Mein montäglicher Rückblick auf die interessantesten Filmnews der vergangenen Woche:
- Als Drehbuch-Autor ist der gebürtige Bostoner William Monahan in Hollywood längst etabliert. Für Martin Scorseses "Departed – Unter Feinden" gewann er einen OSCAR und auch seine übrigen Skripte für "Königreich der Himmel", "Der Mann, der niemals lebte" und "Auftrag Rache" konnten trotz gewisser Originalitäts-Defizite insgesamt überzeugen. Entsprechend gut ist Bill Monahan im Geschäft, zuletzt verfaßte er die Drehbücher für den Science-Fiction-Film "Oblivion" (mit Tom Cruise in der Hauptrolle) und – gemeinsam mit Frank Miller und Robert Rodriguez – für "Sin City 2". Sein im Jahr 2010 veröffentlichtes Regiedebüt, der Gangsterfilm "London Boulevard" mit Colin Farrell und Keira Knightley, war hingegen ein veritabler Flop. Rein statistisch gesehen erhöht das immerhin die Chance, daß sich Monahan mit seinem zweiten Versuch auf dem Regiestuhl qualitativ und kommerziell verbessern kann. Dieser zweite Versuch (wiederum basierend auf einem selbst verfaßten Drehbuch), bei dem Monahan auch als Co-Produzent in Erscheinung tritt, hört auf den Namen "Mojave" und ist ein Thriller mit einer streng geheimgehaltenen Handlung. Allerdings liegt die Vermutung nahe, daß sie irgendetwas mit der Mojave-Wüste im Westen der USA zu tun hat. Die Dreharbeiten sollen Anfang 2013 beginnen und als Hauptdarsteller wurden nun zwei renommierte Schauspieler verpflichtet, die jedoch nicht unbedingt Starstatus besitzen: der in Guatemala geborene US-Amerikaner Oscar Isaac ("Drive", "Das Bourne Vermächtnis") und der Australier Jason Clarke ("Zero Dark Thirty", "Public Enemies"). Das spricht dafür, daß "Mojave" ein eher kostengünstiger, figurengetriebener Film werden soll, was ja nicht die schlechteste Ausgangslage ist. In die Kinos soll "Mojave" voraussichtlich Ende 2013 kommen.
- Als Drehbuch-Autor ist der gebürtige Bostoner William Monahan in Hollywood längst etabliert. Für Martin Scorseses "Departed – Unter Feinden" gewann er einen OSCAR und auch seine übrigen Skripte für "Königreich der Himmel", "Der Mann, der niemals lebte" und "Auftrag Rache" konnten trotz gewisser Originalitäts-Defizite insgesamt überzeugen. Entsprechend gut ist Bill Monahan im Geschäft, zuletzt verfaßte er die Drehbücher für den Science-Fiction-Film "Oblivion" (mit Tom Cruise in der Hauptrolle) und – gemeinsam mit Frank Miller und Robert Rodriguez – für "Sin City 2". Sein im Jahr 2010 veröffentlichtes Regiedebüt, der Gangsterfilm "London Boulevard" mit Colin Farrell und Keira Knightley, war hingegen ein veritabler Flop. Rein statistisch gesehen erhöht das immerhin die Chance, daß sich Monahan mit seinem zweiten Versuch auf dem Regiestuhl qualitativ und kommerziell verbessern kann. Dieser zweite Versuch (wiederum basierend auf einem selbst verfaßten Drehbuch), bei dem Monahan auch als Co-Produzent in Erscheinung tritt, hört auf den Namen "Mojave" und ist ein Thriller mit einer streng geheimgehaltenen Handlung. Allerdings liegt die Vermutung nahe, daß sie irgendetwas mit der Mojave-Wüste im Westen der USA zu tun hat. Die Dreharbeiten sollen Anfang 2013 beginnen und als Hauptdarsteller wurden nun zwei renommierte Schauspieler verpflichtet, die jedoch nicht unbedingt Starstatus besitzen: der in Guatemala geborene US-Amerikaner Oscar Isaac ("Drive", "Das Bourne Vermächtnis") und der Australier Jason Clarke ("Zero Dark Thirty", "Public Enemies"). Das spricht dafür, daß "Mojave" ein eher kostengünstiger, figurengetriebener Film werden soll, was ja nicht die schlechteste Ausgangslage ist. In die Kinos soll "Mojave" voraussichtlich Ende 2013 kommen.
- Der amerikanische Staatsbürger Albert Henry DeSalvo
gelangte zu zweifelhafter Berühmtheit, als er 1965 die Ermordung von 13 Frauen gestand und
von der Presse den Spitznamen "Boston Strangler" verpaßt bekam. Ob er
die Frauen tatsächlich erwürgte und – falls ja – ob er es alleine tat, ist
unter Kriminalisten bis heute umstritten, zu lebenslanger Haft verurteilt wurde
er mangels Beweisen für seine Geständnisse jedenfalls "nur" wegen multipler
Einbrüche und Vergewaltigungen. Eine solche mysteriöse Geschichte ist
naturgemäß ein gefundenes Fressen für Hollywood und so brachte der angesehene
Regisseur Richard Fleischer ("20000 Meilen unter dem Meer", "Die
Wikinger", "Soylent Green") bereits im Jahr 1968 seinen Thriller
"Der Frauenmörder von Boston" in die Lichtspielhäuser – mit
Frauenschwarm Tony Curtis ("Manche mögen's heiß") als
unwahrscheinliche, aber überzeugende Besetzung für Albert DeSalvo. 2006 und
2008 folgten zwei Low-Budget-Variationen der Thematik, nun soll der
"Boston Strangler" wieder Zentrum eines hochkarätigen Films werden.
Casey Affleck ("Gone Baby Gone", "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford") wird das Projekt co-produzieren und
wahrscheinlich eine Hauptrolle als Polizeiermittler übernehmen, das Drehbuch
wird der Newcomer Chuck MacLean verfassen. Als cineastische Vorbilder werden selbstbewußt David Finchers
Serienmörder-Thriller "Sieben" und "Zodiac" genannt und man
kann wohl davon ausgehen, daß der Film eine weit größere Verschwörungsgeschichte
erzählen wird als es eine Einzeltäterschaft DeSalvos wäre. Da sich "Boston
Strangler", wie der schlichte Arbeitstitel lautet, noch in einem sehr
frühen Stadium befindet, dürfte für den Kinostart frühestens das Jahr 2014
in Frage kommen.
- Bereits einen konkreten Starttermin in Nordamerika hat
hingegen Robert Rodriguez' und Frank Millers "Sin City: A Dame to Kill For". Die lange erwartete zweite Verfilmung der populären Noir-Graphic
Novels von Frank Miller soll in den US-Kinos am 4. Oktober 2013 anlaufen.
Während Miller beim 2005 erschienenen ersten Teil noch alleine das
"Drehbuch" verantwortete (tatsächlich handelte es sich nahezu um eine
1:1-Umsetzung der Graphic Novel), assistieren ihm diesmal Co-Regisseur
Rodriguez und – wie weiter oben bereits erwähnt – William Monahan. Aus der
"Sin City"-Besetzung kehren mindestens Mickey Rourke, Jessica Alba,
Rosario Dawson, Jaime King und Michael Madsen zurück. Aus teilweise tragischen,
teilweise glücklichen Gründen müssen drei Rollen zwangsläufig umbesetzt werden.
Devon Aoki, die die tödliche Assassinin Miho verkörperte, ist schwanger und
wird deshalb von Jamie Chung ("The Man with the Iron Fists",
"Sucker Punch") ersetzt. Michael Clarke Duncan alias der brutale
Söldner Manute und Brittany Murphy alias Barmädchen Shellie sind
zwischenzeitlich leider verstorben. Neuer Manute wird
Ex-"24"-Präsident Dennis Haysbert, nach einer neuen Shellie wird
noch gesucht. Auch die Besetzung der neuen Antagonistin Ava Lord, für die in
den vergangenen Jahren unter anderem Angelina Jolie, Rachel Weisz, Rose McGowan
und Salma Hayek gehandelt wurden, steht noch aus. Der erste Teil der
Dreharbeiten ist allerdings bereits beendet und da es im Januar weitergehen
soll, kann es eigentlich nicht mehr lange dauern, bis die Wahl getroffen bzw.
verkündet wird.
Quellen:
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