Letztes Update vom 19. November: Ich habe den diesjährigen palästinensischen OSCAR-Beitrag, die am 1. Dezember startende Tragikomödie "Ein Lied für Nour", in meine Vorschau aufgenommen.
Nachdem ich in Teil 1 meiner großen Herbstvorschau einen Überblick über die namhaftesten und/oder vielversprechendsten namhaftesten Kinostarts der Monate September und Oktober gegeben habe, ist nun die traditionell an Höhepunkten reiche Vorweihnachtszeit an der Reihe – die auch schon die ersten aussichtsreichen OSCAR-Kandidaten in die Lichtspielhäuser spült. Eine komplette Liste sämtlicher Filmstarts der nächsten Jahre gibt es bei InsideKino.
Nachdem ich in Teil 1 meiner großen Herbstvorschau einen Überblick über die namhaftesten und/oder vielversprechendsten namhaftesten Kinostarts der Monate September und Oktober gegeben habe, ist nun die traditionell an Höhepunkten reiche Vorweihnachtszeit an der Reihe – die auch schon die ersten aussichtsreichen OSCAR-Kandidaten in die Lichtspielhäuser spült. Eine komplette Liste sämtlicher Filmstarts der nächsten Jahre gibt es bei InsideKino.
3. November:
"Willkommen bei
den Hartmanns":
In der hochkarätig besetzten Komödie von Simon Verhoeven
("Männerherzen") geht es um die Hartmanns, deren Familienfrieden
durch die Entscheidung von Mutter Angelika (Senta Berger) gefährdet wird, einen
jungen Flüchtling im Haus aufzunehmen. Ebenfalls mit von der Partie: Elyas
M'Barek, Uwe Ochsenknecht, Heiner Lauterbach, Palina Rojinski und Florian David
Fitz.
"Pettersson und
Findus – Das schönste Weihnachten überhaupt":
Regisseur Ali Samadi Ahadi präsentiert das insgesamt bereits
sechste Kinoabenteuer nach den Kinderbüchern von Sven Nordqvist über den
schrulligen Erfinder Pettersson und seinen Kater Findus. Nachdem die ersten
vier Filme zwischen 1999 und 2009 allesamt gezeichnet waren, brachte Ahadi im Jahr 2014
mit "Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft"
erfolgreich (knapp 750.000 Zuschauer in Deutschland) die erste Version mit
einer Mischung aus realen Schauspielern und animierten Tieren in die Kinos,
deren weihnachtliche Fortsetzung nun folgt – jedoch mit neuem Hauptdarsteller,
denn Ulrich Noethen wird durch den Schweizer Stefan Kurt ("Ich und
Kaminski") ersetzt. Für Kontinuität sorgen aus dem Vorgänger
bekannte Nebendarsteller wie Marianne Sägebrecht. Und für 2017 ist bereits der
nächste Teil der Reihe vorgesehen, wiederum mit Kurt als Pettersson.
"Eine Geschichte
von Liebe und Finsternis":
Natalie Portman ("Black Swan") widmet sich bei ihrem Regiedebüt ihrer
Verbindung zu Israel (sie wurde in Jerusalem geboren) und verfilmt den
gleichnamigen autobiographischen Roman des wohl international berühmtesten
israelischen Autors Amos Oz, in dem er seine Kindheit im Jerusalem der 1940er
Jahre schildert – also einer wechselvollen Zeit, die den Zweiten Weltkrieg sowie die Gründung des Staates Israel umfaßt. Die Kritiken für das Drama,
in dem Portman übrigens auch Amos' Mutter spielt, fielen allerdings nur
mittelmäßig aus.
"Die Ökonomie der
Liebe":
Eine kammerspielartige französisch-belgische Tragikomödie
über ein Ehepaar (Bérénice Bejo aus "The Artist" und Cédric Kahn),
das sich scheiden läßt und sich bei der Entscheidung, wie (und warum) die
gemeinsame Wohnung finanziell zwischen ihnen aufgeteilt werden soll, kräftig in
die Haare gerät.
"Morris aus Amerika":
In dem von den Kritikern mit viel Lob bedachten amerikanisch-deutschen
Coming of Age-Film von Chad Hartigan geht es um den 13-jährigen schwarzen
Morris, der mit seniem Vater (Craig Robinson, "Das ist das Ende") in
Heidelberg lebt und in der Schule ein Außenseiter ist. Als seine Lehrerin
(Carla Juri, "Feuchtgebiete") ihn ermuntert, im örtlichen
Jugendzentrum soziale Kontakte zu suchen, verliebt er sich dort erstmals …
10. November:
Tom Cruises erster Kinoeinsatz als Roman-Actionheld "Jack Reacher" war ab Ende 2012 ein lediglich mittelmäßiger kommerzieller Erfolg – die Fortsetzung
wurde letztlich nur durch ein starkes Abschneiden in Asien gesichert. Ob Cruise
damit eine weitere langlebige Actionreihe á la "Mission: Impossible"
starten konnte oder nach dem zweiten, von Altmeister Edward Zwick ("Blood Diamond") inszenierten Teil Schluß ist, wird sich erweisen. Diesmal gerät
der frühere Militärpolizist selbst in das Visier der Behörden, denn ihm soll
ein 16 Jahre zurückliegender Mord angelastet werden. Cruise ist der einzige
Rückkehrer aus dem ersten Film, prominente Neuzugänge sind zwei
TV-Serien-Stars: Cobie Smulders aus "How I Met Your Mother" und
der "Bösewicht vom Dienst" Robert Knepper ("Prison Break").