Montag, 16. Januar:
Arte, 20.15 Uhr: "Des Teufels General" (1955)
Ex-Bond-Bösewicht Curd Jürgens spielt die Titelrolle in
Helmut Käutners recht freier, aber guter Verfilmung des Theaterstücks von Carl
Zuckmayer, der unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Nazi-Herrschaft
(vor der er in die USA geflohen war) mit dieser Geschichte von Befehlshörigkeit
und Courage kritisch verarbeitete.
Kabel1 Doku, 20.15 Uhr: "Ernest Shackleton (1)" (2002)
Kenneth Branagh verkörpert in dem sehr gelungenen britisch-australischen TV-Zweiteiler (Teil 2 folgt am 23. Januar) den britischen Polarforscher Shackleton, dessen Antarktisexpedtion in den 1910er Jahren unter dramatischen Umständen scheiterte.
ZDF, 23.05 Uhr: "Die zwei Gesichter des Januars" (2014)
Free-TV-Premiere der Patricia Highsmith-Adaption, in der ein kleinkrimineller Stadtführer (Oscar Isaac) in Athen durch die Begegnung mit einem reichen amerikanischen Touristenpaar (Viggo Mortensen und Kirsten Dunst) in ein gefährliches Abenteuer gerät.
Außerdem:
Die drei Musketiere (Paul W.S. Andersons sehr actionreiche Variante des Dumas-Klassikers mit Christoph Waltz und Milla Jovovich; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)
Dienstag, 17. Januar:
Servus TV, 20.15 Uhr: "A Good Woman - Ein Sommer in Amalfi" (2004)
Unspektakuläre, aber vergnügliche Oscar Wilde-Adaption, in der Helen Hunt als unangepaßte, sich nur wenig um die gesellschaftlichen Konventionen scherende Amerikanerin Mrs. Erlynne im italienischen Amalfi die dort urlaubende britische High Society aufmischt - und speziell das Leben der jungen, frisch verheirateten Meg (Scarlett Johansson) ...
Tele 5, 20.15 Uhr: "Maverick" (1994)
In Richard Donners ("Lethal Weapon") äußerst
vergnüglicher Kinoversion der Kult-Westernserie aus den späten 1950er und
frühen 1960er Jahren konkurrieren Mel Gibson und Jodie Foster mit allen Mitteln
um den Sieg bei einem hochdotierten Pokerturnier. Serien-Hauptdarsteller James
Garner ist auch mit von der Partie.
Mittwoch, 18. Januar:
Arte, 13.55 Uhr: "... und immer lockt das Weib" (1956)
Der Film, der den Aufstieg der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot zum weltweiten Sexsymbol begründete, ist ein durchaus gesellschaftskritischer Liebesfilm über die blutjunge Schönheit Juliette, die ihre Reize gezielt und für die damaligen Verhältnisse ausgesprochen schamlos zu ihrem Vorteil einsetzt und damit diverse Männer (darunter Jean-Louis Trintignant sowie Curd Jürgens als reicher Industrieller) um den Finger wickelt. In Wirklichkeit ist Juliette jedoch einfach nur ein unreifes und unsicheres Mädchen, das auf der Suche nach dem Glück zu oft das tut, was ihre biederen Mitbürger im negativen Sinne von dem angeblichen "Flittchen" erwarten ...
Außerdem:
The Sessions (Helen Hunt erhielt für ihre Rolle als Sexualtherapeutin in der Independent-Tragikomödie eine OSCAR-Nominierung; 23.30 Uhr im BR)
Donnerstag, 19. Januar:
RBB, 0.10 Uhr: "Blau ist eine warme Farbe" (2013)
Das dreistündige und sehr freizügige französische Drama über die komplizierte Liebe zwischen zwei jungen Frauen (Léa Seydoux und Newcomerin Adèle Exarchopoulos) gewann sagenhafte 97 internationale Preise - darunter die Goldene Palme von Cannes - und war für einen Golden Globe nominiert.
Disney Channel, 22.25 Uhr: "Emma" (1996)
Gwyneth Paltrow glänzt in dieser Jane Austen-Adaption als etwas zu engagierte Kupplerin, die davon überzeugt ist, daß sie für jede junge Frau den passenden Ehemann findet.
Außerdem:
Geliebte Jane (die fiktive Liebesgeschichte der von Anne Hathaway gespielten Autorin Jane Austen reizt das Potential ihrer amüsanten Prämisse leider nicht aus, indem sie sich zu sehr an die Storystruktur der Austen-Romane hält; 20.15 Uhr bei Disney Channel)
Michael Clayton (erstklassig konstruierter Oldschool-Verschwörungsthriller mit George Clooney und Tilda Swinton; 23.15 Uhr im SWR)
Freitag, 20. Januar:
Arte, 20.15 Uhr: "Freistatt" (2014)
Free-TV-Premiere des deutschen Dramas über einen 14-Jährigen (Bayerischer Filmpreis für Louis Hofmann), der 1968 auf Betreiben seines Stiefvaters in ein gefängnisartiges kirchliches Heim abgeschoben wird.
RTL II, 22.00 Uhr: "Pitch Black" (2000)
Siehe meine Empfehlung von Oktober 2015 für den SciFi-Horrorfilm mit Vin Diesel.
Außerdem:
Hannibal Rising (die mäßig unterhaltsame Vorgeschichte des "Das Schweigen der Lämmer"-Kannibalen Hannibal Lecter; um mehr als 10 Minuten geschnitten um 22.25 Uhr bei Pro 7, ungekürzte Nachtwiederholung um 2.35 Uhr)
Mittwoch, 18. Januar:
Arte, 13.55 Uhr: "... und immer lockt das Weib" (1956)
Der Film, der den Aufstieg der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot zum weltweiten Sexsymbol begründete, ist ein durchaus gesellschaftskritischer Liebesfilm über die blutjunge Schönheit Juliette, die ihre Reize gezielt und für die damaligen Verhältnisse ausgesprochen schamlos zu ihrem Vorteil einsetzt und damit diverse Männer (darunter Jean-Louis Trintignant sowie Curd Jürgens als reicher Industrieller) um den Finger wickelt. In Wirklichkeit ist Juliette jedoch einfach nur ein unreifes und unsicheres Mädchen, das auf der Suche nach dem Glück zu oft das tut, was ihre biederen Mitbürger im negativen Sinne von dem angeblichen "Flittchen" erwarten ...
Außerdem:
The Sessions (Helen Hunt erhielt für ihre Rolle als Sexualtherapeutin in der Independent-Tragikomödie eine OSCAR-Nominierung; 23.30 Uhr im BR)
Donnerstag, 19. Januar:
RBB, 0.10 Uhr: "Blau ist eine warme Farbe" (2013)
Das dreistündige und sehr freizügige französische Drama über die komplizierte Liebe zwischen zwei jungen Frauen (Léa Seydoux und Newcomerin Adèle Exarchopoulos) gewann sagenhafte 97 internationale Preise - darunter die Goldene Palme von Cannes - und war für einen Golden Globe nominiert.
Disney Channel, 22.25 Uhr: "Emma" (1996)
Gwyneth Paltrow glänzt in dieser Jane Austen-Adaption als etwas zu engagierte Kupplerin, die davon überzeugt ist, daß sie für jede junge Frau den passenden Ehemann findet.
Außerdem:
Geliebte Jane (die fiktive Liebesgeschichte der von Anne Hathaway gespielten Autorin Jane Austen reizt das Potential ihrer amüsanten Prämisse leider nicht aus, indem sie sich zu sehr an die Storystruktur der Austen-Romane hält; 20.15 Uhr bei Disney Channel)
Michael Clayton (erstklassig konstruierter Oldschool-Verschwörungsthriller mit George Clooney und Tilda Swinton; 23.15 Uhr im SWR)
Freitag, 20. Januar:
Arte, 20.15 Uhr: "Freistatt" (2014)
Free-TV-Premiere des deutschen Dramas über einen 14-Jährigen (Bayerischer Filmpreis für Louis Hofmann), der 1968 auf Betreiben seines Stiefvaters in ein gefängnisartiges kirchliches Heim abgeschoben wird.
RTL II, 22.00 Uhr: "Pitch Black" (2000)
Siehe meine Empfehlung von Oktober 2015 für den SciFi-Horrorfilm mit Vin Diesel.
Außerdem:
Hannibal Rising (die mäßig unterhaltsame Vorgeschichte des "Das Schweigen der Lämmer"-Kannibalen Hannibal Lecter; um mehr als 10 Minuten geschnitten um 22.25 Uhr bei Pro 7, ungekürzte Nachtwiederholung um 2.35 Uhr)
Samstag, 21. Januar:
Super RTL, 21.35 Uhr: "Mein Nachbar Totoro" (1988)
Zu den Highlights in der Historie des japanischen Studio Ghibli zählt zweifellos
der zauberhafte Zeichentrickfilm von Hayao Miyazaki, der
wie so oft eine ungemein gefühlvolle, für sämtliche Altersklassen geeignete
Coming of Age-Handlung mit Tiefgang präsentiert. Dafür gibt es aktuell einen
verdienten Platz 132 in den IMDb Top 250.
SAT. 1, 22.00 Uhr: "Mord im Weißen Haus" (1997)
Eigentlich konventionelle Thriller-Mittelware, dennoch macht die teilweise arg weit hergeholte Politstory über einen Polizisten (Wesley Snipes) und eine Bundesagentin (Diane Lane), die nach einem Mord im Weißen Haus ermitteln, ziemlich viel Spaß - zumindest, wenn man ein Faible für das Genre hat.
Außerdem:
Zorn der Titanen (bessere, aber trotz Starbesetzung immer noch nur mittelmäßige Fortsetzung des auf die griechische Sagenwelt zurückgreifenden Fantasy-Spektakels Kampf der Titanen; 20.15 Uhr bei VOX)
The American (George Clooney als melancholischer Auftragskiller in Anton Corbijns elegantem Arthouse-Thriller; 23.40 Uhr in der ARD)
Sonntag, 22. Januar:
Arte, 20.15 Uhr: "Der Pate, Teil I" (1972)
Nicht nur für mich ist Francis Ford Coppolas Mafia-Epos mit Al Pacino, Marlon Brando und Diane Keaton der beste Film aller Zeiten, zudem die vermutlich werktreueste Romanverfilmung, die überhaupt denkbar ist (die wenigen, überwiegend aus Rückblenden bestehenden Passagen aus Mario Puzos Vorlage, die aus Zeitgründen weichen mußten, wurden in die Fortsetzung des Films eingebaut). Ein Werk, das in jedem Aspekt Meisterliches leistet: Die Musik von Nino Rota ist unvergeßlich, die Schauspieler sind bis in die kleinste Nebenrolle perfekt ausgewählt, Ausstattung und Kostüme strotzen vor detailreicher Authentizität und natürlich ist Coppolas Regieführung absolut makellos. Dafür gibt es aktuell Platz 2 in den IMDb Top 250.
Disney Channel, 20.15 Uhr: "Casablanca" (1942)
Und noch einer der ganz großen Klassiker der Kinohistorie (Platz 34 in den IMDb Top 250): Michael Curtiz' romantischer Spionagefilm ist der Beweis dafür, daß auch ein Propagandafilm ein Meisterwerk sein kann: Humphrey Bogart trifft als zynischer amerikanischer Café-Besitzer Rick in Marokko während des Zweiten Weltkrieges seine große Liebe Ilsa (Ingrid Bergman) wieder und wird in ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen Agenten der Alliierten und der Nazis verwickelt.
Außerdem:
Pompeii (Free-TV-Premiere von Paul W.S. Andersons visuell eindrucksvollem, inhaltlich leider läppischen antiken Katastrophenfilm mit Kit Harington, Emily Browning und Kiefer Sutherland; 20.15 Uhr bei Pro 7)
Krieg der Götter (temporeiche, optisch toll gestaltete antike Schlachtplatte mit Henry Cavill und Luke Evans, die den Krieg zwischen griechischen Göttern und Titanen in den Mittelpunkt stellt; 22.20 Uhr bei Pro 7)
Cloverfield (handwerklich beeindruckender Found Footage-Monsterfilm, der unter fast durchweg unsympathischen Protagonisten leidet; 0.25 Uhr bei Pro 7)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen