotz aller Unterschiede unerwartet zusammenraufen
...
"Das
Erwachen der Jägerin":
In
Neil Burgers ("The Illusionist") Verfilmung eines
Bestsellers von Karen Dionne agiert "Star Wars"-Heldin
Daisy Ridley als Helena, die das Resultat einer Vergewaltigung ihrer
damals noch jugendlichen Mutter durch den "Marsh King" (Ben
Mendelsohn, "Rogue One") ist, der diese entführt und sie
und das gemeinsame Kind jahrelang in der Wildnis gefangengehalten
hatte. Als der Marsh King aus dem Gefängnis ausbricht, befürchtet
Helena, daß er es auf sie und ihre Familie (die nichts von Helenas
Herkunft weiß) abgesehen hat. Sie beschließt daher, ihm
zuvorzukommen und ihn in der Sumpflandschaft ausfindig zu machen, in
der er sich versteckt hält … Bei den Kritikern kam der
Psychothriller trotz Lobes für die beiden Hauptdarsteller nicht
sonderlich gut an, vor allem eine zu langsame Erzählweise, die
tonale Unentschlossenheit und ein mißglückter Schluß werden
bemängelt.
"Home Sweet
Home – Wo das Böse wohnt":
Der stark besetzte
deutsche Horrorthriller von Thomas Sieben ("Kidnapping Stella")
erzählt von dem jungen Paar Viktor (David Kross, "Der
Vorleser") und Maria (Nilam Farooq, "Heilstätten"),
die ihr erstes Kind erwarten und in jenes entlegene Landhaus ziehen,
in dem Viktor aufwuchs. Als Maria jedoch eines Abends alleine im Haus
ist, geschehen immer mehr merkwürdige Dinge – und dann setzen bei
ihr auch noch die Wehen ein!
"Stella. Ein
Leben.":
Das Historiendrama
von Kilian Riedhof ("Sein letztes Rennen") erzählt die
erschütternde wahre Geschichte der jungen Jüdin Stella Goldschlag
(Paula Beer, "Werk ohne Autor"). Die wächst in den 1930er
Jahren in Berlin auf und will Jazz-Sängerin werden – Pläne, die
durch die Nazi-Herrschaft natürlich durchkreuzt werden. Als Stella
und ihre Familie durch einen Verrat von der Gestapo verhaftet werden,
wird ihr eine Option gegeben, um sich und ihre Lieben vor dem KZ zu
bewahren: Sie soll als "Greiferin" andere Juden an die
Nazis verraten ...
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