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Sonntag, 24. Januar 2016

OSCAR-Kurznews: "The Big Short" gewinnt den Preis der Produzentengilde

Während die Filmbranche und die Öffentlichkeit noch immer aufgeregt über die "blütenweißen" OSCAR-Nominierungen debattieren – was ich persönlich übrigens für wenig zielführend halte, da der frühere OSCAR-Nominee Don Cheadle ("Hotel Ruanda") vollkommen Recht hat, wenn er argumentiert, die Nominierungen seien nur das Symptom, das eigentliche Problem liege darin, daß viel zu wenige Filme mit überwiegend "nicht-weißer" Besetzung gedreht werden (weil diese wiederum zu selten ein großes Publikum finden) – und die Academy bereits erste Schritte hin zu einer diversifizierteren Besetzung in die Wege geleitet hat, hat die Produzentengilde PGA mit der Vergabe ihres Hauptpreises für die Wirtschaftssatire "The Big Short" die Spannung im OSCAR-Rennen noch weiter verschärft. Viele Branchenexperten meinen schon seit Wochen, daß "The Big Short" trotz bislang relativ weniger Auszeichnungen der größte Konkurrent für die Favoriten "Spotlight" und "The Revenant" ist und das scheint sich nun mit diesem ersten ganz großen Sieg zu bestätigen. Das gilt erst recht, da die letzten acht OSCAR-Gewinner allesamt den PGA-Award gewannen! Bei den Animations- ("Alles steht Kopf") und Dokumentarfilmen ("Amy") haben die PGA Awards dagegen die klaren Favoriten bestätigt.

Alle Sieger, auch aus dem TV-Bereich, kann man bei Deadline Hollywood nachlesen (die PGA-Homepage ist noch nicht aktualisiert).

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