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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 8. April 2013

Neues aus Hollywood (14/2013)

In der Woche nach Ostern gab es einige spannende Neuigkeiten aus der Filmwelt, so wurde etwa die lange erwartete Fortsetzung des Pixar-Hits "Findet Nemo" endlich offiziell bestätigt und mit dem Titel "Finding Dory" sowie sogar bereits einem US-Starttermin (Ende November 2015) versehen. Außerdem:

- Der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro ("Hellboy", "Pans Labyrinth") ist geradezu berüchtigt dafür, Dutzende vielversprechende Projekte in Planung zu haben, von denen er zumindest als Regisseur logischerweise nur wenige umsetzen kann. Nachdem er diesen Sommer mit "Pacific Rim" seinen ersten ganz großen Action-Sommerblockbuster in die Kinos bringt, wird er als nächstes offenbar den Gruselfilm "Crimson Peak" angehen, dessen Casting bereits in vollem Gange ist. Über die von del Toro selbst gemeinsam mit Matthew Robbins (Autor und Regisseur eines der besten Fantasyfilme aller Zeiten: "Der Drachentöter" aus dem Jahr 1981) geschriebene – und aktuell von del Toro und Lucinda Coxon noch einmal überarbeitete – Handlung ist nicht mehr bekannt, als daß sie sich um ein Spukhaus dreht. Die bisher verpflichteten Darsteller lassen jedoch auf ein Genrehighlight hoffen: Emma Stone ("The Amazing Spider-Man"), Benedict Cumberbatch ("Dame, König, As, Spion"), Charlie Hunnam ("Pacific Rim", TV-Serie "Sons of Anarchy") und wahrscheinlich auch OSCAR-Nominee Jessica Chastain ("Zero Dark Thirty"). Die Dreharbeiten sollen erst im Februar 2014 beginnen, bis dahin könnte del Toro also durchaus noch etwas dazwischenkommen. Aber sollte alles nach Plan verlaufen, dürfte "Crimson Peak" Ende 2014 in die Kinos kommen.

- Ebenfalls sehr vielversprechend klingt die Besetzungsliste des düsteren Mystery-Thrillers "Dark Places", mit dem der französische Regisseur und Drehbuch-Autor Gilles Paquet-Brenner ("Sarahs Schlüssel") sein englischsprachiges Debüt feiert. Basierend auf einem Roman von Gillian Flynn geht es in der Geschichte um die 32-jährige Libby, die 25 Jahre zuvor als einzige das von ihrem älteren Bruder Ben verübte Massaker an ihrer Familie überlebt hat. Als eine Gruppierung mit dem wenig vertrauenerweckenden Namen "The Kill Club" die Unschuld des inhaftierten Ben beweisen will, erklärt sich die verarmte Libby gegen Bezahlung dazu bereit, die tragischen Geschehnisse jenes schicksalhaften Tages zu rekonstruieren. OSCAR-Gewinnerin Charlize Theron ("Prometheus") wird Libby spielen, Nicholas Hoult ("Jack and the Giants") den Schatzmeister des "Kill Club", außerdem übernimmt Chloë Grace Moretz, die vielleicht meist-beschäftigte 16-jährige Schauspielerin aller Zeiten (allein dieses Jahr wird sie nach dem bereits gestarteten "Movie 43" noch in Hauptrollen in "Carrie" und "Kick-Ass 2" zu sehen sein) eine wichtige Rolle. Die Adaption des Romans hat der Regisseur selbst übernommen, wann die Dreharbeiten beginnen, ist noch ebenso wenig bekannt wie ein möglicher Kinostarttermin ("irgendwann 2014" dürfte aber wieder einmal hinkommen).

- Nachdem Tim Burton mit seinen letzten Realfilmen ("Dark Shadows", "Alice im Wunderland") nicht gerade Begeisterungsstürme entfachte – obwohl "Alice im Wunderland" zu Beginn des 3D-Booms ein gigantischer kommerzieller Erfolg war –, versucht er sich nun einmal an einem etwas anderen Stoff mit einer etwas anderen Besetzung. Kein Johnny Depp, keine Helena Bonham-Carter. Zumindest nicht in den Hauptrollen, denn für die wurden bereits Amy Adams ("The Master") und der zweifache OSCAR-Gewinner Christoph Waltz ("Inglourious Basterds", "Django Unchained") angeheuert. In dem biographischen Drama "Big Eyes" geht es um das Künstler-Ehepaar Margaret und Walter Keane, das in den 1950er und 1960er Jahren mit seinen Gemälden mit großäugigen Kindern berühmt wurde. Margaret war wohl die eigentliche Malerin, während der extrovertierte Walter mit großem Geschick die Vermarktung übernahm und sich in der Öffentlichkeit feiern ließ. Als sich das Ehepaar schließlich trennte, kam es beinahe zwangsläufig zu einem Gerichtsverfahren, das klären sollte, wer nun wirklich die Gemälde geschaffen hat. Das Drehbuch stammt von Scott Alexander und Larry Karaszewski, die bereits Burtons Arthouse-Hit "Ed Wood" aus dem Jahr 1994 geschrieben haben. Die Dreharbeiten sollen im Sommer beginnen, was auf einen Kinostart im Frühjahr 2014 hinauslaufen könnte (möglicherweise mit der Premiere in Cannes).

- Abschließend noch ein paar Ergänzungen zu "Neues aus Hollywood" von letzter Woche: Dort von mir noch als sehr wahrscheinliche Verpflichtungen vermeldet, wurden nun offiziell Matthew McConaughey als Hauptdarsteller von Christopher Nolans "Interstellar" und Robert Redford in einer wichtigen Nebenrolle von "Captain America: The Winter Soldier" bestätigt. Und auch zum vom Unglück verfolgten Western "Jane Got a Gun" mit Natalie Portman gibt es Neuigkeiten: Nachdem ja zunächst mit Michael Fassbender einer der Hauptdarsteller unmittelbar vor Beginn der Dreharbeiten ausgestiegen war, dann mit Lynne Ramsay die Regisseurin (die durch Gavin O'Connor ersetzt wurde) und daraufhin auch noch Fassbender-Ersatz Jude Law, konnte nun mit Bradley Cooper ("Silver Linings") ein weiterer Hochkaräter für die Bösewicht-Rolle verpflichtet werden. Vielleicht wird ja doch noch alles gut, jedenfalls sind die Dreharbeiten bereits in vollem Gange.

Quellen:

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