Viel geändert hat sich in dieser Woche nicht im deutschen Kinostartplan bis Ende Oktober, nur der malaysische 3D-Animationsfilm "Ribbit" ist neu im Oktober, zudem wurde das Melodram "Wenn ich bleibe" auf Anfang September vorverlegt, während die deutsche Komödie "Da muß man durch" auf Januar 2015 verschoben wurde:
Box Office-News:
Das Wetter ist zwar noch immer nicht allzu kinofreundlich, dennoch ist endlich wieder etwas mehr los in den deutschen Kinos: So übernimmt der 3D-Animationsfilm "Drachenzähmen leicht gemacht 2" mit rund einer halben Million Zuschauern die Spitzenposition und wird damit das Startergebnis des Vorgängers in etwa verdoppeln. Der letztwöchige Spitzenreiter "Transformers 4" hält sich mit etwa 400.000 Zuschauern ebenfalls vergleichsweise gut, auch der französische Neustart "Monsieur Claude und seine Töchter" (in Frankreich mit über elf Millionen Zuschauern bereits der erfolgreichste Film seit "Ziemlich beste Freunde") überrascht positiv mit bis zu 200.000 Besuchern. Der indonesische Action-Kracher "The Raid 2" ist zwar mit gut 20.000 Zuschauern nicht gerade ein Hit, sollte aber zumindest etwas besser als sein Vorgänger (gut 17.000) starten und auch knapp vor der Konzert-Doku "Wacken 3D" landen.
In den USA ging man eigentlich von einem vergleichsweise unspektakulären Wochenende aus, da scheinbar alles nur auf den letzten großen Sommer-Blockbuster wartet, Marvels Weltraum-Abenteuer "Guardians of the Galaxy", das kommenden Freitag startet (bei uns leider erst Ende August) und sensationelle Kritiken erhalten hat. Doch die US-Kinogänger vertreiben sich die Wartezeit offenbar am liebsten im Kinosaal und sorgen somit dafür, daß die beiden großen Neustarts "Lucy" und "Hercules" über den Erwartungen starten. Daß Scarlett Johansson als Actionheldin in Luc Bessons "Lucy" gut ankommen würde, davon war bereits nach den Trailern auszugehen, doch daß sie am Startwochenende wohl mehr als $40 Mio. Einspielergebnis in Nordamerika würde generieren können, daran glaubten nicht viele. Ein Endergbnis über der $100 Mio.-Marke ist damit absolut realistisch. Nachdem zu Beginn des Jahres Renny Harlins "The Legend of Hercules" famos scheiterte, wurde auch von Brett Ratners deutlich hochwertiger produziertem und besetzten "Hercules" mit Dwayne Johnson in der Titelrolle nicht allzu viel erwartet, zumindest in den USA (international kommen solche Sagen-Verfilmungen in der Regel deutlich besser an). Doch die (ebenso wie bei "Lucy") soliden Kritiken scheinen geholfen zu haben, denn "Hercules" steuert auf ein Startergebnis von knapp $30 Mio. zu, erwartet wurden nur gut $20 Mio.. Damit fällt der zweimalige Spitzenreiter "Planet der Affen: Revolution" mit knapp $20 Mio. auf Platz 3 zurück. In die deutschen Lichtspielhäuser kommt "Lucy" am 14. August, "Hercules" folgt am 4. September.
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