Regie und Drehbuch: Michael Dougherty, Musik: Douglas Pipes
Darsteller: Anna Paquin, Dylan Baker, Brian Cox, Tahmoh
Penikett, Rochelle Aytes, Quinn Lord, Lauren Lee Smith, Leslie Bibb, Jean-Luc
Bilodeau, Brett Kelly, Patrick Gilmore, Isabelle Deluce, Britt McKillip
An einem Halloweenabend vergiftet ein Schuldirektor
(Dylan Baker, "Spider-Man 2", "Zeiten des Aufruhrs") einen seiner Schüler, nachdem er diesen beim
Versuch, Süßigkeiten zu klauen, erwischt hat. Parallel dazu hört sein Nachbar,
der bekennende Halloween-Hasser Mr. Kreeg (Brian Cox, "Match Point"), in seinem Haus seltsame Geräusche und entdeckt schließlich eine
erschreckende Ursache dafür. Derweil besuchen fünf Teenager auf der Suche nach
einem geeigneten Grusel-Kick einen alten, aufgegebenen Steinbruch, der einer urbanen Legende
zufolge vor mehreren Jahrzehnten Schauplatz eines "Halloween Schulbus-Massakers" war. Und andernorts freuen sich die hübsche Laurie (Anna Paquin, "25 Stunden", TV-Serie
"True Blood"), ihre Schwester und zwei Freundinnen auf eine wilde
Halloween-Party, für die sie extra in die Stadt gekommen sind. Laurie hofft,
dort endlich ihr "erstes Mal" zu erleben ...
Kritik:
Obwohl "Trick 'r Treat" vor allem auf nordamerikanischen Festivals vom genreaffinen Publikum gefeiert wurde und selbst die Kritiker sich zu überraschend positiven Bewertungen hinreißen ließen, hat das Langfilmdebüt des "X-Men 2"- und "Superman Returns"-Co-Autors Michael Dougherty es aus unerfindlichen Gründen nie zu einem regulären Kinoeinsatz gebracht. Dabei hätte sich "Trick 'r Treat" hervorragend für einen Start kurz vor Halloween geeignet – nicht nur wegen der Thematik, sondern auch deshalb, weil er eine sehr klassische Horrorkomödie ist, die sich angesichts der relativ harmlosen Schockmomente ideal für Genreneulinge eignet, aber auch hartgesottenen Horrorfans dank etlicher netter Ideen und Storyeinfälle recht gut gefallen dürfte.
Die vier zentralen Episoden sind allesamt zwar nicht immer logisch, aber doch ausgesprochen unterhaltsam dargeboten, wenngleich sich zwei von ihnen sehr vorhersehbar entwickeln. Die anderen beiden sind dafür umso origineller und da alle Handlungsstränge von Dougherty geschickt miteinander verknüpft sind, gibt es trotz der episodischen Struktur und des Fehlens einer echten durchgehenden Handlung jenseits des bloßen Halloween-Themas keine größeren Durchhänger. Überzeugende Erklärungen für die ungewöhnlichen Vorgänge dieser Nacht bietet Dougherty zwar nicht, was in einigen Fällen doch etwas nervt; da es sich bei "Trick 'r Treat" erklärtermaßen um leichte Horrorunterhaltung handelt, läßt sich das jedoch gut verschmerzen.
Obwohl "Trick 'r Treat" vor allem auf nordamerikanischen Festivals vom genreaffinen Publikum gefeiert wurde und selbst die Kritiker sich zu überraschend positiven Bewertungen hinreißen ließen, hat das Langfilmdebüt des "X-Men 2"- und "Superman Returns"-Co-Autors Michael Dougherty es aus unerfindlichen Gründen nie zu einem regulären Kinoeinsatz gebracht. Dabei hätte sich "Trick 'r Treat" hervorragend für einen Start kurz vor Halloween geeignet – nicht nur wegen der Thematik, sondern auch deshalb, weil er eine sehr klassische Horrorkomödie ist, die sich angesichts der relativ harmlosen Schockmomente ideal für Genreneulinge eignet, aber auch hartgesottenen Horrorfans dank etlicher netter Ideen und Storyeinfälle recht gut gefallen dürfte.
Die vier zentralen Episoden sind allesamt zwar nicht immer logisch, aber doch ausgesprochen unterhaltsam dargeboten, wenngleich sich zwei von ihnen sehr vorhersehbar entwickeln. Die anderen beiden sind dafür umso origineller und da alle Handlungsstränge von Dougherty geschickt miteinander verknüpft sind, gibt es trotz der episodischen Struktur und des Fehlens einer echten durchgehenden Handlung jenseits des bloßen Halloween-Themas keine größeren Durchhänger. Überzeugende Erklärungen für die ungewöhnlichen Vorgänge dieser Nacht bietet Dougherty zwar nicht, was in einigen Fällen doch etwas nervt; da es sich bei "Trick 'r Treat" erklärtermaßen um leichte Horrorunterhaltung handelt, läßt sich das jedoch gut verschmerzen.
Aus der recht namhaft besetzten Darstellerriege sticht besonders Dylan
Baker mit einer wunderbar diabolischen Performance hervor, wenngleich ihm
Schauspiel-Veteran Brian Cox kaum nachsteht. Anna Paquin wiederum liefert
in der wohl überraschendsten der vier kleinen Geschichten eine sehr charmante
und sexy Vorstellung ab und auch die zahlreichen Kinder- und
Teenager-Darsteller machen ihre Sache ordentlich. Die Schauwerte von
"Trick 'r Treat" sind ebenso wie die musikalische Begleitung trotz
überschaubaren Budgets überzeugend. Vor allem die ungemein atmosphärische
Inszenierung und Ausstattung begeistert, während die – nicht übermäßig blutigen
– Spezialeffekte eher dem Oldschool-Prinzip folgen und damit wohlig an
Genreklassiker der 1980er Jahre oder auch an die kultige TV-Serie
"Geschichten aus der Gruft" erinnern.
Fazit: "Trick 'r Treat" ist eine launige Halloween-Anthologie, die inhatlich relativ anspruchslosen Gruselspaß mit reichlich schwarzem Humor präsentiert und trotz wechselnder Originalität der einzelnen Episoden durchgehend solide unterhält.
Fazit: "Trick 'r Treat" ist eine launige Halloween-Anthologie, die inhatlich relativ anspruchslosen Gruselspaß mit reichlich schwarzem Humor präsentiert und trotz wechselnder Originalität der einzelnen Episoden durchgehend solide unterhält.
Wertung: 7 Punkte.
Kam gestern im TV. Ohne Witz, teilweise echt scary...................Also mich hat es gestern etwas beunruhigt der Film :) Aber echt cool. Echter Tipp von mir.
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