Der in den USA mit herausragenden Kritiken ausgestattete Krimi mit Western-Elementen "Hell or High Water" mit Chris Pine, Ben Foster und Jeff Bridges startet in Deutschland am 20. Oktober, ansonsten ist der Kinostartplan bis Ende Oktober unverändert geblieben:
Box Office-News:
Das Wetter ist zwar immer noch sommerlich, dennoch und trotz nur bedingt überzeugender Neustarts können sich die deutschen Kinos ein wenig vom Tiefpunkt des letzten Wochenendes erholen. DCs "Suicide Squad" steigert sich wieder auf etwa 200.000 Zuschauer und verteidigt damit die Spitze, auf Platz 2 erweist sich der 3D-Animationsfilm "Pets" mit bis zu 150.000 Besuchern weiterhin als echter Langläufer (insgesamt werden damit die 3 Millionen geknackt). Einziger erfolgreicher Neuling ist die derbe Komödie "Mike & Dave Need Wedding Dates", die dicht hinter "Pets" den Bronzerang belegen dürfte. Dagegen floppt das Sandalenfilm-Remake "Ben Hur" mit gerade mal 50.000 Zuschauern ähnlich heftig wie in den USA und landet damit nur in der unteren Hälfte der Top 10.
In den USA steht das lange "Labor Day"-Wochenende an, das jedoch traditionell eher wenige Kinozuschauer anlockt - weshalb es ebenso traditionell bestenfalls Mittelware als Neustarts gibt. So verwundert es auch nicht, daß der letzte Woche sehr stark gestartete Horrorfilm "Don't Breathe" dank eines für Genreverhältnisse guten Rückgangs um ca. 50% mit rund $13 Mio. am normalen Wochenende (mit dem Labor Day am Montag dürften es etwa $17 Mio. werden) die Führung in den Charts verteidigt. Auch der zweite Rang bleibt unverändert, "Suicide Squad" zielt hier auf weitere $10 Mio. ab, was für das Überschreiten der $300 Mio.-Marke reichen sollte - nicht übel angesichts mieser Kritiken und der anfänglichen Frontlastigkeit des Blockbusters. Um den untersten Platz auf dem Treppchen rangeln mit "Elliot, der Drache" und dem Stop Motion-Animationsfilm "Kubo - Der tapfere Samurai" zwei Kritikerlieblinge, die jeweils $6-7 Mio. am normalen Wochenende abgreifen sollten. Bestenfalls zu Platz 6 mit ungefähr $5 Mio. reicht es für den stärksten Neuzugang, das Hochglanzdrama "The Light Between Oceans", das zwar eine OSCAR-würdige Besetzung mit Michael Fassbender, Alicia Vikander und Rachel Weisz vorweisen kann, aber nur mittelmäßige Kritiken - und die sind für einen auf ein anspruchsvolles Publikum abzielenden Film wie diesen ziemlich verheerend. Sogar noch deutlich mieser sieht es allerdings für den zweiten (relativ) breiten Neustart des Wochenendes aus: Der SF-Thriller "Das Morgan Projekt" (das Regiedebüt von Sir Ridley Scotts Sohn Luke Scott) verfehlt mit wohl nicht einmal $2 Mio. sogar deutlich die Top 10 ... In Deutschland kommt "The Light Between Oceans" bereits am Donnerstag in die Kinos, "Das Morgan Projekt" ist für den 1. Dezember angesetzt.
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