Heute bin ich etwas später dran als sonst, was auch an der großen Anzahl von Veränderungen im deutschen Kinostartplan bis Ende Dezember liegt. Unter anderem wurden der Cannes-Gewinner "Blue is the Warmest Colour" und die 3D-Wiederveröffentlichung von "Der Zauberer von Oz" terminiert, andere Filme wie das "Tarzan"-Remake oder der Konzertfilm "One Direction: This Is Us" wurden verlegt, während der französische Thriller "Choral des Todes" und die amerikanische Independent-Tragikomödie "Stuck in Love" komplett gestrichen wurden und nun ihre Veröffentlichung direkt auf DVD und Blu-ray erfahren. Außerdem habe ich bei "Gravity" und "Prisoners" ein paar Zeilen zur jeweils sehr positiven Aufnahme bei den Festivals in Venedig respektive Telluride geschrieben. Alle Startplan-Änderungen sind jeweils zu Beginn meiner großen Vorschau-Artikel aufgelistet:
Box Office-News:
In Deutschland rangeln sich der Animationsfilm "Planes" und die Komödie "Wir sind die Millers" mit Jennifer Aniston mit wohl je gut 200.000 Zuschauern am Startwochenende (inklusive Previews) um die Spitzenposition, auch der in den USA gefloppte dritte Neustart "Chroniken der Unterwelt" startet kaum schwächer. Die von den Kritikern kräftig verrissene Actionkomödie "R.I.P.D." mit Jeff Bridges und Ryan Reynolds wird dagegen am ersten Wochenende nicht auf ein sechsstelliges Ergebnis kommen.
In den USA gibt es dank des Labor Day am Montag ein Vier-Tage-Wochenende, das die Amerikaner traditionell vor allem dazu nutzen, etwas ältere Kinohits nachzuholen, die sie bis dahin verpaßt haben. Entsprechend unspektakulär sind die Neustarts, von denen lediglich der Konzertfilm "One Direction: This Is Us" dank der zahlreichen jugendlichen Fans der britisch-irischen Boygroup auf ein ordentliches Startergebnis von rund $20 Mio. kommen dürfte (und damit gegen "Titelverteidiger" "Der Butler" und "Wir sind die Millers" um die Spitze kämpft). Der Actionfilm "Getaway" mit Ethan Hawke (aktuell zwei positive und 93 negative Kritiken bei Rotten Tomatoes!) und der allerdings nur limitiert gestartete britische Thriller "Closed Circuit" können dagegen froh sein, wenn sie über die vier Tage auf $5 Mio. kommen.
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