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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 8. Dezember 2025

TV-Tips für die Woche 50/2025

Montag, 8. Dezember:

Arte, 20.15 Uhr: "Fargo" (1996)

Die extrem schwarzhumorige Thriller-Farce über die turbulenten, teilweise ziemlich grausigen Erlebnisse der Einwohner einer Kleinstadt im Mittleren Westen, nachdem ein finanzschwacher Bürger (William H. Macy) unvorsichtigerweise zwei nicht allzu fähige Kriminelle (Steve Buscemi und Peter Stormare) angeheuert hat, ist bis heute einer der beliebtesten und besten Filme der Coen-Brüder. Dafür gab es zwei OSCARs - u.a. für Hauptdarstellerin Frances McDormand - und in den IMDb Top 250 belegt "Fargo" aktuell Rang 178. Direkt im Anschluß um 21.50 Uhr zeigt Arte das einstündige deutsch-britische Portrait "Die Coen-Brüder - Eine amerikanische Geschichte" aus diesem Jahr.

ZDF, 22.15 Uhr: "Gran Turismo" (2023)

Free-TV-Premiere des wohlwollend rezensierten Rennfahrerfilms von Neill Blomkamp ("District 9"), der wohlgemerkt keine Adaption des gleichnamigen Videospiels ist, sondern ein Biopic über den britischen Rennfahrer Jann Mardenborough, der erst durch seine Leidenschaft für das Spiel seine Sportlerkarriere startete. Archie Madekwe ("Midsommar") spielt Jann, der als erfolgreicher "Gran Turismo"-Spieler die Möglichkeit erhält, an einem Turnier teilzunehmen, dessen Gewinner sich auch in der Realität als Rennfahrer versuchen darf. Janns (von seinem Rennfahrerwunsch wenig begeisterte) Eltern werden von Ex-Spice Girl Geri Halliwell Horner und Djimon Hounsou verkörpert, in weiteren Rollen agieren Orlando Bloom, Thomas Kretschmann und "Stranger Things"-Star David Harbour.

Außerdem:

Ready Player One (Spielbergs unterhaltsame Bestseller-Adaption mit zahllosen popkulturellen Anspielungen über eine recht nahe Zukunft, in der sich die meisten Menschen in der virtuellen Realität vom tristen Alltag ablenken; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Krieg der Götter (temporeiche und visuell eindrucksvolle antike Schlachtplatte mit Henry Cavill und Luke Evans, die den Krieg zwischen griechischen Göttern und Titanen in den Mittelpunkt stellt; 23.50 Uhr bei Pro 7)

Donnerstag, 4. Dezember 2025

KINOVORSCHAU DEZEMBER 2025

Der Weihnachtsmonat Dezember wird in den deutschen Kinos natürlich vom dritten "Avatar"-Blockbuster überschattet, der im Normalfall wieder der erfolgreichste Film des Jahres werden sollte. Auch sonst gibt es aber mit "Stromberg 2", einem "Bibi Blocksberg"-Reboot, "Der Medicus II" oder dem norwegischen OSCAR-Kandidaten "Sentimental Value" spannende Neustarts:

4. Dezember:
"Stromberg – Wieder alles wie immer":
Von 2004 bis 2012 hat Christoph Maria Herbst in der "The Office"-Adaption "Stromberg" als, nunja, recht spezieller Abteilungschef in einer Versicherung das TV-Publikum begeistert. Einen ersten Kinofilm zur Mockumentary wollten 2014 über 1,3 Millionen Menschen sehen, was immerhin zu Platz 18 in den Jahrescharts reichte (und Rang 3 der erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres). Die Popularität von "Stromberg" steht also außer Frage, nur: Ist sie auch elf Jahre später ungebrochen? Das werden wir sehr schnell herausfinden, denn mit "Stromberg – Wieder alles wie immer" bringen Regisseur Arne Feldhusen und Drehbuch-Autor und Serienschöpfer Ralf Husmann die beliebten Charaktere zurück ins Kino. Und das passenderweise im Rahmen einer großen, natürlich von einem Kamerateam verfolgten Wiedersehensfeier, die relativ harmonisch beginnt und dann immer stärker aus den Fugen gerät.

"Five Nights at Freddy's 2":
Emma Tammis im Jahr 2000 spielende Horror-Videospiel-Adaption "Five Nights at Freddy's" avancierte im Jahr 2023 vor allem in den USA zu einem großen Hit und spielte weltweit trotz mittelmäßiger Kritiken bei einem Budget von $20 Mio. beinahe $300 Mio. ein. Eine Fortsetzung war somit Formsache und kommt nun bereits zwei Jahre später auf die große Leinwand. Erneut führt Emma Tammi Regie und Spieleschöpfer Scott Cawthon hat das Drehbuch verfaßt, auch der Großteil der Besetzung um Protagonist Mike (Josh Hutcherson, "Die Tribute von Panem") kehrt zurück. Zur Handlung ist noch nicht viel bekannt, aber natürlich stehen wieder die mörderischen animatronischen Figuren im titelgebenden Pizzaladen im blutigen Mittelpunkt – über deren Geschichte das Publikum auch mehr erfahren soll. Da der zweite Hauptdarsteller Matthew Lillard ("Scooby-Doo") verraten hat, einen Vertrag für drei Filme unterschrieben zu haben, dürfte ein dritter Teil sehr wahrscheinlich sein.

"Sentimental Value":
Joachim Triers hochgelobtes tragikomisches Familiendrama gilt als Mitfavorit für den Auslands-OSCAR und wurde u.a. für fünf Europäische Filmpreise nominiert. Nach der für zwei OSCARs nominierten romantischen Tragikomödie "Der schlimmste Mensch der Welt" hat sich Trier erneut mit seiner fabelhaften Hauptdarstellerin Renate Reinsve zusammengetan, die diesmal die Theater-Schauspielerin Nora verkörpert. Als Noras Mutter stirbt, werden sie und ihre Schwester Agnes wieder mit ihrem Vater Gustav (Stellan Skarsgård) konfrontiert, der die Familie vor langem verlassen hatte. Gustav war einst ein erfolgreicher Filmregisseur und hofft auf ein Comeback mit einem autobiographischen Drehbuch. Er bietet Nora die Hauptrolle an, die jedoch ablehnt – stattdessen geht die Rolle an Hollywood-Starlet Rachel (Elle Fanning, "Predator: Badlands"). Dennoch hofft Gustav, sich im Rahmen der Dreharbeiten im alten Familienhaus mit seinen Töchtern zu versöhnen.

"Eternity":
Marvel-Star Elizabeth Olsen ("Doctor Strange 2") spielt in David Freynes ("The Cured") positiv rezensierter Fantasy-RomCom Joan, die dummerweise gerade gestorben ist. Im Jenseits wird sie von der Jenseits-Koordinatorin Anna (Da'Vine Joy Randolph, "The Holdovers") vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt: Will sie die Ewigkeit mit ihrem kurz zuvor ebenfalls verstorbenen Ehemann Larry (Miles Teller, "Top Gun 2") verbringen – oder doch lieber mit ihrem ersten, früh verstorbenen Gatten Luke (Callum Turner, "Phantastische Tierwesen 2"), der jahrzehntelang auf sie gewartet hat? Joan hat eine Woche Zeit für ihre Entscheidung ...

Montag, 1. Dezember 2025

TV-Tips für die Woche 49/2025

Montag, 1. Dezember:

Arte, 20.15 Uhr: "Genie und Schnauze" (1988)

In der launigen britischen Krimikomödie von Thom Eberhardt ("Captain Ron") spielt der große Sir Michael Caine Arthur Conan Doyles Meisterdetektiv Sherlock Holmes, während der nicht minder große Sir Ben Kingsley seinen treuen Assistenten Dr. John Watson gibt. Nur daß die Rollen in diesem Film vertauscht sind, denn tatsächlich ist Watson die brillante Spürnase, die allerdings aus Sorge um ihren Ruf als Arzt nicht in der Öffentlichkeit stehen will und deshalb Sherlock Holmes "erfindet" und vom arbeitslosen Schauspieler Reginald verkörpern läßt! Doch auf Dauer nervt Watson, wie erfolgreich seine Scharade ist ...

Arte, 21.55 Uhr: "Damit ist die Sache für mich erledigt" (1979)

Die mit einem César prämierte schwarzhumorige Komödie von Jean-Jacques Annaud ("Der Name der Rose") handelt von dem vom Pech verfolgten François Perrin (Patrick Dewaere, "Die Ausgebufften"). Der ist in der fußballverrückten Kleinstadt Trincamp Ersatzspieler im örtlichen Amateur-Fußballverein, wird aber rausgeschmissen, als er den Starspieler im Training hart foult. Zudem verliert er seinen Job (weil der Vereinspräsident auch sein Chef ist) und landet wenig später sogar für zwei Monate unschuldig im Knast. Doch dann verletzen sich kurz vor einem wichtigen Pokalspiel zwei Spieler, weshalb Perrin kurzerhand aus dem Gefängnis geholt wird, um für das Spiel auszuhelfen. Unerwartet wird er zum gefeierten Pokalhelden und sinnt fortan auf Rache.

NDR, 23.15 Uhr: "Martin liest den Koran" (2024)

Free-TV-Premiere des ungewöhnlichen Thriller-Drama-Kammerspiels von Langfilm-Regiedebütant Jurijs Saule, in dem der angehende, jedoch zweifelnde islamistische Terrorist Martin (Zehjun Demirov) die Sprechstunde des Islamwissenschaftlers Prof. Neuweiser (Ulrich Tukur) aufsucht, um mit ihm zu erörtern, ob seine Anschlagspläne mit dem Koran vereinbar sind oder nicht ...

Außerdem:

The Last Duel (Ridley Scotts sehenswertes #MeToo-Ritterdrama mit Matt Damon, Adam Driver und Jodie Comer; 22.15 Uhr im ZDF)

Mittwoch, 26. November 2025

FURIOSA: A MAD MAX SAGA (2024)

Regie: George Miller, Drehbuch: Nick Lathouris und George Miller, Musik: Tom Holkenborg
Darsteller: Anya Taylor-Joy, Chris Hemsworth, Tom Burke, Alyla Browne, Nathan Jones, Josh Helman, Lachy Hulme, Angus Sampson, George Shevtsov, John Howard, Charlee Fraser, Elsa Pataky, David Field, Rahel Romahn, Goran D. Kleut, David Collins, CJ Bloomfield, Ian Roberts, Guy Spence, Matuse, Lee Perry, Peter Stephens
IMDb: 7,5; Rotten Tomatoes: 90%; weltweites Einspielergebnis: $174,4 Mio.
FSK: 16, Dauer: 143 Minuten.
Der Stamm der Vuvalini hat sich im dystopischen Australien in einer gut versteckten Oase angesiedelt und führt dort ein harmonisches Leben. Eines Tages finden durch einen Zufall jedoch einige Biker in die Außengebiete der Oase, wo sie auf ein junges Mädchen namens Furiosa (Alyla Browne, "Sonic the Hedgehog 3") stoßen und es trotz seiner erbitterten Gegenwehr entführen. Die Biker bringen sie zu ihrem Anführer Dementus (Chris Hemsworth, "Bad Times at the El Royale"), der von ihr den genauen Standort ihrer Heimat erfahren will. Als Furiosa sich weigert, adoptiert Dementus sie kurzerhand und nennt sie "Little D". In einem Tauschgeschäft landet das Mädchen wenig später jedoch beim tyrannischen Immortan Joe (Lachy Hulme, "Three Thousand Years of Longing"), der sie in seiner vermeintlich uneinnehmbaren Zitadelle als eine seiner Bräute aufnimmt. Furiosa gelingt die Flucht aus der Kammer, woraufhin sie sich als stummer Junge tarnt und zu einem von Immortan Joes fanatischen "War Boys" wird. Jahre später tut sich die inzwischen erwachsene Furiosa (Anya Taylor-Joy, "Dune: Part Two") mit Joes Kriegswagen-Fahrer Praetorian Jack (Tom Burke, "Mank") zusammen – bis ein offener Krieg zwischen Immortan Joe und Dementus ausbricht ...

Montag, 24. November 2025

TV-Tips für die Woche 48/2025

Update vom 24. November: Anläßlich des Todes von Udo Kier ändert Arte am Mittwoch das Programm und zeigt um 23.20 Uhr das einstündige Portrait "Der wunderbare Udo Kier" aus dem Jahr 2024. Dadurch verschiebt sich die Free-TV-Premiere von "Dalva" auf 1.55 Uhr.

Montag, 24. November:

Arte, 20.15 Uhr: "Der zerrissene Vorhang" (1966)

Der Kalter Kriegs-Thriller zählt nicht zu den allerbesten Hitchcock-Filmen, ist aber dennoch sehenswert, zumal er großteils in Deutschland spielt. Paul Newman gibt einen US-Professor und Raketenwissenschaftler, der für einen Kongreß in Kopenhagen ist, dann allerdings zum Entsetzen seiner Assistentin und Verlobten (Julie Andrews) überstürzt nach Ost-Berlin abreist - ist er übergelaufen?

ZDF, 22.15 Uhr: "Kandahar" (2023)

Free-TV-Premiere von Ric Roman Waughs ("Greenland") Actionthriller, in dem Genre-Spezialist Gerard Butler den CIA-Agenten Tom Harris spielt. Dieser ist gerade verdeckt im Mittleren Osten tätig, als seine Identität geleakt wird. Nun muß er innerhalb von 30 Stunden 400 Meilen afghanischer Wüste überwinden, um heil in die Heimat zurückzukommen - nur unterstützt von seinem Übersetzer Mo (Navid Negahban), aber verfolgt von hochmotivierten feindlichen Spezialkräften ...

Außerdem:

Jason Bourne (Matt Damons Rückkehr als titelgebender Ex-CIA-Killer erreicht leider bei weitem nicht die Qualität der ursprünglichen Trilogie; 20.15 Uhr um über drei Minuten geschnitten bei Kabel Eins)

Dienstag, 25. November:

Tele 5, 20.15 Uhr: "Sunshine" (2007)

Danny Boyles klaustrophobischer Science Fiction-Film über eine Crew (gespielt u.a. von Cillian Murphy, Chris Evans, Rose Byrne und Michelle Yeoh), die mit ihrem Raumschiff auf eine Selbstmordmission zur Sonne geschickt wird, um das Ende allen Lebens auf der Erde zu verhindern. Die ersten zwei Drittel werden fast ausnahmslos gelobt, aber manche Zuschauer und Kritiker mögen den genreverändernden Twist vor dem letzten Akt nicht. Zumindest Fans des Genres sollten "Sunshine" dennoch unbedingt eine Chance geben.

Montag, 17. November 2025

TV-Tips für die Woche 47/2025

Montag, 17. November:

One, 20.15 Uhr: "Being the Ricardos" (2021)

Free-TV-Premiere des für drei OSCARs nominierten, außerhalb der USA aber direkt bei Amazon Prime veröffentlichten Biopics von Aaron Sorkin ("Molly's Game") über das beliebte TV-Ehepaar Lucille Ball (Nicole Kidman) und Desi Arnaz (Javier Bardem). Die beiden sind mit der TV-Sitcom "I Love Lucy" enorm erfolgreich, bis Lucille erfährt, daß sie vom berüchtigten "Komitee für unamerikanische Umtriebe" als Kommunistin verdächtigt wird. Und dann meldet auch noch eine Boulevardzeitung, Desi habe eine außereheliche Affäre. Können Karriere und Ehe von Lucille und Desi diese Hiobsbotschaften überstehen?

Arte, 20.15 Uhr: "San Sebastian" (1968)

Solider, von der Musik Ennio Morricones geadelter Italowestern von Henri Verneuil ("Lautlos wie die Nacht"), in dem der Deserteur Alastray (Anthony Quinn) von den Bewohnern des titelgebenden, von einer Gruppe von Yaqui-Indianern unter der Führung des Halbbluts Teclo (Charles Bronson) terrorisierten Dorfes mit einem Priester verwechselt wird ... Im Anschluß zeigt Arte um 22.00 Uhr das einstündige französische Portrait "Charles Bronson - Hollywoods härtester Kerl" aus dem Jahr 2020.

ZDF, 23.45 Uhr: "Nightwatch 2 - Dämonen der Vergangenheit" (2023)

Free-TV-Premiere der im Kino noch unter dem Originaltitel "Nightwatch - Demons Are Forever" veröffentlichten, für vier Dänische Filmpreise nominierten späten Fortsetzung von Ole Bornedals Horrorhit "Nightwatch" aus dem Jahr 1994. 30 Jahre später ist "Game of Thrones"-Star Nikolaj Coster-Waldau erneut in seiner Rolle als Martin zu sehen; die Hauptrolle spielt nun allerdings seine Filmtochter Emma (Fanny Leander Bornedal, Tochter des Regisseurs), die als Medizinstudentin auf der Suche nach Antworten den gleichen Nachtwächter-Job im Institut für Rechtsmedizin annimmt, der ihre immer noch traumatisierten Eltern drei Dekaden zuvor beinahe das Leben gekostet hatte. Auch ein Treffen mit dem seitdem in der Psychiatrie einschlossenen und erblindeten Serienmörder Wörmer (Ulf Pilgaard) vereinbart sie - doch das soll sich bitter rächen, denn so motiviert sie Wörmer zu einem blutigen Rachefeldzug ...

Donnerstag, 13. November 2025

GHOSTBUSTERS: FROZEN EMPIRE (2024)

Regie: Gil Kenan, Drehbuch: Gil Kenan und Jason Reitman, Musik: Dario Marianelli
Darsteller: Mckenna Grace, Finn Wolfhard, Paul Rudd, Carrie Coon, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Bill Murray, Annie Potts, Kumail Nanjiani, Emily Alyn Lind, Celeste O'Connor, James Acaster, Patton Oswalt, William Atherton
IMDb: 6,1; Rotten Tomatoes: 42%; weltweites Einspielergebnis: $202,0 Mio.
FSK: 12, Dauer: 116 Minuten.
Die neue Generation der Ghostbusters ist inzwischen nach New York gezogen, wo sie die alte Ghostbusters-Zentrale in einer ehemaligen Feuerwache mit der finanziellen Unterstützung von Winston Zeddemore (Ernie Hudson, "The Crow") wieder in Betrieb nehmen und … nunja, Geister jagen. Da sie dabei jede Menge Chaos und auch einigen Sachschaden verursachen, versucht Bürgermeister Peck (William Atherton, "Stirb Langsam") – der schon die Original-Ghostbusters nicht leiden konnte – sie möglichst einzubremsen. Dazu gehört auch, dass die noch minderjährige Phoebe (Mckenna Grace, "Regretting You") nicht mehr an den Einsätzen teilnehmen darf, bis sie volljährig ist. Während also ihr älterer Bruder Trevor (Finn Wolfhard, "Es"), ihre Mutter Callie (Carrie Coon, "Gone Girl") und deren Freund Gary (Paul "Ant-Man" Rudd) weiterhin auf Geisterjagd gehen, lernt die frustrierte Phoebe den Teenager-Geist Melody (Emily Alyn Lind, "Doctor Sleeps Erwachen") kennen und freundet sich mit ihm an. Unterdessen zieht eine große Gefahr auf, denn Ex-Geisterjäger Ray Stentz (Dan Aykroyd, "Blues Brothers") kauft vom chaotischen Nadeem (Kumail Nanjiani, "The Big Sick") eine mysteriöse Kugel seiner verstorbenen Großmutter – ohne zu ahnen, dass diese einen mächtigen uralten Gott namens Garraka gefangenhält ...

Montag, 10. November 2025

Keine TV-Tips für die Woche 46/2025

Scheinbar sparen sich die TV-Sender die guten und/oder neueren Filme fürs Weihnachtsprogramm auf, jedenfalls gibt es diese Woche nicht genug Material für meine TV-Tips (und nächste Woche sieht es auf den ersten Blick auch schlecht aus).

Montag, 3. November 2025

TV-Tips für die Woche 45/2025

Montag, 3. November:

SAT. 1, 20.15 Uhr: "Tausend Zeilen" (2022)

Free-TV-Premiere der für einen Deutschen Filmpreis nominierten Mediensatire von Michael "Bully" Herbig, die die "Relotius-Affäre" rund um zum großen Teil frei erfundene Reportagen des vor allem für den "Spiegel" arbeitenden Journalisten Claas Relotius aufgreift - auf Grundlage des Enthüllungsbuchs von Juan Moreno, der den Skandal aufdeckte. Im Film heißt der betrügerische Journalist Lars Bogenius und wird von Jonas Nay (TV-Serie "Deutschland 83") verkörpert, während Elyas M'Barek das Moreno-Alter Ego Juan Romero spielt.

One, 20.15 Uhr: "Die kanadische Reise" (2016)

Free-TV-Premiere des für zwei Césars nominierten französisch-kanadischen Familiendramas von Philippe Lioret ("Die Frau des Leuchtturmwärters"). Der 33-jährige Franzose Mathieu (Pierre Deladonchamps) wird darüber informiert, daß sein Vater - den er nie gekannt hat - in Kanada gestorben ist und ihm ein Päckchen (sowie zwei Halbbrüder) hinterlassen hat. Mathieu entscheidet sich, zur Beerdigung nach Kanada zu reisen und das Päckchen dort persönlich abzuholen sowie seine ihm bis dahin unbekannten Verwandten kennenzulernen - die allerdings wiederum nichts von seiner Existenz wissen ...

Außerdem:

The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (der akzeptable, aber letztlich recht enttäuschende letzte Solo-Auftritt von Andrew Garfield als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Aliens vs. Predator 2 (diese Beleidigung des "Alien"- wie auch des "Predator"-Franchises ist höchstens hartgesottenen Trashfans zu empfehlen; 23.10 Uhr bei Kabel Eins)

Dienstag, 4. November:

Arrival (Denis Villeneuves intelligentes und OSCAR-prämiertes Science Fiction-Drama mit Amy Adams und Jeremy Renner; 20.15 Uhr bei Nitro)

Dark Shadows (atmosphärische Gruselkomödie mit Johnny Depp als Vampir, die jedoch trotz Starbesetzung nie wirklich Fahrt aufnimmt; 20.15 Uhr bei RTL Super)

Donnerstag, 30. Oktober 2025

KINOVORSCHAU NOVEMBER 2025

Nach dem Halloween-Monat Oktober steht im November ein erfreulich vielfältiges Programm voller potentieller Blockbuster- wie auch Arthouse-Highlights an:

6. November:
"Predator: Badlands":
Nachdem Dan Trachtenberg ("10 Cloverfield Lane") im Jahr 2022 mit seinem direkt im Streaming veröffentlichten und von Kritikern und Fans gleichermaßen gelobten "Prey" das nach dem Flop von Shane Blacks "The Predator" vier Jahre zuvor ziemlich am Boden liegende Predator-Universum erfolgreich wiederbelebte, wurde er sogleich für zwei weitere Filme im Franchise verpflichtet. Die hochgelobte animierte Anthologie "Predator: Killer of Killers" erschien bereits im Sommer erneut direkt fürs Streaming (hierzulande bei Disney+), nun folgt mit "Predator: Badlands" sogar wieder ein Ausflug auf die große Leinwand. "Badlands" ist dabei keine direkte Fortsetzung des im 18. Jahrhundert spielenden "Prey" (eine solche ist aber auch im Gespräch), sondern macht einen Sprung in die Zukunft und auf einen anderen Planeten. Dort wächst der junge Predator Dek (Dimitrius Schuster-Koloamatangi) auf sich alleingestellt auf, nachdem er von seinem Clan als zu schwächlich verstoßen wurde. Unverhoffte Hilfe erhält Dek von der mysteriösen Thia (Elle Fanning, "Super 8").

"Der Mann, der immer kleiner wurde – Die unglaubliche Geschichte des Mr. C":
In dem französischen SciFi-Abenteuer von Jan Kounen ("Dobermann"), einer Neuverfilmung des Romans "Die seltsame Geschichte des Mr. C" von Richard Matheson ("I Am Legend"), spielt Jean "The Artist" Dujardin den Schiffbauer Paul, der nach der Begegnung mit einem unerklärlichen Wetterphänomen auf See immer weiter schrumpft – bis er nur noch wenige Zentimeter groß und in seinem eigenen Keller gefangen ist!

"The Change":
Das englischsprachige Debüt des erfolgreichen polnischen Filmemachers Jan Komasa ("Corpus Christi") ist ein Politthriller, in dessen Mittelpunkt die US-amerikanische Familie Taylor steht. Als Sternekoch Paul (Kyle Chandler, "Carol") und die Professorin Ellen (Diane Lane, "Trumbo") ihren 25. Hochzeitstag feiern, sorgt die neue Freundin ihres Sohnes Josh (Dylan O'Brien, "Love and Monsters") für atmosphärische Störungen – Liz (Phoebe Dynevor, Netflix-Serie "Bridgerton") ist nämlich eine einstige Studentin von Ellen, die wegen ihrer kontroversen Ansichten vom College verwiesen wurde und nun eine der Anführerinnen einer radikalen Bewegung namens "The Change" ist, die den Umsturz des politischen Systems erreichen will ...

"The Secret Agent":
Der in Cannes mit vier Preisen ausgezeichnete komplexe Politthriller von Kleber Mendonça Filho ("Bacurau") ist der brasilianische Anwärter auf den Auslands-OSCAR 2026 und gilt als sehr aussichtsreich. Im Jahr 1977, während des brasilianischen Militärregimes, versucht Marcelo (Wagner Moura, "Civil War"), ein Technologieexperte mittleren Alters, einen Neustart in der Hafenstadt Recife. Doch schon bald erhält er Morddrohungen und fühlt sich zunehmend beobachtet und verfolgt von Agenten, die ihn subversiver Aktivitäten verdächtigen.

"Dann passiert das Leben":
In dem deutsch-österreichischen Ehedrama von Neele Vollmar ("Auerhaus") agieren Ulrich Tukur und Anke Engelke als Ehepaar, dessen Beziehung nach 35 Jahren durch seine nahende Pensionierung und einen tragischen Unfall eine neue Dynamik erhält.

"Bone Lake":
Der positiv rezensierte erotische Psychothriller von Mercedes Bryce Morgan erzählt vom jungen Paar Sage (Maddie Hasson, "Malignant") und Diego (Marco Pigossi, TV-Serie "Gen V"), das sich auf einen romantischen Urlaub in einem abgelegenen Haus am See freut. Dummerweise stellt sich heraus, dass es offenbar eine Doppelbuchung gab, denn auch Will (Alex Roe, "Rings") und Cin (Andra Nechita) treffen am Haus ein. Was harmlos beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem alptraumhaften Labyrinth aus Sex, Lügen und Manipulation ...