Der Horrorfilm "Escape Room" wurde um eine Woche auf Ende Februar verschoben, ansonsten gibt es keine nennenswerten Änderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende Februar:
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Es sieht so aus, als würde "Der Junge muß an die frische Luft" mit einem geringen Rückgang auf etwas weniger als 300.000 Zuschauer ein weiteres Mal an der Spitze der deutschen Charts bleiben, wobei M. Night Shyamalans Neuzugang "Glass" mit Bruce Willis, James McAvoy und Samuel L. Jackson mit einer Viertelmillion Zuschauern nicht so weit entfernt ist. Damit bewegt sich der "Glass"-Start im Bereich seiner Vorgängers "Split", der mit 270.000 Besuchern anlief - vielleicht ein bißchen enttäuschend angesichts des guten Rufs von "Split", allerdings haben die überwiegend negativen Kritiken "Glass" vermutlich etwas Luft aus den Segeln genommen. Um Platz 3 duellieren sich zwei weitere Neustarts: Sowohl der deutsche Pferdefilm "Immenhof" als auch die US-Komödie "Manhattan Queen" mit Jennifer Lopez zielen auf etwas unter 150.000 Kinogänger ab, was sich im Bereich der Erwartungen bewegt. Knapp in die Top 10 könnte es mit bis zu 50.000 Arthouse-Besuchern auch noch der Historienfilm "Maria Stuart, Königin von Schottland" mit Saoirse Ronan und Margot Robbie schaffen.
In den USA erobert "Glass" unangefochten die Führung in den Charts mit über $40 Mio., womit er aber schwächer eröffnet als von Branchenanalysten noch vor ein oder zwei Wochen erwartet - auch hier scheinen die mäßigen Kritiken stärker ins Kontor zu schlagen als sonst bei Horror- oder Mysteryfilmen. Angesichts eines Budgets von um die $20 Mio. ist "Glass" aber fraglos dennoch ein äußerst lukrativer kommerzieller Hit, außerdem wird der "Split"-Start ($40,0 Mio.) wahrscheinlich sogar leicht übertroffen. Platz 2 holt sich Vorwochensieger "Mein Bester & Ich" mit $15 Mio., auf Rang 3 folgt "Aquaman" mit immer noch $10 Mio. am fünften Wochenende. Bemerkenswert ist die ungewöhnliche Programmierung des japanischen Anime-Events "Dragon Ball Super: Broly", das am Mittwoch in nur 500 Kinos startete und auch nur eine Woche laufen soll - angesichts der Monsterzahlen würde mich eine Verlängerung jedoch nicht überraschen, denn an den ersten beiden Tagen übernahm der bereits 20. "Dragon Ball"-Film sogar die Spitze der Charts, am Wochenende selbst sollte es mit etwa $7 Mio. für eine Plazierung zwischen 4 und 6 reichen. In Deutschland kommt "Dragon Ball Super: Broly" am 29. Januar im Rahmen der Kazé Anime Nights ebenfalls in einer Event-Programmierung in ausgewählte Kinos (in der japanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln).
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