Erneut eine magere Woche (es fühlt sich irgendwie nach Sommerpause an; vermutlich sparen sich die Sender die Highlights für Ostern und Pfingsten auf) und da meine TV-Zeitschrift wieder mal nicht (rechtzeitig) geliefert wurde, geht es auch nur bis Freitag:
Montag, 25. März:
Kabel Eins, 20.15 Uhr (um knapp 30 Sekunden geschnitten, ungekürzte Nachtwiederholung um 1.05 Uhr): "Speed" (1994)
Bisher hatte ich diesen Film nie erwähnt, da ich dachte, daß den sowieso jeder kennt. Aber inzwischen ist der zweifache OSCAR-Gewinner "Speed" immerhin auch schon 25 Jahre alt und doch nicht mehr ganz so präsent, also kann ein Hinweis wohl nicht schaden: Jan de Bonts High Concept-Actionthriller über einen Bus, in dem eine Bombe explodiert, sobald er ein Tempo von etwa 80 km/h unterschreitet, ist nicht nur extrem spannend und unterhaltsam - er machte auch Hauptdarstellerin Sandra Bullock (die den Bus fahren muß) zum Weltstar. An ihrer Seite agieren Keanu Reeves als Bomben-Spezialist der Polizei von Los Angeles und Dennis Hopper als Bösewicht.
Dienstag, 26. März:
Kabel Eins, 22.30 Uhr: "Mein Name ist Nobody" (1973)
Siehe meine Empfehlung von Juni 2017 für diese Westernparodie mit Terence Hill und Henry Fonda.
Außerdem:
Wir sind die Neuen (klischeehafte, aber relativ unterhaltsame deutsche Generationenkomödie über einige Alt-68er, die im fortgeschrittenen Alter noch einmal in einer WG zusammenziehen und Ärger mit der spießigen Nachbars-Studenten-WG bekommen; 22.10 Uhr im WDR)
Mittwoch, 27. März:
Arte, 20.15 Uhr: "Paula" (2016)
Free-TV-Premiere des mit zwei Deutschen Filmpreisen ausgezeichneten Biopics von Christian Schwochow über die junge Bremer Malerin Paula Becker (Carla Juri, "Feuchtgebiete"), die ab Ende des 19. Jahrhunderts in der Künstlerkolonie Worpswede u.a. auf den Dichter Rainer Maria Rilke und ihren späteren Gatten, den verwitweten Landschaftsmaler Otto Modersohn (Albrecht Abraham Schuch) trifft.
Außerdem:
Nightcrawler (ein abgründiger Medienthriller mit einem herausragenden Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle eines skrupellosen freiberuflichen Kameramanns; 22.15 Uhr bei Nitro)
Donnerstag, 28. März:
Tele 5, 20.15 Uhr: "Jagd auf Dillinger" (1973)
Die zweite Regiearbeit des späteren "Conan der Barbar"-Regisseurs John Milius ist ein recht gelungener, wenn auch ziemlich plakativer Gangsterfilm über den berühmten Bankräuber John Dillinger (Warren Oates, "The Wild Bunch"), der während der Weltwirtschaftskrise in den frühen 1930er Jahren die zweifelhafte Ehre hatte, als erster Krimineller in den USA überhaupt vom FBI zum "Staatsfeind Nummer Eins" erklärt zu werden und entsprechend aufwendig gesucht wurde. Ben Johnson ("Rio Grande") spielt den mit der Jagd beauftragten FBI-Agenten Melvin Purvis, in Nebenrollen sind Harry Dean Stanton und Richard Dreyfuss zu sehen. Kuriosum am Rande: Ursprünglich erhielt "Jagd auf Dillinger" in Deutschland eine Altersfreigabe ab 18 Jahren, wurde vor ein paar Jahren aber auf eine FSK 12 heruntergestuft. So ändern sich die Zeiten ...
Außerdem:
The Return of the First Avenger (in Chris Evans' zweitem, als Action-Politthriller konzipierten Solo-Einsatz als Captain America tut er sich mit der von Scarlett Johansson verkörperten Black Widow zusammen, um eine große Verschwörung aufzudecken; 20.15 Uhr bei VOX)
Freitag, 29. März:
BR, 22.45 Uhr: "Vierzig Wagen westwärts" (1965)
Siehe meinen TV-Tip von April 2016 für die amüsante Westernkomödie mit Burt Lancaster.
Außerdem:
Hercules (2014) (nur mäßig gelungene Action-Variante der Hercules-Sage, die sich nicht recht zwischen dem düsteren und brutalen Ton der Comicvorlage und harmloser Familienunterhaltung entscheiden kann; 20.15 Uhr bei RTL II)
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