Erneut keine Änderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende April (leider bin ich mit meiner Sommer-Vorschau wieder mal ziemlich spät dran ...):
Box Office-News:
Es gibt eine neue Nummer 1 in den deutschen Kinocharts, das ist jedoch nicht etwa der teure Hollywood-Fantasyfilm "The Huntsman & The Ice Queen", sondern die vom deutschen "Wickie auf großer Fahrt"-Regisseur Christian Ditter inszenierte Frauen-Komödie "How to Be Single" mit Dakota Johnson und Rebel Wilson, die am ersten Wochenende auf etwa eine Viertelmillion Zuschauer abzielt. Platz 2 verteidigt mit etwa 50.000 Besuchern weniger erneut "Zoomania", während "The Huntsman & The Ice Queen" mit niedrigen sechsstelligen Zuschauerzahlen mit "Batman v Superman" um den letzten Platz auf dem Treppchen rangelt (und damit weit unter dem Vorgänger "Snow White and the Huntsman" bleibt, der zum Start noch auf fast 400.000 Kinogänger kam). Gut aus den Startlöchern kommt dagegen vor allem in den Arthouse-Kinos der schwedische Blockbuster "Ein Mann namens Ove", der mit rund 70.000 Zuschauern auf Platz 5 landen dürfte.
In den USA gibt es einen Zweikampf um die Spitze, der allerdings auf einem niedrigeren Niveau abläuft, als sich das die Beteiligten sicherlich vorgestellt haben: Sowohl "Batman v Superman" als auch die neue Melissa McCarthy-Komödie "The Boss" zielen auf nur etwas mehr als $20 Mio. ab, was für McCarthy einen ihrer schwächsten Starts der letzten Jahre bedeutet und für den Superheldenfilm einen erneuten Absturz um bis zu 60% vom Vorwochenergebnis. Platz 3 geht mit etwas unter $15 Mio. an "Zoomania". Der zweite breite Neustart "Hardcore" enttäuscht noch stärker als "The Boss" und dürfte trotz relativ innovativen Konzepts (ein Actionfilm aus der Ich-Perspektive wie bei Ego-Shootern) und für das Genre ordentlicher Kritiken nur mit Mühe $5 Mio. erreichen. In Deutschland kommt "Hardcore" bereits am kommenden Donnerstag in die Kinos, "The Boss" folgt eine Woche später am 21. April.
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