Im deutschen Kinostartplan bis Ende April gibt es lediglich eine Änderung: Der Musikfilm "Jem and the Holograms" wurde von Ende April auf Anfang Juli verschoben. Die größte Neuigkeit der Woche war aber natürlich, daß im Sommer 2019 ein neuer "Indiana Jones"-Film von Steven Spielberg und mit Harrison Ford in die Kinos kommen soll!
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Vielleicht liegt es ja an dem inzwischen doch etwas freundlicheren Wetter, jedenfalls machen die Deutschen an diesem Wochenende einen ziemlich großen Bogen um die Lichtspielhäuser. So kann "Zoomania" mit über 300.000 Zuschauern problemlos die Charts-Spitze verteidigen, während sich mit "Kung Fu Panda 3" ein weiterer Animationsfilm mit etwa 100.000 Besuchern weniger auf Platz 2 einreiht - was einen ganz erheblich schwächeren Start als bei den beiden Vorgängern (500.000 respektive 550.000) bedeutet. Ähnlich sieht es auf niedrigerem Niveau für "Allegiant" aus, den dritten von vier Teilen der "Die Bestimmung"-Young Adult-Reihe. Wohl nicht zuletzt aufgrund verheerender Kritiken kämpft "Allegiant" mit nicht wesentlich mehr als 100.000 Zuschauern (Teil 1: 145.000, Teil 2: knapp 160.000) gegen "Der geilste Tag" um den letzten Platz auf dem imaginären Treppchen. Selbst in den Arthouse-Kinos sieht es sehr mau aus, was vor allem die durchaus hochkarätigen Neustarts "Raum" (mit OSCAR-Gewinnerin Brie Larson), "Lolo" (von und mit Julie Delpy) und trotz der österlichen Thematik "Auferstanden" zu spüren bekommen, die jeweils (teils deutlich) weniger als 30.000 Zuschauer anlocken. Zum Glück für die Kinobetreiber steht bereits am Donnerstag der Start von "Batman vs. Superman" ins Haus ...
In den USA stürzt "Allegiant" mit einem Startergebnis von vermutlich maximal $30 Mio. (Teil 1: $54,6; Teil 2: $52,3) sogar regelrecht ab, das allerdings natürlich von einem erheblich höheren Niveau der beiden Vorgänger aus als in Deutschland. Das reicht bei weitem nicht für die Spitze der Charts, die sich auch hier "Zoomania" mit extrem starken $40 Mio. krallt (womit insgesamt die $200 Mio.-Marke fallen wird). Auf Rang 3 eröffnet das an das gläubig-christliche Publikum gerichtete Drama "Himmelskind" mit Jennifer Garner, das am Wochenende auf mittelmäßige $12 Mio. abzielt, insgesamt wären es dann gut $15 Mio. seit dem Mittwochsstart. Angesichts der bevorstehenden Osterferien wird das aber nach "Auferstanden" (und im Gegensatz zum letztwöchigen Flop "Der junge Messias") mit Sicherheit der nächste sehr profitable Film dieser Art.
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