Der Februar 2024 ist in Deutschland ein auffällig zweigeteilter Kinomonat: In der ersten Hälfte gibt es jede Menge interessante Filmstarts, von denen die meisten allerdings nur ein überschaubares kommerzielles Potential haben. In den letzten beiden Wochen sieht es dann quantitativ sehr mager aus, dafür gibt es aber mit "Dune 2" eine hochkarätige Hollywood-Großproduktion, die man normalerweise nicht so früh im Jahr erwartet (den letztjährigen Hollywood-Streiks sei dank):
1. Februar:
"Argylle":
Nach seinen
"Kingsman"-Filmen widmet sich der britische Filmemacher
Matthew Vaughn erneut dem Spionage-Genre – und das wiederum mit
einem humorvollen Twist. Denn der Star seiner Adaption eines Romans
von Elly Conway ist ebenjene, von Bryce Dallas Howard ("Jurassic
World") verkörperte Autorin (respektive eine fiktionalisierte
Version von ihr), die mit einer Buchreihe über den titelgebenden
Superspion (Henry "The Witcher" Cavill) erfolgreich ist.
Doch dann taucht der echte Spion Aidan (Sam Rockwell, "Jojo
Rabbit") bei der zurückgezogen lebenden Elly auf und eröffnet
ihr, ihre Storys würden sich etwas zu dicht an der Realität bewegen,
weshalb sie in höchster Gefahr schwebe … In weiteren Rollen
agieren Popstar Dua Lipa, Bryan Cranston, Samuel L. Jackson,
OSCAR-Gewinnerin Ariana DeBose ("West Side Story"), Richard
E. Grant, Sofia Boutella und John Cena. Leider sind die US-Kritiken nur mittelmäßig ausgefallen.
"Eine
Million Minuten":
In seinem
Langfilm-Regiedebüt erzählt Christopher Doll (war als
Regieassistent u.a. an Bully Herbigs "Buddy" beteiligt) von
der ziemlich glücklich in Berlin lebenden, realen Familie Küper
(der Film basiert auf einem Buch von Familienvater Wolf Küper). Als
die fünfjährige Tochter Nina den Wunsch äußert, eine Million
Minuten mit ihrer normalerweise beruflich ziemlich stark
eingespannten Familie nur mit schönen Dingen zu verbringen,
beschließen Vater Wolf (Tom Schilling) und Mutter Vera (Dolls
Ehefrau Karoline Herfurth), sich mit den Kindern auf eine genau eine
Millionen Minuten (oder 694 Tage) lange Weltreise zu begeben, auf der
sie alle viel lernen ...
"Ella und
der schwarze Jaguar":
Nach "Mia und
der weiße Löwe" und "Der Wolf und der Löwe" bringt
der französische Regisseur Gilles de Maistre ein weiteres Mal eine
Geschichte über ein junges Mädchen und wilde
Tiere in die Kinos. Diesmal geht es um die kleine Ella, die im
Amazonas gemeinsam mit einem Jaguarbaby aufwächst. Als sie mit ihrem
Vater nach New York umziehen muß, bleibt der Jaguar namens Hope
zurück – doch acht Jahre später macht sich die inzwischen zum
Teenager herangewachsene Ella (Lumi Pollack) erneut auf den Weg in
den Regenwald, um Hope vor Wilderern zu retten.
"A Great
Place To Call Home":
In der hochgelobten
Indie-SciFi-Tragikomödie von Marc Turtletaub ("Puzzle")
spielt Sir Ben Kingsley ("Shang-Chi") den verwitweten
Rentner Milton, in dessen Garten eines Nachts ein waschechtes UFO
landet! Heraus kommt ein kleiner humanoider Außerirdischer, den
Milton kurzerhand bei sich aufnimmt ...
"Das fünfte
Element" (6.2.):
Luc Bessons
kunterbuntes Science Fiction-Abenteuer mit Bruce Willis, Gary Oldman
und Milla Jovovich kommt am 6. Februar für einen Tag in einer
4K-Restauration zurück in die deutschen Kinos.
"Die Farbe
Lila":
Die im frühen 20.
Jahrhundert spielende Geschichte von "Die Farbe Lila" hat
eine ziemlich abwechslungsreiche Evolution hinter sich: Begonnen hat
alles als Briefroman von Alice Walker aus dem Jahr 1982, der drei
Jahre später von Steven Spielberg erfolgreich und elffach
OSCAR-nominiert (bei allerdings keinem einzigen Sieg) verfilmt wurde.
Es war Spielbergs erster wirklich "ernster" Film, der ihm
auch den Weg zu späteren Meisterwerken wie "Schindlers Liste"
ebnete. Im Jahr 2005 folgte ein ebenfalls sehr populäres und
kurioserweise für genau elf Tonys nominiertes Broadway-Musical
(diesmal konnte man wenigstens eine Kategorie für sich entscheiden,
nämlich die für die beste Hauptdarstellerin), das 2015 noch einmal
neu aufgelegt und diesmal mit zwei Tonys prämiert wurde. Und nun
folgt wenig überraschend die Adaption des Musicals, die, nein, nicht
für elf OSCARs nominiert wurde, sondern lediglich für einen
(Nebendarstellerin Danielle Brooks). Unter der Regie des ghanaischen
Multitalents Blitz Bazawule ("Black Is King") verkörpert
Grammy-Gewinnerin Fantasia Barrino in ihrem Kinodebüt die zu Beginn
des 20. Jahrhunderts in den auch Jahrzehnte nach dem offiziellen Ende
der Sklaverei von Rassismus geprägten US-Südstaaten lebende Celie,
deren Leben von vielen Schwierigkeiten gezeichnet ist. In weiteren
Hauptrollen agieren Taraji P. Henson, Halle Bailey ("Arielle,
die Meerjungfrau"), Colman Domingo ("Ma Rainey's Black
Bottom") und Louis Gossett Jr. ("Ein Offizier und
Gentleman").
"Night
Swim":
In den letzten
Jahren bis Jahrzehnten hat es sich eingebürgert, daß in den USA –
und in der Folge meist auch bei uns, wenngleich mitunter mit ein paar Wochen Verzögerung – nach den vielen Zuschauerhits
im Dezember der Januar von Horrorfilmen dominiert wird. Dabei spielt
die Qualität meist gar keine große Rolle, offenbar ist vielen
Kinofans nach der kuscheligen Weihnachtszeit einfach nach etwas
härteren Stoffen. Nachdem in den letzten beiden Jahren besagte
Januar-Horror-Hits mit "M3GAN" (2023) und "Scream"
(2022) sogar inhaltlich weitgehend überzeugten, sieht es dieses Jahr
weniger gut aus: Bryce McGuires Langfilm-Regiedebüt "Night
Swim" fiel bei der Kritik trotz netter High Concept-Prämisse
und guter Besetzung durch – nach einem guten Auftakt gehen dem Film
zu schnell die Ideen aus, so das überwiegende Urteil –, auch beim
Publikum kam er nicht viel besser an. Worum geht's? Nachdem Rays
(Wyatt Russell, Apple TV+-Serie "Monarch: Legacy of Monsters") hoffnungsvolle
Baseball-Karriere wegen einer Erkrankung ein jähes Ende findet, wagt
er mit seiner Ehefrau Eve (Kerry Condon, "The Banshees of
Inisherin") und den beiden Kindern einen Neuanfang inklusive
Umzug. Zum neuen Haus gehört auch ein Swimmingpool, der Ray für
seine Reha sehr gelegen kommt. Dummerweise scheint der Pool jedoch
von einer böswilligen übernatürlichen Macht bewohnt zu werden ...
"Reality":
Die 26-jährige
US-Amerikanerin Sydney Sweeney schwimmt bereits seit einiger Zeit auf
einer Erfolgswelle. Bekannt wurde sie 2018 und 2019 durch mehrere
hochkarätige TV-Serien, zunächst Netflix' "Everything Sucks!",
dann "The Handmaid's Tale" und vor allem die
kontroverse HBO-Erfolgsserie "Euphoria". Im Kino-Bereich
hatte sie trotz eines kleinen Auftritts in Tarantinos "Once Upon
a Time in … Hollywood" weniger Glück, doch zuletzt gelang ihr
mit der vor Weihnachten mittelmäßig erfolgreich gestarteten, dann
aber äußerst langlebigen romantischen Komödie "Wo die Lüge
hinfällt" wohl auch hier der Durchbruch. Kurz darauf legt sie
bereits nach mit dem hochgelobten Kammerspiel "Reality", in
dem sie die titelgebende US-Whistleblowerin Reality Winner spielt,
die im Jahr 2016 als Mitarbeiterin eines Dienstleisters für den
US-Geheimdienst NSA Informationen über die russische Beeinflussung
des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs an die Medien leakte.
Regie führte die bis dahin nur als Theatermacherin bekannte Tina
Satter, die bereits die preisgekrönte, auf der Mitschrift des
FBI-Verhörs von Reality Winner basierende Theater-Vorlage namens "Is
This a Room" inszeniert hatte.
"All Of Us
Strangers":
Euphorische
Rezensionen und u.a. sechs BAFTA-Nominierungen erhielt auch Andrew
Haighs ("45 Years") lose auf einem Roman von Taichi Yamada
basierendes romantisches Mystery-Drama "All Of Us Strangers".
Darin geht es um den Londoner Drehbuchautor Adam (Andrew Scott,
TV-Reihe "Sherlock"), der zufällig auf den mysteriösen
Harry (Paul Mescal, "Aftersun") trifft. Nachdem die beiden
sich immer näherkommen und der sonst introvertierte Adam sich Harry
gegenüber öffnet, besucht er nach langer Zeit wieder sein
Elternhaus – wo er seine längst verstorbenen, nicht gealterten
Eltern (Jamie Bell und Claire Foy) vorfindet!
"Geliebte
Köchin":
Daß die Franzosen
entschieden, diese sehr positiv besprochene und u.a. in Cannes
prämierte Komödie des vietnamesisch-französischen Filmemachers
Tran Anh Hung ("Naokos Lächeln") anstatt Justine Triets
hochgelobtem Kriminaldrama "Anatomie eines Falls" mit
Sandra Hüller ins OSCAR-Rennen um den besten
nicht-englischsprachigen Film zu schicken, wurde in der Branche monatelang kontrovers
diskutiert. Und letztlich war es offensichtlich die falsche
Entscheidung, denn während "Anatomie eines Falls" mit fünf
OSCAR-Nominierungen glänzte, ging "Geliebte Köchin" in
der internationalen Kategorie leer aus. Dem Kinopublikum kann das
natürlich egal sein, immerhin dürften beide Filme zu den besten
europäischen Werken des letzten Jahres zählen. In "Geliebte
Köchin" nach einem Roman des Schweizers Marcel Rouff spielt
Juliette Binoche die Köchin Eugénie, die Ende des 19. Jahrhunderts
für den erfolgreichen Gastronomen Dodin (Benoît
Magimel, "Kleine wahre Lügen") arbeitet. Im Laufe ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit sind
sich die beiden immer näher gekommen und schließlich möchte Dodin
Eugénie heiraten. Die denkt jedoch gar nicht daran, sich auf diese
Weise ihre Freiheit nehmen zu lassen – Dodin faßt den Plan, sie
umzustimmen, indem erstmals er für sie kocht ...
14./15. Februar:
"Madame
Web":
Nachdem Sony sein
"Spider-Man"-Universum bislang mit gemischtem Erfolg
erweitert hat – "Venom" und "Venom 2" waren
kommerzielle Erfolge mit mediokren Kritiken, "Morbius"
floppte auf der ganzen Linie –, folgt mit "Madame Web"
der nächste Baustein. Dakota Johnson ("Bad Times at the El
Royale") agiert hier als New Yorker Sanitäterin Cassandra, die
nach einem Unfall über hellseherische Fähigkeiten verfügt. Als sie
in einer Vision sieht, wie drei Frauen von einem Mann (Tahar Rahim,
"Ein Prophet") ermordet zu werden drohen, spürt sie, daß
sie eingreifen muß, da diese Frauen für die Zukunft der Menschheit
sehr wichtig sein könnten … Die drei bedrohten jungen Damen werden
von Sydney Sweeney, Isabela Merced ("Sicario 2") und
Celeste O'Connor ("Ghostbusters: Legacy") verkörpert.
"Bob Marley:
One Love":
US-Biopic von
Reinaldo Marcus Green ("King Richard") über die
jamaikanische Reggae-Legende Bob Marley (Kingsley Ben-Adir, "One
Night in Miami"), wobei dessen letzte fünf Lebensjahre nach
einem gescheiterten Mordanschlag auf ihn im Jahr 1976 im Mittelpunkt stehen –
inklusive der Aufnahmen zu seinem in London entstandenen Album
"Exodus" (1977).
"Schock":
Das Regie- und
Drehbuchdebüt (jeweils gemeinsam mit Daniel Rakete Siegel) des
deutschen Schauspielers Denis Moschitto ("Aus dem Nichts")
erzählt von dem Kölner Arzt Bruno (Moschitto), der nach dem Verlust
seiner ärztlichen Zulassung illegal weiterarbeitet. Als er zusagt,
einen an Leukämie erkrankten Mafioso zu behandeln, rutscht er immer
weiter in die Unterwelt ab und bringt sich selbst zunehmend in
Gefahr. Zur Besetzung zählen außerdem Fahri Yardim und Anke
Engelke.
"Creation of
the Gods I: Kingdom of Storms":
Der erste Teil einer
epischen chinesischen Fantasy-Trilogie nach einem Roman aus dem 16.
Jahrhundert von Xu Zhonglin. Unter der Regie von Wuershan ("Mojin:
The Lost Legend") geht es um den jungen König Zhou (der
chinesisch-amerikanische Popstar Kris Phillips alias Fei Xiang), der
von einem Geist verhext und daraufhin zu einem tyrannischen Herrscher
wird. Schließlich entscheiden die Götter, einzugreifen … In China
war "Kingdom of Storms" mit über 60 Millionen Kinogängern
der fünfterfolgreichste Film des Jahres 2023.
22. Februar:
"Spuk unterm
Riesenrad":
Ende der 1970er
Jahre war die Kinderserie "Spuk unterm Riesenrad" ein
großer Erfolg in der DDR, nun belebt der gebürtige Leipziger Thomas
Stuber ("In den Gängen") die Geschichte als modernisiertes
Kino-Reboot wieder. Im Zentrum steht Teenager und Social Media-Profi
Tammi (Elisabeth Bellé), die in den Ferien sehr zu ihrem Verdruß
statt nach Formentera zur Beerdigung ihres Opas (den sie gar nicht
kannte) irgendwo in der Provinz muß. Die ganze Sache wird dann aber
doch aufregender als gedacht, als in dem alten Freizeitpark, der Tammis
Opa gehörte, durch einen Blitzeinschlag drei Geisterbahn-Figuren zum
Leben erwachen!
"Lisa
Frankenstein":
Robin Williams'
Tochter Zelda Williams gibt ihr Kino-Regiedebüt mit dieser von der
Prämisse her ein wenig an "Warm Bodies" erinnernden
Horrorkomödie aus der Feder von "Juno"-Autorin Diablo
Cody. Shooting Star Kathryn Newton ("Freaky", "Ant-Man
3") spielt die einzelgängerische Schülerin Lisa, die Ende der
1980er Jahre während eines Gewitters die Leiche eines gutaussehenden
Mannes aus dem Viktorianischen Zeitalter eher zufällig
wiedererweckt. Während ihre Kreatur (Cole Sprouse, "Drei
Schritte zu Dir") sich erst einmal mühsam an die neue Zeit
gewöhnen muß, versucht Lisa, sie zu ihrem Traummann umzugestalten
...
29. Februar:
"Dune: Part
Two":
Eigentlich sollte
der zweite Teil von Denis Villeneuves aufwendiger Adaption der
"Wüstenplanet"-Romane von Frank Herbert bereits im Herbst
2023 in die Kinos kommen, doch die damaligen Hollywood-Streiks
sorgten für eine mehrmonatige Verzögerung – der Film war zwar
bereits komplett fertig, die Stars hätten jedoch keinerlei Werbung
für den Kinostart machen dürfen und das war den produzierenden
Studios dann doch zu riskant. Damit dürfen wir uns nun halt über
ein ungewohnt frühes Blockbuster-Highlight im Jahr 2024 freuen, denn
nach dem großen Erfolg des ersten Teils bei Kritikern und Publikum darf man hoffen, daß "Part Two" das Niveau halten
oder sogar noch steigern wird. Laut Villeneuve ist Teil 2 deutlich
actionreicher als sein Vorgänger, was natürlich damit
zusammenhängt, daß der junge Paul Atreides (Timothée Chalamet, "Little Women")
nach dem Verrat an seiner Familie durch das Haus Harkonnen und Imperator
Shaddam IV. (Christopher Walken) auf dem Rachepfad ist. Dafür
verbündet er sich mit den auf dem Wüstenplaneten Arrakis heimischen
und von den Harkonnen lange Zeit geknechteten Fremen, die ihn
aufgrund seiner hellseherischen Gabe für den verheißenen Messias
halten und bei denen er in Chani (Zendaya, "Greatest Showman") auch seine große Liebe
findet … Aus "Dune" kehren u.a. Rebecca Ferguson (als
Pauls Mutter), Josh Brolin (als sein Mentor Gurney), Stellan
Skarsgård (als Baron
Vladimir Harkonnen), Dave Bautista (als Baron Harkonnens brutaler
Neffe), Javier Bardem (als Fremen-Anführer Stilgar) und Charlotte
Rampling zurück, hochkarätige Neuzugänge sind Florence Pugh ("Fighting With My Family") als
Tochter des Imperators und Austin Butler ("Elvis") als ein weiterer Neffe
Baron Harkonnens.
"The Zone of
Interest":
Fünf
OSCAR-Nominierungen ergatterte Jonathan Glazers ("Under the Skin")
britisches, aber deutschsprachiges Historiendrama, das von einem
Roman von Martin Amis inspiriert ist. Der Film spielt im Zweiten
Weltkrieg und erzählt von der Familie von Rudolf Höß (Christian
Friedel, "Das weiße Band"), dem Kommandanten des KZ
Auschwitz. Während Rudolf im Lager grausamste Untaten verantwortet,
versucht seine Frau Hedwig (Sandra Hüller, "Toni Erdmann")
direkt außerhalb des Lagers in einer Villa, ein schönes
Familienleben für sich selbst, ihren Mann und die Kinder zu
gestalten … Nach Ansicht vieler Kritiker wurde Hannah Arendts
berühmtes Zitat von der "Banalität des Bösen" wohl noch
nie so treffend bebildert wie mit diesem Film.
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