Montag, 5. Oktober:
Arte, 20.15 Uhr: "Slow West" (2015)
Siehe meine Empfehlung von Dezember 2018 zum gelungenen neuseeländischen Western mit Michael Fassbender.
Dienstag, 6. Oktober:
Kabel Eins, 0.15 Uhr: "Poltergeist" (1982)
Der von Steven Spielberg produzierte und von Tobe Hooper inszenierte Spukhaus-Klassiker zählt bis heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten Gruselfilmen (wenn er aus heutiger Sicht teilweise auch etwas altbacken wirkt).
Mittwoch, 7. Oktober:
Arte, 20.15 Uhr: "Fritzi - Eine Wendewundergeschichte" (2019)
Free-TV-Premiere des für einen Deutschen Filmpreis nominierten Kinder-Animationsfilms, der in den deutschen Kinos immerhin auf knapp 70.000 Zuschauer kam. Die Geschichte spielt 1989 in der DDR, wo die 12-jährige Fritzi auf den Hund ihrer besten Freundin Sophie aufpaßt, die mit ihrer Mutter zum Sommerurlaub in Ungarn gefahren ist. Allerdings kommt Sophie nicht zurück, denn sie und ihre Mutter sind nach Westdeutschland geflohen. Fritzi faßt einen gewagten Plan, um Sophie ihren geliebten Hund über die Grenze zu bringen ...
Außerdem:
Der goldene Kompaß (ein mittelmäßiger familientauglicher Fantasyfilm mit sehenswerter Optik und Starbesetzung inklusive Nicole Kidman und Daniel Craig; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)
Donnerstag, 8. Oktober:
Servus TV, 22.00 Uhr: "Beast" (2017)
Free-TV-Premiere des hochgelobten, u.a. mit einem BAFTA Award ausgezeichneten britischen Psychothrillers von Langfilm-Debütant Michael Pearce. Shooting Star Jessie Buckley ("Wild Rose") spielt die Mittzwanzigerin Moll, die auf der britischen Kanalinsel Jersey bei ihren recht dominanten Eltern wohnt und als Touristenführerin arbeitet. Als sie sich in den charmanten Pascal (Johnny Flynn, "Emma") verliebt, zieht sie jedoch recht schnell zu ihm. Dann wird Pascal verhaftet, weil die Polizei ihn für einen brutalen Serienmörder hält, und Moll weiß bald nicht mehr, was sie glauben soll ...
WDR, 23.30 Uhr: "Streik" (2018)
Free-TV-Premiere (im Originalton mit deutschen Untertiteln) des positiv rezensierten Sozial- und Wirtschaftsdramas von Stéphane Brizé ("Mademoiselle Chambon") über die Angestellten eines Autozulieferers, die zur Rettung des Unternehmens vor dem Konkurs einer Lohnkürzung zugestimmt haben. Zwei Jahre später soll das Werk geschlossen werden, obwohl damals eine fünfjährige Bestandsgarantie gegeben wurde. Die von Laurent (Vincent Lindon, "Der Wert des Menschen") angeführten Arbeiter kämpfen um den Erhalt ihrer Jobs.
Außerdem:
Thor - The Dark Kingdom (Chris Hemsworths zweitem Solo-Einsatz als Thor mangelt es zwar an einem überzeugenden Antagonisten, dennoch ist die Geschichte sehr unterhaltsam geraten; 20.15 Uhr bei VOX)
Freitag, 9. Oktober:
Arte, 21.45 Uhr: "Laurel Canyon" (2020)
Free-TV-Premiere des sehr positiv besprochenen britischen TV-Dokumentarfilms (eigentlich ein Zweiteiler, den Arte aber am Stück zeigt) über die titelgebende Wohngegend von Los Angeles, in der in den 1960er und 1970er Jahren zahlreiche Musik-Legenden wohnten und arbeiteten, darunter Joni Mitchell, The Doors, Frank Zappa und Crosby, Stills, Nash & Young - aber auch Sektenführer Charles Manson.
Außerdem:
Predators (eine anspruchslose, aber spaßige Fortsetzung des 1980er Jahre-Klassikers, in der die von Adrien Brody angeführten Antihelden nach und nach von außerirdischen Kopfgeldjägern dezimiert werden; 22.30 Uhr bei Pro 7 um etwas über fünf Minuten gekürzt, ungeschnittene Nachtwiederholung um 2.40 Uhr)
Don't Breathe (raffinierter, sehr spannender Home Invasion-Reißer mit Jane Levy und Stephen Lang; 22.30 Uhr bei RTL II)
Samstag, 10. Oktober:
3sat, 23.45 Uhr: "A Most Violent Year" (2014)
J.C. Chandors ("All Is Lost") hochgelobtes Thriller-Drama handelt von einem idealistischen Kleinunternehmer (Oscar Isaac) im New York der 1980er Jahre, der bei seinem Versuch, sein Heizöl-Geschäft auszubauen, mit Korruption und anderen Verbrechen konfrontiert wird und nur zu bestehen können scheint, wenn er selbst die Grenzen der Legalität überschreitet. Jessica Chastain spielt seine Ehefrau.
Außerdem:
The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (der akzeptable, aber letztlich recht enttäuschende letzte Auftritt von Andrew Garfield als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft; 20.15 Uhr bei VOX)
Silence (Martin Scorseses zweieinhalbstündiges kompromißloses Glaubensdrama mit Adam Driver und Andrew Garfield als Jesuiten-Prediger im feindseligen Japan des 17. Jahrhunderts; 20.15 Uhr bei Servus TV)
Johnny English (phasenweise witzige, aber insgesamt zu überdrehte und ideenarme James Bond-Parodie mit Rowan Atkinson, John Malkovich und Natalie Imbruglia; 20.15 Uhr bei ZDF Neo)
Focus (mit Will Smith und Margot Robbie namhaft besetzte romantische Gaunerkomödie, die unterhaltsam beginnt, sich im Handlungsverlauf aber erschreckend einfallslos präsentiert; 22.05 Uhr bei SAT. 1)
Sonntag, 11. Oktober:
Tele 5, 20.15 Uhr: "Verdammt in alle Ewigkeit" (1953)
In Fred Zinnemanns großem Schwarzweiß-Klassiker (8 OSCARs!) entspinnt sich kurz vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor eine epische Liebesgeschichte zwischen einem Offizier (Burt Lancaster) und der schönen Frau (Deborah Kerr) seines Vorgesetzten. In weiteren Rollen glänzen Montgomery Clift, Ernest Borgnine sowie Donna Reed und Frank Sinatra (die beide OSCARs erhielten).
Pro 7, 22.40 Uhr: "Operation: Overlord" (2018)
Free-TV-Premiere des etwas unausgewogenen, insgesamt jedoch spaßigen Horror-Kriegsfilm-B-Movies über einige alliierte Soldaten, die 1944 in Frankreich auf mit Zombie-Supersoldaten experimentierende Nazis treffen. Den Reiz der herrlich irren Prämisse kann Regisseur Julius Avery nicht ganz ausschöpfen, aber ein stimmiges B-Movie-Vergnügen mit schön überdrehtem Finale ist ihm trotzdem gelungen.
Außerdem:
Suicide Squad (inhaltlich weniger aufregender, aber unterhaltsamer und mit Will Smith und Margot Robbie topbesetzter DC-Blockbuster, der im "Das dreckige Dutzend"-Stil eine Gruppe Bösewichte zur Rettung der Welt schickt; 20.15 Uhr um gut eine Minute gekürzt bei Pro 7, ungeschnittene Nachtwiederholung um 0.50 Uhr)
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