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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Samstag, 29. Juni 2019

Samstags-Update (26/2019)

Der Horrorfilm "Brahms: The Boy II" mit Katie Holmes wurde analog zu einer Verschiebung in den USA von Anfang August auf Anfang Dezember verlegt. Sonst gibt es keine nennenswerten Änderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende August:


Box Office-News:
Dank weiter hochsommerlichen Wetters steht das wahrscheinlich schwächste Kinowochende des Jahres 2019 ins Haus mit nur einem Film, der auf sechsstellige Zuschauerzahlen kommt. Für die Verhinderung eines kompletten Desasters sorgt der familienfreundliche Neustart "Pets 2", der mit etwa 200.000 Kinogängern aber natürlich weit hinter seinem Potential zurückbleibt - der Vorgänger eröffnete noch mit mehr als 700.000 Zuschauern! Die Plätze 2 und 3 machen voraussichtlich "Aladdin" und "Drei Schritte zu dir" mit jeweils weniger als 50.000 Besuchern aus, für den zweitbesten Neustart könnten die ungefähr 20.000 Zuschauer bereits für die Top 5 reichen, auf die der französische Komödien-Hit "Ein Becken voller Männer" derzeit abzielt. Und selbst die sehr mäßig besprochene US-Komödie "Dancing Queens" mit Diane Keaton könnte mit halb so vielen Zuschauern noch die Top 10 knacken ...
Wie so oft sieht es auch an diesem deprimierenden Wochenende in den nordamerikanischen Kinos viel besser aus. "Toy Story 4" behält am zweiten Wochenende problemlos die Führung inne und hält sich mit einem Rückgang um etwas mehr als die Hälfte auf etwa $55 Mio. gut, kann aber den etwas unter den Erwartungen gebliebenen Start in der Vorwoche noch nicht ausgleichen. Auf den Plätzen folgen zwei Neustarts mit soliden Ergebnissen: Rang 2 sichert sich wohl der Horrorfilm "Annabelle 3", der am Wochenende auf etwas über $15 Mio. kommen sollte und auf über $25 Mio. seit dem auf Mittwoch vorgezogenen Start. Damit bleibt selbst das 5-Tage-Ergebnis hinter den 3-Tage-Starts der beiden Vorgänger zurück ($37,1 Mio. respektive $35 Mio.), der Starttermin im Hochsommer ist allerdings auch schwächer einzuschätzen und bei einem dritten Teil einer Spin-Off-Reihe ist ein überschaubarer Zuschauerschwund generell nicht verwunderlich. Angesichts der steigenden, jedoch immer noch vergleichsweise niedrigen Produktionskosten (gut $20 Mio.) ist "Annabelle 3" jedenfalls ein klarer kommerzieller Erfolg. Als solchen kann man erfreulicherweise auch Danny Boyles romantische Komödie "Yesterday" bereits einordnen, die mit einem ähnlichen Budget zum Start auf $15 Mio. kommt und ob der Beatles-Thematik in Europa (speziell natürlich in Großbritannien) noch besser laufen sollte. Sehr positive Publikumsreaktionen auf die von "Tatsächlich ... Liebe"- und "Notting Hill"-Autor Richard Curtis geschriebene Geschichte lassen zudem auf eine längere Laufzeit hoffen. Disney und Marvel versuchen derweil, "Avengers: Endgame" mit einem Marketing-Push mitsamt einer zusätzlichen Hulk-Szene und einer "Spider-Man: Far From Home"-Preview nach dem Abspann doch noch an "Avatar" vorbei zum nach Einspiel (nicht inflationsbereinigt) erfolgreichsten Film aller Zeiten zu machen (vor diesem Wochenende fehlten weltweit noch $36 Mio.) - und das funktioniert gar nicht schlecht, denn "Endgame" scheint sein Vorwochenergebnis von $2 Mio. mehr als verdreifachen zu können, was in den Charts einen Sprung von Platz 13 auf 5 bedeuten würde. In Deutschland startet "Annabelle 3" kommenden Donnerstag, "Yesterday" eine Woche darauf am 11. Juli. Die "neue" Fassung von "Avengers: Endgame" ist seit vorgestern auch in den deutschen Kinos zu sehen.

Quellen:

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