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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 8. April 2024

TV-Tips für die Woche 15/2024

Montag, 8. April:

Arte, 20.15 Uhr: "Sayonara" (1957)

Vier OSCARs gewann das romantische Hollywood-Drama von Joshua Logan ("South Pacific") nach dem gleichnamigen Roman von James A. Michener, insgesamt gab es zehn Nominierungen. Eine davon ging an Hauptdarsteller Marlon Brando in seiner Rolle als Air Force-Major Lloyd Gruver, der während des Koreakrieges auf den japanischen US-Stützpunkt in Kobe versetzt wird, wo auch seine Verlobte Eileen (Patricia Owens, "Flucht aus der Hölle") lebt. Begleitet wird er von seinem Ordonnanzoffizier und Freund Joe Kelly (OSCAR für Red Buttons, "Die Höllenfahrt der Poseidon"), der zu Lloyds großem Unverständnis die Japanerin Katsumi (Miyoshi Umeki) heiraten will und dafür - weil die Einreise ausländischer Ehefrauen von US-Militärangehörigen verboten ist - notfalls sogar seine Staatsbürgerschaft aufgeben würde. Als Lloyd die Tänzerin Hana-Ogi (Miiko Taka) trifft, verliebt er sich sofort in sie - doch sie will zunächst von ihm nichts wissen, weil Amerikaner im Zweiten Weltkrieg ihren Vater und Bruder getötet haben ...

ZDF, 0.10 Uhr: "Anima - Die Kleider meines Vaters" (2022)

Free-TV-Premiere des mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilms, in dem Regisseurin Uli Decker schildert, wie sie nach dem frühen Tod ihres konservativen Vaters eine Kiste erbt, in der die Tagebücher ihres Vaters sind - und Frauenkleider. Sie forscht nach und entdeckt, daß sie ein ganz falsches Bild ihres Vaters hatte.

Außerdem:

Ewige Jugend (Paolo Sorrentinos brillant gefilmte Geschichte über das Älterwerden mit Michael Caine, Harvey Keitel und Rachel Weisz; 0.45 Uhr im MDR)

Dienstag, 9. April:

The Nice Guys (Shane Blacks zu Unrecht gefloppte Actionkomödie profitiert von amüsanten Dialogen und der umwerfend gut miteinander harmonierenden Hauptdarsteller-Paarung Ryan Gosling und Russell Crowe; 20.15 Uhr um etwa drei Minuten gekürzt bei Kabel Eins, ungeschnittene Nachtwiederholung um 1.20 Uhr)

Mittwoch, 10. April:

Arte, 20.15 Uhr: "Parallele Mütter" (2021)

Free-TV-Premiere des u.a. für zwei OSCARs nominierten spanischen Dramas von Pedro Almodóvar ("Leid und Herrlichkeit"): Die 40-jährige Janis (Penélope Cruz) und die 17-jährige Ana (Milena Smit) sind zwei sehr unterschiedliche Frauen. Allerdings haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie beide sind zum ersten Mal schwanger und der jeweilige Vater will mit dem Kind nichts zu tun haben. Da Janis und Ana auf der Entbindungsstation im Krankenhaus im gleichen Zimmer sind, freunden sie sich ein wenig an und tauschen ihre Telefonnummern aus. Ein paar Monate später findet Janis heraus, daß ihre Tochter gar nicht ihr Kind ist, sondern offenbar auf der Entbindungsstation vertauscht wurde ...

Außerdem:

Die Unfassbaren 2 (die Fortsetzung des Showmagier-Thriller-Verwirrspiels erzielt zwar nicht den hohen Unterhaltungswert des zügiger erzählten Vorgängers, bleibt mit neuen spektakulären Tricks und Neuzugang Lizzie Caplan aber unterhaltsam genug; 20.15 Uhr bei Nitro)

Donnerstag, 11. April:

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (der akzeptable, aber letztlich recht enttäuschende letzte Solo-Auftritt von Andrew Garfield als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft; 23.10 Uhr bei VOX)

Freitag, 12. April:

Arte, 20.15 Uhr: "Wir sind dann wohl die Angehörigen" (2022)

Free-TV-Premiere des für einen Deutschen Filmpreis nominierten Dramas von Hans-Christian Schmid ("23"). Basierend auf dem gleichnamigen autobiographischen Buch von Johann Scheerer geht es um die Entführung des Hamburger Wissenschaftlers (und steinreichen Zigarettenfabrik-Erben) Jan Philipp Reemtsma (Philipp Hauß) Ende März 1996, die aus der Perspektive von Reemtsmas Angehörigen geschildert wird - besonders aus der von Reemtsmas Teenager-Sohn Johann (Claude Heinrich). In weiteren Rollen agieren Justus von Dohnányi, Adina Vetter und Fabian Hinrichs.

Außerdem:

Kampf der Titanen (kommerziell erfolgreiches und namhaft besetztes, aber leider generisches und seelenloses Remake des gleichnamigen Fantasy-Abenteuers von 1981; 20.15 Uhr bei RTL II)

Jack Reacher: Kein Weg zurück (enttäuschend mittelmäßiger Actionthriller mit Tom Cruise und Cobie Smulders, der deutlich hinter dem Vorgänger zurückbleibt; 20.15 Uhr um knapp zwei Minuten geschnitten bei Pro 7, ungekürzte Wiederholung in der Nacht auf Montag um 1.30 Uhr)

22 Bullets (harter französischer Gangsterfilm mit Jean Reno; 22.50 Uhr im BR um knapp drei Minuten gekürzt, ungeschnittene Wiederholung in der Nacht auf Sonntag um 1.00 Uhr)

Die glorreichen Sieben (trotz toller Besetzung mit Denzel Washington, Chris Pratt und Ethan Hawke enttäuschend mittelmäßiges Westernklassiker-Remake; 22.50 Uhr bei Pro 7)

Samstag, 13. April:

Coco - Lebendiger als das Leben (Pixars zweifach OSCAR-prämierter Animationsfilm über den jungen Musiker Miguel, den es unverhofft ins Totenreich verschlägt, von wo er den Weg zurück zu den Lebenden finden muß - derzeit Rang 75 in den IMDb Top 250; 20.15 Uhr im Disney Channel)

Zwei im falschen Film (einfallsreiche und sehr charmante deutsche (Anti-)RomCom mit Laura Tonke und Marc Hosemann; 23.05 Uhr bei 3sat)

Sonntag, 14. April:

RTL, 20.15 Uhr: "The Lost City - Das Geheimnis der verlorenen Stadt" (2022)

Free-TV-Premiere der soliden romantischen Abenteuerkomödie von Aaron und Adam Nee, die vor allem von den beiden gut harmonierenden Hauptdarstellern Sandra Bullock und Channing Tatum sowie den spielfreudigen Nebendarstellern Brad Pitt und (als Bösewicht) Daniel Radcliffe lebt.

Außerdem:

Ready Player One (Spielbergs unterhaltsame Bestseller-Adaption mit zahllosen popkulturellen Anspielungen über eine recht nahe Zukunft, in der sich die meisten Menschen in der virtuellen Realität vom tristen Alltag ablenken; 20.15 Uhr bei Pro 7)

John Wick: Kapitel 3 (grandioser dritter Teil der Actionreihe mit Keanu Reeves, der in jeder Hinsicht eine Schippe drauflegt und das "John Wick"-Universum sinnvoll erweitert; 23.00 Uhr bei Pro 7)

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