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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 14. Juli 2014

Media Monday #159


Deutschland ist verdient Weltmeister (ein Denkmal für Schweinsteiger!), aber das Leben geht weiter – und der Media Monday auch:

1. Die Familie Huxtable in der Serie "Die Bill Cosby Show" ist wirklich ein schöner Wegbegleiter meiner Kindheit gewesen.
2. Wenn man einen Film poetisch nennen könnte, dann sicherlich "Der Himmel über Berlin", denn der wurde ja von einem echten Poeten (Peter Handke) geschrieben, und das merkt man ihm auch überdeutlich und sehr positiv an!
3. Optik ist ja nicht alles, aber "Godzilla" sah schon beeindruckend gut aus, vor allem im Kampf gegen den (das?) Muto im Finale.
4. Tom Cruise gefällt mir am besten in Rollen, in denen er nicht wie meist arg "glatt" daherkommt, sondern Ecken und Kanten zeigt (wie in "Edge of Tomorrow") oder sogar so richtig schön durchdreht (wie in "Magnolia" und "Tropic Thunder").
5. Das schönste Happy-End bringt nichts, wenn man mit den Figuren zuvor nicht warm geworden ist ...
6. Das letzte Mal so richtig als Geek gefühlt habe ich mich vermutlich noch nie. Ein gesundes Maß an "Geekness" fühle ich quasi ständig, aber "so richtig" ... das könnte ich nicht wirklich behaupten. Ich war noch nie bei einer "Star Trek"-Convention, ich habe zu keinem Film und zu keiner Serie überteuerte Fanprodukte oder Bettwäsche oder ähnliches Zeugs gekauft, ich habe auch noch nie einen Fanbrief geschrieben oder um Autogramme gebeten. Wobei ich all sowas aber durchaus nachvollziehen kann, und wenn es eine "Star Trek"-Convention in relativer geographischer Nähe zu meinem Wohnort gäbe, würde ich bestimmt mal hinfahren und mich dann vermutlich so richtig geekig fühlen ...
7. Zuletzt gesehen habe ich "Elite Squad" und das war beeindruckend, weil der (damals durchaus kontrovers diskutierte) Berlinale-Gewinner 2008 ungeschönt, kompromißlos und gesellschaftskritisch das Ringen zwischen organisierter Kriminalität und korrupten Politikern und Polizisten in Brasilien aus der Perspektive jeweils eines idealistischen Vertreters aus Politik und Polizei fesselnd schildert.

Die Links zu den Antworten der übrigen Teilnehmer gibt es wie üblich beim Medienjournal.

7 Kommentare:

  1. Zuerst wollte ich ja zum Nichtbesuch einer ST-Convention gratulieren. Dann habe ich den letzten Satz der Antwort gelesen... ;)

    Die Huxtables fand ich früher auch super. Heute nervt mich die Mutter-Darstellerin mit ihrer gekonnt zur Schau getragenen Nichtbegabung als Schauspielerin zu sehr. Da schaue ich bei Nostalgiealarm lieber noch eine Folge "Home Improvement"... wobei da die Schauspielerleistungen auch nicht immer preisverdächtig sind. :)

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    1. Das ist bei Comedy-Serien dieser Art ja auch nicht unbedingt notwendig. Claire Huxtable habe ich eigentlich nur als sehr sympathisch in Erinnerung, schauspielerisch erinnere ich mich da an kaum etwas. "Hör mal, wer da hämmert" habe ich in den 1990ern auch geliebt und schaue heute noch gerne rein, wenn ich ab und zu mal beim Zappen in der Sendung lande ...

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  2. Ich bin auch immer überrascht, wenn ich Tom Cruise mal außerhalb seiner Strahlemann-Rollen sehe. Neben "Tropic Thunder" finde ich auch seinen kleinen Auftritt in "Austin Powers" besonders sehenswert".

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    1. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, daß er in "Austin Powers" dabei war - es ist aber auch schon ewig her, daß ich den gesehen habe. Vielleicht zeigt sich Cruise nach dem (relativen) Erfolg von "Edge of Tomorrow" in Zukunft ja wieder öfters etwas "neben der Spur", ich denke, das würde die meisten Kinobesucher freuen. ;)

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  3. Die Cosby Show hat mich auch seeeehr lange begleitet. Ich glaube, dass ich sie mir heute noch ansehen könnte.

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  4. Die Huxtables habe ich früher geliebt! Ich liebäugle ja immer noch damit mir mal die DVDs zuzulegen, aber weiß nicht, ob ich das heute noch sehen könnte. Manchmal sind die Erinnerungen eben doch besser...

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    1. Wie wahr - aber andererseits: Schlimmer als daß man die Serie nun altmodisch und langsam findet, kann es ja eigentlich nicht kommen, oder? Ihren Charme können die Figuren und die vergleichsweise harmlosen Gags auch nach noch so vielen Jahren kaum verloren haben ...

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