Die Gewinner der Goldes Globes heißen:
Bestes Drama: "Moonlight"
Beste Komödie oder Musical: "La La Land"
Hauptdarstellerin, Drama: Isabelle Huppert, "Elle"
Hauptdarsteller, Drama: Casey Affleck, "Manchester by the Sea"
Hauptdarstellerin, Komödie/Musical: Emma Stone, "La La Land"
Hauptdarsteller, Komödie/Musical: Ryan Gosling, "La La Land"
Nebendarstellerin: Viola Davis, "Fences"
Nebendarsteller: Aaron Taylor-Johnson, "Nocturnal Animals"
Regie: Damien Chazelle, "La La Land"
Drehbuch: Damien Chazelle, "La La Land"
Animationsfilm: "Zoomania"
Fremdsprachiger Film: "Elle", Frankreich
Musik: Justin Hurwitz, "La La Land"
Filmsong: "City of Stars" von Justin Hurwitz, "La La Land"
Cecil B. DeMille-Ehrenpreis für das Lebenswerk: Meryl Streep
Cecil B. DeMille-Ehrenpreis für das Lebenswerk: Meryl Streep
Alle Sieger (inklusive TV-Kategorien) gibt es auf der Homepage der Hollywood Foreign Press Association.
Da ich immer noch nicht voll beidhändig tippen kann, werde ich mich bei meiner Analyse kurz halten - aber richtig viel zu analysieren gibt es eigentlich sowieso nicht. Der in Deutschland am Donnerstag anlaufende "La La Land" ist der große Gewinner, der jede Kategorie gewinnt, in der er nominiert war (und mit sieben Auszeichnungen sogar einen Rekord aufstellt!), "Moonlight" schiebt sich durch den Sieg bei den Dramen in der OSCAR-Anwärterliste ganz leicht vor "Manchester by the Sea". Dadurch, daß "La La Land" - der in der Komödie/Musical-Sparte im Grunde genommen konkurrenzlos war - die wichtigen direkten Aufeinandertreffen in den Regie- und Drehbuch-Kategorien für sich entscheiden konnte, ist das Musical aber zumindest vorerst (wenn die Gildenpreise vergeben werden, kann sich das schnell ändern) zu dem alleinigen Topfavoriten aufgestiegen. Einzige echte Überraschung des Abends (auch wenn mit Hupperts Auszeichnung nicht unbedingt zu rechnen war) war der Sieg von Aaron Taylor-Johnson bei den Nebendarstellern, nachdem bereits seine Nominierung anstelle seines "Nocturnal Animals"-Kollegen Michael Shannon unerwartet kam; daß er sich nun gegen den haushohen Favoriten Mahershala Ali ("Moonlight") durchsetze konnte, darf man durchaus als handfeste Sensation werten, die seine Chancen auf eine OSCAR-Nominierung deutlich erhöht. Daß "Toni Erdmann" leer augegangen ist, ist schade, aber da der Globe-Gewinner "Elle" bei den OSCARs bereits in der Vorauswahl gescheitert ist, ändert das nicht viel an seinen weiterhin guten Aussichten.
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