Regie: Jon Favreau, Drehbuch: Justin Theroux, Musik: John
Debney
Darsteller: Robert Downey Jr., Mickey Rourke, Gwyneth
Paltrow, Scarlett Johansson, Don Cheadle, Sam Rockwell, Samuel L. Jackson,
Clark Gregg, Leslie Bibb, John Slattery, Kate Mara, Garry Shandling, Jon
Favreau, Tim Guinee, Olivia Munn
Tony Stark (Robert Downey Jr.) hat sich inzwischen öffentlich dazu bekannt, Iron
Man zu sein und ist damit endgültig zum Liebling der Massen geworden. Allerdings plagen ihn aufgrund seiner Verletzungen aus der Geiselhaft in Afghanistan zunehmende
gesundheitliche Probleme, zusätzlich setzt ihn das US-Militär unter Druck, ihm
seine Iron Man-Technologie zu überlassen. Und in Rußland trägt sich der
Physiker Ivan Vanko (Mickey Rourke, "Krieg der Götter") mit Rachegedanken an Stark, den er für den
Tod seines Vaters verantwortlich macht. Als Stark an einem Autorennen in Monte
Carlo teilnimmt, startet Vanko eine Attacke ...
Kritik:
Eigentlich gibt es zu "Iron Man 2" nicht viel zu schreiben. Es handelt sich um eine durchaus gelungene Fortsetzung, die konsequent alle Elemente des Vorgängers weiterführt, ohne jedoch irgendetwas Neues zu bieten – abgesehen von etlichen neu eingeführten Figuren. Dabei macht Mickey Rourke als rachsüchtiger Wissenschaftler eine sehr gute Figur und auch Sam Rockwell überzeugt in der Rolle des Waffenfabrikanten Justin Hammer. Dieser hat die Nachfolge von Stark Industries als Hauptlieferant des US-Militärs übernommen, seine Produkte erreichen aber zu seinem eigenen Verdruß (und natürlich dem des Militärs) niemals die Qualität derer seines Vorgängers.
Eigentlich gibt es zu "Iron Man 2" nicht viel zu schreiben. Es handelt sich um eine durchaus gelungene Fortsetzung, die konsequent alle Elemente des Vorgängers weiterführt, ohne jedoch irgendetwas Neues zu bieten – abgesehen von etlichen neu eingeführten Figuren. Dabei macht Mickey Rourke als rachsüchtiger Wissenschaftler eine sehr gute Figur und auch Sam Rockwell überzeugt in der Rolle des Waffenfabrikanten Justin Hammer. Dieser hat die Nachfolge von Stark Industries als Hauptlieferant des US-Militärs übernommen, seine Produkte erreichen aber zu seinem eigenen Verdruß (und natürlich dem des Militärs) niemals die Qualität derer seines Vorgängers.
Auf der Seite der "Guten" ist Samuel L. Jackson ("Django Unchained")
als Nick Fury, Chef des Geheimdienstes S.H.I.E.L.D., diesmal in einer richtigen
Nebenrolle dabei, nachdem er zuvor lediglich Miniauftritte in einigen der
"Avengers"-Filme (darunter auch dem ersten "Iron Man")
hatte. Hinzu kommt die diesmal rothaarige Scarlett Johansson ("Match Point") als Starks neue persönliche Assistentin,
die allerdings mehr ist, als sie zu sein vorgibt. Eine Umbesetzung gibt es
auch, deren Sinn sich mir nicht wirklich erschließt. Zwar halte ich Don
Cheadle spätestens seit "Hotel Ruanda" für einen brillanten
Schauspieler, allerdings hat Terrence Howard seine Sache als Starks
bester Freund James Rhodes in "Iron Man" zweifellos gut gemacht. Auf
Cheadle trifft das in der Fortsetzung zwar ebenfalls zu, eindeutig besser als
Howard ist er in dieser Rolle aber nicht und deshalb ist die Neubesetzung eher überflüssig.
In Sachen Spezialeffekte, Musik und Choreographie der
Kampfszenen hat sich gegenüber dem ersten Teil kaum etwas verändert. In all diesen
Kategorien kann "Iron Man 2" überzeugen, auch wenn der Showdown leider noch etwas stärker in die
Länge gezogen ist als im Vorgänger. Dummerweise sind auch dessen
Schwächen mehr oder weniger die gleichen geblieben, fallen diesmal aber etwas
stärker ins Gewicht. Zwar ist Ivan Vanko ein guter Bösewicht, vielleicht sogar ein
überzeugenderer als Obadiah Stane im Vorgänger, aber ansonsten sind sowohl die
alten als auch die neuen Charaktere recht flach geraten und durchlaufen (vielleicht abgesehen von Tony Stark selbst) kaum eine nennenswerte Entwicklung. Natürlich ist es immer noch ein Genuß, Downey
Jr. als Tony Stark zuzusehen, aber leider bietet ihm das Drehbuch weniger
Gelegenheiten zum Glänzen als zuvor. Vor allem die Wortgefechte zwischen Downey
Jr. und Paltrow, die zu den absoluten Highlights des ersten Films zählten, sind nun deutlich zahmer ausgefallen.
Fazit: "Iron Man 2" liefert mehr vom Gleichen,
zeigt aber mangels neuer Ideen bereits erste, hoffentlich nur vorübergehende
Abnutzungserscheinungen.
Wertung: 7,5 Punkte.
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