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In eigener Sache: Mein neues Filmbuch

Einigen Lesern ist bestimmt aufgefallen, daß ich in der rechten Spalte meines Blogs seit längerer Zeit das Cover meines neuen Buchs präsen...

Montag, 13. Januar 2025

TV-Tips für die Woche 3/2025

Montag, 13. Januar:

Arte, 21.45 Uhr: "Die Frau im Nebel" (2022)

Free-TV-Premiere von Park Chan-wooks ("Oldboy") für einen Golden Globe und zwei BAFTAs nominiertem Noir-Kriminaldrama, das auch den Regiepreis in Cannes gewann. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der routinierte Polizist Hae-joon (Park Hae-il, "Memories of Murder"), der im Fall eines Hobbykletterers ermittelt, welcher in den Tod stürzte. Hae-joon verdächtigt die Gattin des Toten, die gebürtige Chinesin Seo-rae (Tang Wei, "Gefahr und Begierde"), ihren Mann gestoßen zu haben und sucht beinahe besessen nach Beweise oder wenigstens Indizien für seine Theorie. Dabei droht er der Schönheit langsam selbst zu verfallen ...

Außerdem:

Jack Ryan: Shadow Recruit (gefloppter, dabei durchaus solider Reboot-Versuch der Jack Ryan-Spionagereihe, diesmal mit Chris Pine in der Titelrolle und Keira Knightley als seiner Ehefrau; 20.15 Uhr bei Kabel Eins)

Dienstag, 14. Januar:

Maleficent: Mächte der Finsternis (der zweite Auftritt von Angelina Jolie als dunkle Fee übertrifft den Vorgänger qualitativ, fällt aber phasenweise erstaunlich düster aus; 20.15 Uhr bei Pro 7)

Die Insel der besonderen Kinder (Tim Burtons phantasie- und stimmungsvolle Schauermär mit Eva Green und Samuel L. Jackson zählt zu seinen schönsten Filmen; 22.40 Uhr bei Pro 7)

Mittwoch, 15. Januar:

Philomena (Stephen Frears' vierfach OSCAR-nominierte Tragikomödie über eine von Judi Dench verkörperte alte irische Dame, die mit der Hilfe eines schnöseligen Journalisten ihren ihr vor Jahrzehnten von der katholischen Kirche weggenommenen Sohn sucht; 20.15 Uhr bei Arte)

Donnerstag, 16. Januar:

Einfach zu haben (Emma Stone bezaubert in der etwas prüden, aber sehr lustigen Highschool-Komödie als unauffällige Schülerin, die es zunächst genießt, als sie fälschlicherweise in den Ruf gelangt, "einfach zu haben" zu sein und deshalb plötzlich im Zentrum aller Aufmerksamkeit steht; 23.30 Uhr bei ZDF Neo)

Freitag, 17. Januar:

Interstellar (Christopher Nolans fast dreistündiges philosophisches Science Fiction-Abenteuer mit Matthew McConaughey, Anne Hathaway und Jessica Chastain belegt derzeit Rang 19 in den IMDb Top 250; 20.15 Uhr bei RTL II)

Birds of Prey (anarchisches, sehr schräges, aber leider auch arg unausgewogenes DC-Abenteuer mit der von Margot Robbie verkörperten Antiheldin Harley Quinn im Mittelpunkt; 20.15 Uhr um gut zweieinhalb Minuten geschnitten bei Pro 7, ungekürzte Nachtwiederholung um 0.50 Uhr)

Mein Ende. Dein Anfang. (stark gespieltes deutsches Arthouse-Drama mit Saskia Rosendahl und Edin Hasanović; 0.10 Uhr im SWR)

Samstag, 18. Januar:

SWR, 20.15 Uhr: "Der Schinderhannes" (1958)

Helmut Käutners ("Der Hauptmann von Köpenick") deutscher Filmklassiker nach einem Theaterstück von Carl Zuckmayer zeigt den späteren Bond-Bösewicht Curd Jürgens ("Der Spion, der mich liebte") als historisch belegten Räuberhauptmann Johannes Bückler alias "Schinderhannes". Bückler machte im Hunsrück des 18. Jahrhunderts während der napoleonischen Besatzung erfolgreich die Straßen unsicher. Seine Entscheidung, das geraubte Geld an die Armen zu verteilen, kommt bei seinen Leuten allerdings nicht so gut an - und natürlich schlägt auch die Obrigkeit mit aller Macht zurück ... Die weibliche Hauptrolle spielt Maria Schell ("Die Brüder Karamasow").

DF1, 20.15 Uhr: "Speak - Die Wahrheit ändert alles" (2004)

Free-TV-Premiere des positiv rezensierten US-Indie-Jugenddramas von Jessica Sharzer, für die es der erste und bislang auch letzte Langfilm als Regisseurin war. Kristen Stewart verkörpert die 14-jährige Melinda, die auf einer Party vergewaltigt wird und davon so traumatisiert ist, daß sie fast vollständig das Sprechen einstellt - weshalb dummerweise auch niemand erfährt, was ihr widerfahren ist. Alleine dem Kunstlehrer (Steve Zahn) und ihrem Mitschüler Dave (Michael Angarano) gelingt es, langsam Melindas Vertrauen zu gewinnen.

Außerdem:

Findet Dorie (sympathische, aber doch deutlich schwächere "Findet Nemo"-Fortsetzung von Pixar; 20.15 Uhr im Disney Channel)

Michael Clayton (erstklassig konstruierter Oldschool-Verschwörungsthriller mit George Clooney und Tilda Swinton; 23.40 Uhr bei 3sat)

Sonntag, 19. Januar:

Pro 7, 20.15 Uhr (um etwa eine Minute gekürzt, ungeschnittene Nachtwiederholung um 1.30 Uhr): "Matrix Resurrections" (2021)

Free-TV-Premiere der späten, wegen der unkonventionellen, selbstreferentiellen Meta-Ansatzes von Regisseurin Lana Wachowski sehr kontrovers diskutierten Fortsetzung der ikonischen "Matrix"-Trilogie. Keanu Reeves schlüpft erneut in die Rolle des Thomas Anderson, der ein relativ normales Leben führt, allerdings von seltsamen Erinnerungsfetzen geplagt wird - hat er wirklich einst in einer dystopischen Welt als Neo gegen Maschinen gekämpft? Dann trifft er zufällig auf eine Frau namens Tiffany (Carrie-Anne Moss), die ihm bekannt vorkommt ...

Außerdem:

Das brandneue Testament (pechschwarze belgische Tragikomödie mit Catherine Deneuve über einen griesgrämigen, in einer Wohnung in Brüssel lebenden Gott und seine rebellische Tochter Éa; Arte um 20.15 Uhr)

Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten (dreifach OSCAR-nominierte Edelromanze nach Nick Hornby mit Saoirse Ronan als irischer Auswanderin in die USA in den 1950er Jahren; 20.15 Uhr bei Sixx)

A Quiet Place 2 (sehenswerte Fortsetzung des intelligenten Horror-Blockbusters mit Emily Blunt; 22.05 Uhr bei RTL II)

Wasser für die Elefanten (betont altmodisch in Szene gesetztes Zirkus-Liebesdrama mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz; 22.30 Uhr bei Sixx)

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