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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 22. September 2025

TV-Tips für die Woche 39/2025

Montag, 22. September:

Abschied in der Nacht / Das alte Gewehr (beklemmendes französisches Zweiter Weltkriegs-Rachedrama mit Philippe Noiret und Romy Schneider; 20.15 Uhr bei Arte)

Dienstag, 23. September:

Tele 5, 20.15 Uhr: "Die wandernde Erde II" (2023)

Im Jahr 2019 erreichte der chinesische Science Fiction-Blockbuster "Die wandernde Erde" bei einem Budget von rund $50 Mio. ein weltweites Einspielergebnis von etwa $700 Mio. - davon kam zwar der allergrößte Teil aus China, doch auch international machte der lose auf einer Novelle von Liu Cixin (Trisolaris-Trilogie) basierende Film von Frant Gwo ("My Old Classmate") auf sich aufmerksam. Das lag nicht zuletzt daran, daß Netflix sich die Rechte sicherte, weshalb "Die wandernde Erde" - in dem die Sonne zu erlöschen beginnt und die Erde deshalb in ein neues Sternensystem bewegt werden soll - bis heute nicht im deutschen Free-TV lief. Dafür zeigt Tele 5 nun die Free-TV-Premiere des beinahe dreistündigen Prequels "Die wandernde Erde II", das ähnlich erfolgreich war, ähnlich gute Kritiken erhielt und die komplizierte Vorgeschichte des titelgebenden Projekts schildert. 

Außerdem:

Der Hobbit - Eine unerwartete Reise (der erste Teil von Peter Jacksons "Hobbit"-Trilogie ist für mich der beste und charmanteste; 20.15 Uhr bei Nitro, das wohl die 13 Minuten längere Extended Edition zeigt)

Star Trek Into Darkness (der zweite, etwas schwächere Film mit der jungen "Enterprise"-Crew - und Leonard Nimoys letzter Gastauftritt als alter Mr. Spock; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Mittwoch, 24. September:

Tele 5, 23.50 Uhr: "Don't Breathe 2" (2021)

Free-TV-Premiere des Horrorthriller-Sequels, das zwar nicht die Qualität seines Vorgängers erreicht, aber Genrefans gut genug unterhalten sollte. Interessanter Kniff: Der blinde Veteran Norman (Stephen Lang, "Avatar") wird vom Antagonisten des ersten Teils zum Protagonisten der Fortsetzung, wenn auch eher im Sinne eines klassischen Antihelden. Grund für seine Wandlung ist das 11-jährige Waisenmädchen Phoenix (Madelyn Grace), das Norman in der Zwischenzeit bei sich aufgenommen hat. Als Phoenix von ihrem kriminellen biologischen Vater entführt wird, macht sich Norman auf den Weg, sie mit allen Mitteln zurückzuholen - auch wenn er dafür sein Heim verlassen muß, in dem sein fehlendes Augenlicht kein Problem war ... 

Außerdem:

Manchester by the Sea (mit zwei OSCARs prämiertes, sehr bewegendes Trauerdrama mit einem grandiosen Casey Affleck und einer trotz kleinerer Rolle ebenso starken Michelle Williams; 20.15 Uhr bei Arte)

Donnerstag, 18. September 2025

GODZILLA X KONG: THE NEW EMPIRE (2024)

Regie: Adam Wingard, Drehbuch: Terry Rossio, Simon Barrett und Jeremy Slater, Musik: Antonio Di Iorio und Tom Holkenborg
Darsteller: Rebecca Hall, Dan Stevens, Brian Tyree Henry, Kaylee Hottle, Alex Ferns, Fala Chen, Rachel House
IMDb: 6,0; Rotten Tomatoes: 54%; weltweites Einspielergebnis: $572,1 Mio.
FSK: 12, Dauer: 115 Minuten.
Während Kong in der Hohlerde seit drei Jahren auf der bislang vergeblichen Suche nach Artgenossen ist, räumt auf der Erde weiterhin Godzilla mit gelegentlichen Titanen-Bedrohungen auf (wobei er natürlich oft ziemlich viel Zerstörung hinterläßt und der Umgang mit ihm deshalb nicht unumstritten ist). Für Spannung sorgt dann aber ein rätselhaftes Signal aus einem unerforschten Bereich der Hohlerde – denn es scheint Godzilla dazu anzuspornen, sich mit nuklearer Energie vollzupumpen, offensichtlich als Vorbereitung auf ein großes Gefecht. Als gleichzeitig der Kontakt zu einem Außenposten in der Hohlerde abreißt, macht sich Kong-Expertin Dr. Ilene Andrews (Rebecca Hall, "Iron Man 3") mit dem Titanen-Tierarzt Trapper (Dan Stevens, "Die Schöne und das Biest"), dem Podcaster Bernie Hayes (Brian Tyree Henry, "Bullet Train"), dem Piloten Mikael (Alex Ferns, "The Batman") und ihrer Adoptivtochter Jia (Kaylee Hottle) – die als letzte Überlebende des Iwi-Stammes eine mentale Verbindung zu Kong hat – auf den Weg, um nach dem Rechten zu sehen. Derweil wird Kong endlich fündig und stößt auf gleich einen ganzen Stamm weiterer Riesenaffen – der aber dummerweise vom tyrannischen Skar King angeführt wird, welcher schon lange nach einem Weg auf die Erdoberfläche sucht ...

Montag, 15. September 2025

TV-Tips für die Woche 38/2025

Montag, 15. September:

The Suicide Squad (sehr schwarzhumoriges, aber auch sehr brutales Comicabenteuer von James Gunn, in dem v.a. Margot Robbie, Idris Elba und John Cena glänzen; 23.35 Uhr bei Kabel Eins)

Dienstag, 16. September:

Tele 5, 20.15 Uhr: "The Artifice Girl - Sie ist nicht real" (2022)

Free-TV-Premiere des hochgelobten, in drei Akte aufgeteilten US-SciFi-Thriller-Kammerspiels von und mit Langfilm-Regiedebütant Franklin Ritch über das Computergenie Gareth (Ritch respektive in alt "Aliens"-Veteran Lance Henriksen), das eine fortschrittliche KI entwickelt hat, um Pädophile im Internet aufzuspüren. Dabei ist Gareth ins Visier des FBI geraten, das in einem Verhör mehr über ihn herausfinden will ... Falls das jemandem bekannt vorkommt: Eigentlich sollte die Free-TV-Premiere bereits im Mai stattfinden, wurde aber offenbar kurzfristig gestrichen.

Außerdem:

Star Trek (J.J. Abrams' gelungenes Reboot über die Abenteuer der jungen "Enterprise"-Crew; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Mittwoch, 17. September:

Arte, 20.15 Uhr: "Die Natur der Liebe" (2023)

Free-TV-Premiere der mit einem César ausgezeichneten kanadisch-französischen Liebeskomödie von Monia Chokri ("Die Frau meines Bruders"), in der sich eine in einer Langzeitbeziehung befindliche kanadische Professorin (Magalie Lépine-Blondeau) in einen Handwerker (Pierre-Yves Cardinal) verliebt. Kann das funktionieren?

Arte, 22.55 Uhr: "Spuren im Wind" (2022)

Free-TV-Premiere (im Originalton mit deutschen Untertiteln) des mehrfach preisgekrönten portugiesischen Dramas von Tiago Guedes ("Bad Blood"). Genau 25 Jahre, nachdem ein toxisches heidnisches Ritual in einem nordportugiesischen Dorf gewalttätig eskalierte, wird der Sohn eines der damaligen Täter tot aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang?

Außerdem:

Widows - Tödliche Witwen (Steve McQueens komplexes Thriller-Drama mit Viola Davis, Elizabeth Debicki, Colin Farrell und Liam Neeson; 22.30 Uhr bei Kabel Eins)

Montag, 8. September 2025

TV-Tips für die Woche 37/2025

Montag, 8. September:

Arte, 20.15 Uhr: "Verrat auf Befehl" (1962)

In George Seatons ("Airport") auf einer wahren Geschichte basierendem Zweiter Weltkriegs-Thriller spielt William Holden ("Boulevard der Dämmerung") den in Schweden lebenden US-Amerikaner Eric, der während des Krieges auf eine Schwarze Liste der Alliierten aufgenommen wird, weil er als Ölhändler auch mit den Nazis handelt. Ein britischer Geheimagent eröffnet Eric aber die Möglichkeit, nach dem Krieg mit weißer Weste dazustehen, wenn er bei seinen zahlreichen Reisen nach Deutschland als Informant für die Allierten arbeitet ... Mit Lilli Palmer ("Jagd nach Millionen") und Klaus Kinski in einer frühen Nebenrolle.

ZDF, 22.15 Uhr: "Catch the Killer" (2023)

Free-TV-Premiere des ruhig erzählten Thrillers vom argentinischen "Wild Tales"-Regisseur Damián Szifron, in dem Shailene Woodley ("Snowden") die hochtalentierte, sozial jedoch nur bedingt verträgliche Streifenpolizistin Eleanor spielt. Als in der Silvesternacht ein Scharfschütze scheinbar wahllos 29 Menschen von einem Hochhausbalkon erschießt, soll Eleanor mit ihren Profiler-Fähigkeiten dem FBI-Chefermittler Lammark (Ben Mendelsohn, "Ready Player One") zur Hand gehen. Der Film erhielt eher mittelmäßige Kritiken (vor allem wegen einer wenig einfallsreichen Story), kam beim Publikum aber ziemlich gut an.

Außerdem:

Resident Evil: The Final Chapter (das uninspirierte Finale der langlebigen Zombiejäger-Reihe mit Milla Jovovich; 23.25 Uhr bei Kabel Eins)

Mittwoch, 3. September 2025

KINOVORSCHAU SEPTEMBER 2025

Ein praktisch garantierter deutscher Blockbuster ("Die Schule der magischen Tiere 4"), ein neuer Film von Paul Thomas Anderson ("One Battle After Another"), drei Horrorfilme ("Conjuring 4", "Dangerous Animals" und "The Long Walk"), ein Kultfilm-Remake ("Toxic Avenger") und etliche vielversprechende deutsche Produktionen - der September kann sich durchaus sehen lassen. Umso praktischer, daß es am Wochenende des 13. und 14. September wieder zum Kinofest mit stark reduzierten Preisen für viele Filme in den teilnehmenden Kinos kommt.

4. September:
"Conjuring 4: Das letzte Kapitel":
Die Zeit der großen Hollywood-Sommer-Blockbuster ist im September traditionell vorbei – das heißt aber natürlich noch lange nicht, dass es keine Fortsetzungen mehr geben würde! "Conjuring 4" leitet gewissermaßen die Halloween-Saison ein, wobei der vierte Teil der populären, auf angeblich wahren Geschehnissen basierenden Gruselreihe auch der letzte sein soll (aber natürlich gibt es bereits diverse Spin-Offs wie die "Annabelle"- und "The Nun"-Reihen). Somit ermitteln Patrick Wilson und Vera Farmiga ein angeblich letztes Mal gemeinsam als Ed und Lorraine Warren in Sachen Übernatürliches. Konkret geht es um die Familie Smurl, die über Jahre hinweg offenbar von einem Dämon drangsaliert wird. Regie führte wie beim dritten Teil Michael Chaves.

"Tafiti – Ab durch die Wüste":
Der deutsche Animationsfilm von Nina Wels ("Der kleine Drache Kokosnuß") adaptiert die gleichnamige Kinderbuchreihe von Julia Boehme und erzählt vom titelgebenden jungen Erdmännchen (gesprochen von Cosima Henman), das in der afrikanischen Savanne diverse Abenteuer erlebt. Als Tafitis Großvater von einer Giftschlange gebissen wird, kann nur eine seltene blaue Blume helfen – Tafiti und das Pinselohrschwein Pinsel (Bürger Lars Dietrich) machen sich auf die nicht ungefährliche Suche.

"22 Bahnen":
In Mia Maariel Meyers ("Die Saat") Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Caroline Wahl geht es um die Studentin Tilda (Luna Wedler, "Je suis Karl"), die sich neben Studium und Arbeit als Kassiererin auch noch um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) und ihre alkoholkranke Mutter (Laura Tonke, "Zwei im falschen Film") kümmert. Als sie ein attraktives Jobangebot in Berlin erhält und dort auch ihre Doktorarbeit schreiben könnte, muß sie sich zwischen ihrer persönlichen Zukunft und ihrem Verantwortungsbewußtsein für Schwester und Mutter entscheiden. Dann lernt sie auch noch Viktor (Jannis Niewöhner, "Narziss und Goldmund") kennen, der wie sie stets 22 Bahnen im Schwimmbad absolviert ...

Montag, 1. September 2025

TV-Tips für die Woche 36/2025

Montag, 1. September:

Arte, 20.15 Uhr: "Agent Trouble - Mord aus Versehen" (1987)

In der für vier Césars nominierten (bei einem Sieg) tragikomischen Krimiadaption von Jean-Pierry Mocky ("Angst in der Stadt") stößt der junge Victorien (Tom Novembre) im Elsaß zufällig auf einen Reisebus mit etwa 50 toten Insassen. Victorien macht das, was man in so einer Situation eben so macht: Er bestiehlt die Verblichenen und haut ab! Als er seiner Tante Amanda (Catherine Deneuve) davon erfährt und die beiden in den Nachrichten von einem angeblich in einen See gefahrenen Bus hören - was Victoriens Erlebnis klar widerspricht -, wollen sie herausfinden, was hier vor sich geht ... In weiteren Rollen agieren Richard Bohringer ("Diva") und Kristin Scott Thomas ("Der englische Patient").

Dienstag, 2. September:

Cinderella (Sir Kenneth Branaghs exzellente Realfilmversion des Disney-Zeichentrickklassikers begeistert mit einer fabelhaften Ausstattung und tollen Schauspielern wie Lily James und Cate Blanchett; 20.15 Uhr im Disney Channel)

The Batman (Matt Reeves' ambitioniertes, betont realistisch gestaltetes Batman-Reboot mit Robert Pattinson, Zoë Kravitz und Colin Farrell; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Match Point (Woody Allens raffinierter London-Thriller mit Jonathan Rhys-Meyers und Scarlett Johansson; 22.55 Uhr im MDR)

Mittwoch, 3. September:

Arte, 15.30 Uhr: "Der König und der Vogel" (1980) 

Der französische Zeichentrickklassiker von Paul Grimault nach einem Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von einem tyrannischen König, der nur einen Widersacher hat: einen gewitzten Vogel, der ihm immer wieder entfleucht. Als es eines Nachts zwei Figuren aus einem Gemälde im Königgschloß gelingt, die Leinwand zu verlassen, hilft der Vogel ihnen bei der Flucht - verfolgt vom König und seinen Schergen ...

Arte, 20.15 Uhr: "Sarahs Schlüssel" (2010)

In Gilles Paquet-Brenners ("Das krumme Haus") u.a. für einen César nominiertem Historiendrama spielt Kristin Scott Thomas die Journalistin Julia, die zum Schicksal der französischen Juden im Zweiten Weltkrieg recherchiert. Dabei stößt sie durch einen Zufall auf die tragische Geschichte von Sarah (Mélusine Mayance), die 1942 als Zehnjährige mit ihren Eltern von den Nazis verhaftet und deportiert wird - allerdings in unterschiedliche Lager. Als Sarah die Flucht gelingt, hat sie nur einen Gedanken: Sie muß zurück in ihre Wohnung und nach ihrem kleinen Bruder sehen, den sie im letzten Moment vor den Nazis verstecken konnte.

Außerdem

San Andreas (allzu formelhafter, aber visuell voll überzeugender Katastrophenfilm mit Dwayne Johnson; 20.15 Uhr bei Kabel Eins, das direkt im Anschluß um 22.35 Uhr die deutsche Doku "Die Dwayne-Johnson-Story" aus dem Jahr 2020 zeigt)

Conjuring - Die Heimsuchung (wenig origineller, aber ungemein stimmungsvoll umgesetzter Spukhaus-Gruselfilm mit Patrick Wilson und Vera Farmiga; 22.05 Uhr bei Tele 5, das im Anschluß um 0.25 Uhr die ähnlich gelungene Fortsetzung "Conjuring 2" zeigt)

Montag, 25. August 2025

TV-Tips für die Woche 35/2025

Montag, 25. August:

NDR, 23.40 Uhr: "Der Hauptmann von Köpenick" (1956)

Heinz Rühmann in einer Paraderolle als krimineller Schuster Wilhelm, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst erfolgreich als Offizier ausgibt, um an einen neuen Paß zu gelangen (mit dem er im Ausland arbeiten darf). Helmut Käutners lebhafte Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstücks von Carl Zuckmayr lockte allein in Deutschland mehr als 10 Millionen Menschen in die Kinos.

Außerdem:

Bohemian Rhapsody (das vierfach OSCAR-prämierte Queen-Biopic ist teilweise recht oberflächlich erzählt, bietet aber gute Unterhaltung, tolle Musik und eine starke Besetzung rund um Freddie Mercury-Darsteller Rami Malek; 20.15 Uhr bei Pro 7)

Dienstag, 26. August:

ZDF, 0.15 Uhr: "Sophia, der Tod und ich" (2023)

Free-TV-Premiere des für einen Deutschen Filmpreis nominierten Langfilm-Regiedebüts des bekannten Schauspielers Charly Hübner ("3 Tage in Quiberon"), einer Adaption des gleichnamigen Romans des Tomte-Sängers Thees Uhlmann. "Die Känguru Chroniken"-Star Dimitrij Schaad spielt Reiner, der am Ende einer schlaflosen Nacht einen unerwarteten Besucher hat: der Tod (Marc Hosemann), der auch auf den klangvollen Namen Morten de Sarg hört, will Reiner ins Jenseits geleiten. Allerdings klappt das irgendwie nicht und dann taucht auch noch Reiners Ex-Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) auf, um mit ihm zur Geburtstagsfeier von Reiners Mutter Lore (Johanna Gastdorf) zu fahren, bei der er seinen 7-jährigen Sohn wiedersehen würde. Tod läßt sich erweichen, er gewährt Reiner einen Aufschub und kommt kurzerhand mit auf die Reise ...

Außerdem

Kong: Skull Island (sehr teures B-Movie, welches das Aufeinandertreffen von Vietnamkriegs-Soldaten, King Kong und diversen Urzeitkreaturen ohne jeden Tiefgang, dafür aber mit viel überdrehter Action, starker Optik und namhafter Besetzung schildert; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Riddick (der dritte Teil der SF-Horror-Reihe mit Vin Diesel, stilistisch näher am starken ersten Teil "Pitch Black" orientiert als am überambitionierten Nachfolger "The Chronicles of Riddick", dramaturgisch jedoch ziemlich karg gehalten; 22.25 Uhr bei Nitro, das wohl den etwa acht Minuten längeren Extended Cut zeigt)

Donnerstag, 21. August 2025

DUNE: PART TWO (2024)

Regie: Denis Villeneuve, Drehbuch: Jon Spaihts und Denis Villeneuve, Musik: Hans Zimmer
Darsteller: Timothée Chalamet, Zendaya, Rebecca Ferguson, Javier Bardem, Stellan Skarsgård, Austin Butler, Dave Bautista, Christopher Walken, Florence Pugh, Josh Brolin, Léa Seydoux, Charlotte Rampling, Souheila Yacoub, Roger Yuan, Babs Olusanmokun, Anya Taylor-Joy
IMDb: 8,5; Rotten Tomatoes: 92%; weltweites Einspielergebnis: $714,8 Mio.
FSK: 12, Dauer: 166 Minuten.
Nachdem Paul Atreides (Timothée Chalamet, "A Rainy Day in New York") auf Arrakis nach dem fatalen Angriff der Harkonnen auf seine Familie und ihre Truppen in der Wüste von den indigenen Fremen gerettet wurde, versucht er nun, sich bei den kampfstarken Nomaden zu beweisen. Gleichzeitig setzt seine Mutter Jessica (Rebecca Ferguson, "Mission: Impossible – Fallout") zum Unmut ihres Sohnes alles daran, die Gerüchte anzuheizen, wonach Paul der vorhergesagte "Lisan al-Gaib" ist, der die Fremen in die Freiheit führen und den Wüstenplaneten wieder in ein "grünes Paradies" verwandeln soll. Während Paul zunehmend den Respekt des Fremen-Stammes um seinen Anführer Stilgar (Javier Bardem, "Skyfall") gewinnt, sich in Chani (Zendaya, "Greatest Showman") verliebt und sogar seinen Mentor Gurney Halleck (Josh Brolin, "Sicario") wiederfindet, schickt Baron Wladimir Harkonnen (Stellan Skarsgård, "Goyas Geister") seinen jungen, psychopathischen Neffen Feyd-Rautha (Austin Butler, "Elvis") nach Arrakis, um mit allen Mitteln die Sabotage-Aktionen der Fremen gegen die Spice-Produktion zu beenden. Derweil beobachten Imperator Shaddam IV. (Christopher Walken, "Hairspray") und seine Tochter Prinzessin Irulan (Florence Pugh, "Thunderbolts") ebenso interessiert wie besorgt, wie sich die Geschehnisse entwickeln ...

Montag, 18. August 2025

TV-Tips für die Woche 34/2025

Montag, 18. August:

Arte, 20.15 Uhr: "Paris, Texas" (1984):

Das elegische, die reduzierte Handlung sehr gemächlich vorantreibende Road-Movie mit Harry Dean Stanton ("Alien") auf der Suche nach seiner verschwundenen Frau (Nastassja Kinski) gilt als Wim Wenders' bester und bedeutendster englischsprachiger Film und gewann sogar die Goldene Palme in Cannes. Arte zeigt den Film zu Wenders' 80. Geburtstag zur besten Sendezeit, gefolgt von zwei je rund einstündigen Portraits: um 22.35 Uhr "Wim Wenders: Der ewig Suchende" aus dem Jahr 2025, um 23.30 Uhr der französische "Nastassja Kinski - Geschichte einer Befreiung" von 2023.

ZDF, 22.15 Uhr: "Rogue Agent - Er liebt nur dich" (2022)

Free-TV-Premiere des soliden britischen Thrillers von Adam Patterson und Declan Lawn. Alice (Gemma Arterton) ist eine erfolgreiche, selbstbewußte Anwältin und eine sehr schöne Frau - umso härter trifft es sie, als sie erkennt, daß ihre monatelange Liebesbeziehung mit dem charmanten Luxusauto-Verkäufer Robert (James Norton) nur Fassade war und sie in Wirklichkeit einem so raffinierten wie skrupellosen Serienbetrüger aufgesessen ist, der sie hinter ihrem Rücken nach und nach ausgenommen hat. Da die polizeilichen Ermittlungen nicht wirklich erfolgversprechend sind, forscht die in ihrem Selbstbild zutiefst erschütterte Alice selber nach und versucht, Robert ausfindig zu machen und hinter Gitter zu bringen ... Der recht konventionell inszenierte Film leidet ein wenig darunter, daß er eine wahre Geschichte erzählt (und dies möglichst authentisch) und deshalb dramaturgisch recht limitiert ist - das machen allerdings die beiden engagierten Hauptdarsteller weitgehend wett.

Außerdem:

Rocketman (Dexter Fletchers starkes Elton John-Biopic mit Taron Egerton, der alle Songs selbst singt; 20.15 Uhr bei Pro 7)

Die Tribute von Panem - Mockingjay, Teil 2 (das eher enttäuschende, weil zu stark auf Action setzende Finale der dystopischen Young Adult-Reihe mit Jennifer Lawrence; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Montag, 11. August 2025

TV-Tips für die Woche 33/2025

Montag, 11. August:

Arte, 20.15 Uhr: "Vater töten" (2001)

In dem mit einem César ausgezeichneten Thriller-Drama von Anne Fontaine ("Bolero") wird das Leben des Schönheitschirurgen Jean-Luc (Charles Berling, "Ridicule") durcheinandergewirbelt, als unerwartet sein Vater Maurice (Michel Bouquet, "Die Braut trug schwarz") zurückkehrt, der die Familie vor langer Zeit verlassen hatte und nach Afrika ausgewandert war. Wie man angesichts des Filmtitels unschwer erraten kann, läuft das Wiedersehen nicht so richtig gut ...

Außerdem:

Die Tribute von Panem - Mockingjay, Teil 1 (der erste Teil des zweiteiligen Finales der Young Adult-Reihe mit Jennifer Lawrence ist unter Fans und Kritikern umstritten, in meinen Augen ist er mit dem Fokus auf die Politik- und Kriegsdrama-Elemente - zu Lasten der Jugenddrama- und Actionanteile - der klare Höhepunkt der Reihe; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Don't Come Knocking (unspektakuläres, aber einfühlsam erzähltes und von u.a. Sam Shepard, Jessica Lange, Tim Roth und Sarah Polley erstklassig gespieltes Selbstfindungsdrama von Wim Wenders; 21.50 Uhr bei Arte)

Dienstag, 12. August:

Tele 5, 20.15 Uhr: "Get Smart" (2008)

Kinoadaption der 1960er Jahre-Kultserie "Mini-Max" mit Steve Carell als einfallsreichem, aber schusseligen Geheimdienst-Analytiker Maxwell Smart. Der würde gerne wie seine von Anne Hathaway und Dwayne Johnson verkörperten Kollegen als Spion im Außendienst eingesetzt werden - und sein Wunsch erfüllt sich, als die Bösewicht-Organisation KAOS die Identität aller aktiven Geheimagenten aufdeckt und er deshalb gebraucht wird. Peter Segals ("Die Wutprobe") Spionagekomödie á la "Johnny English" ist nicht gerade anspruchsvoll (zumal sich die Story ziemlich vorhersehbar entwickelt), bietet aber lustigen und einfallsreichen Klamauk auf hohem Niveau und mit einer sehenswerten Besetzung.

Außerdem:

Spotlight (mit zwei OSCARs ausgezeichneter Journalismus-Thriller mit Michael Keaton, Rachel McAdams und Mark Ruffalo, die einen Vertuschungsskandal in der katholischen Kirche aufdecken; 20.15 Uhr bei Pro 7)

No Country for Old Men (die grimmige Cormac McCarthy-Verfilmung der Coen-Brüder gewann vier OSCARs; 23.05 Uhr bei Kabel Eins)

Mittwoch, 13. August:

ZDF, 23.15 Uhr: "Aline - The Voice of Love" (2020)

Free-TV-Premiere des für elf César nominierten Musiker-Biopics von und mit Valérie Lemercier ("Die Besucher"), das im Grunde genommen das Leben des kanadischen Stars Céline Dion nacherzählt, obgleich mit anderen Namen und einigen Freiheiten. Regisseurin und Koautorin Lemercier spielt auch die Hauptrolle der Sängerin Aline, in deren Leben gewaltiger musikalischer Erfolg und private Schicksalsschläge zusammentreffen.

Außerdem:

Silent Hill (erfreulich gelungene erste Verfilmung der legendären Horror-Computerspielreihe, in der sich Sean Bean auf die Suche nach seiner in dem verlassenen Bergarbeiterort Silent Hill spurlos verschwundenen Frau und der gemeinsamen Tochter macht; 22.00 Uhr bei Tele 5)

Silent Hill: Revelation (mißglückte Fortsetzung des stimmigen Gruselfilms mit Sean Bean; 0.50 Uhr bei Tele 5)