Wie üblich gibt es im August nicht mehr ganz so viele große Hollywood-Großproduktionen wie von Mai bis Juli, genau genommen kann man wohl nur noch "Alien: Romulus", "Horizon" und "Borderlands" zu dieser Kategorie zählen (und auch die gehören nicht zu den richtig teuren Werken). Dafür ist aber jede Menge Vielfalt geboten mit gleich zwei ambitionierten Western, etlichen vielversprechenden Horrorfilmen und einigem mehr:
1. August:
"Trap – No
Way Out":
Wie wäre es, wenn
"Das Schweigen der Lämmer" auf einem Taylor Swift-Konzert
spielen würde? Diese hypothetische Frage war die Inspiration für
Mystery-Spezialist M. Night Shyamalan ("Split"), seinen
neuen Film "Trap" zu drehen. Darin geht es nämlich um den
brutalen Serienmörder Cooper (Josh Hartnett, "Sin City")
alias "The Butcher", der mit seiner – natürlich nichts
ahnenden – Teenager-Tochter Jody (Ariel Donoghue) ein Konzert des
Popstars Lady Raven (Sängerin Saleka, älteste Tochter Shyamalans)
besucht. Erst im Lauf des Konzerts begreift Cooper, daß die Polizei
irgendwie darüber informiert wurde, daß der Killer kommen würde und deshalb mit einem Großaufgebot vor Ort ist, um ihn
festzunehmen. Fieberhaft sucht Cooper nach einem Ausweg, ohne daß
seine Tochter erfährt, wer er wirklich ist ...
"Berlin
Nobody":
In dem US-deutschen
Psychothriller von Jordan Scott (für die Tochter von Sir Ridley
Scott ist es der zweite Langfilm nach "Cracks" aus dem Jahr
2009) spielt Eric Bana ("Hulk") den Sozialpsychologen und
Sektenexperten Ben, der nach Berlin zieht, nachdem es dort zu einem
rituellen Selbstmord im Umfeld einer Sekte kam. Gemeinsam mit der
deutschen Verfassungsschützerin Nina (Sylvia Hoeks, "Blade
Runner 2049") nimmt Ben besagte Sekte unter die Lupe –
vernachlässigt darob aber seine 16-jährige Tochter Mazzy ("Stranger
Things"-Star Sadie Sink), die sich in den undurchsichtigen
Martin (Jonas Dassler, "Der goldene Handschuh") verliebt.
Die US-Kritiken der recht freien Adaption eines Romans von Nicholas
Hogg fielen überwiegend negativ aus und bemängeln vor allem die
wenig glaubwürdige und zu eindimensionale Handlung.
"Liebesbriefe
aus Nizza":
Die sommerliche
französische Komödie von Ivan Calbérac ("Frühstück bei
Monsieur Henri") erzählt vom pensionierten General François
(André Dussollier, "Diplomatie"), der nach 50-jähriger
Ehe herausfindet, daß seine Frau Annie (Sabine Azéma, "Docteur
Knock") ihn 40 Jahre zuvor mit einem anderen Mann betrogen hatte.
Der sehr altmodische und eifersüchtige François
beschließt daraufhin, Annie zu verlassen und ihren damaligen
Liebhaber Boris (Thierry Lhermitte, "Ein Mann sieht rosa")
vielleicht auch handgreiflich zur Rede zu stellen – wobei das
angesichts des Alters aller Beteiligten nicht ganz so einfach ist …
In Frankreich kam die positiv rezensierte Komödie auf über 500.000
Kinogänger.
"Tatami":
Der mehrfach
ausgezeichnete, auf wahren Geschehnissen basierende und in
Schwarzweiß gedrehte georgisch-amerikanische Thriller vom
ungewöhnlichen israelisch-iranischen Regieduo Guy Nattiv ("Golda")
und Zar Amir Ebrahimi (eigentlich Schauspielerin, bekannt u.a. aus
"Holy Spider") handelt von der iranischen Weltklasse-Judoka
Leila (Arienna Mandi). Diese hat bei der Weltmeisterschaft in der
georgischen Hauptstadt Tiflis reelle Titelchancen, doch nach den
ersten Siegen erhalten sie und ihre Trainerin Maryam (Co-Regisseurin
Ebrahimi) die Anweisung, zum nächsten Kampf nicht anzutreten –
denn ihre Gegnerin könnte eine israelische Judoka sein und Iraner
dürfen niemals Israelis unterliegen! Leila will aber unbedingt die
Goldmedaille gewinnen und deshalb antreten – ist das die sicheren Repressionen, die
daraufhin für sie, ihre Familie und auch ihre Trainerin folgen
würden, wert?
8. August:
"The Dead
Don't Hurt":
Die zweite
Regiearbeit (nach "Falling" aus dem Jahr 2020) des "Der
Herr der Ringe"-Stars Viggo Mortensen ist ein sehr wohlwollend
rezensiertes, storymäßig etwas an "Unterwegs nach Cold
Mountain" erinnerndes Westerndrama, in dem er selbst und Vicky
Krieps ("Der seidene Faden") das Pionierspaar Holger und
Vivienne verkörpern. Beide träumen von einer gemeinsamen Zukunft,
doch dann bricht der Bürgerkrieg aus: Während Holger in den Krieg
zieht, bleibt Vivienne zurück und muß sich u.a. mit dem korrupten
Bürgermeister (Danny Huston, "Wonder Woman") herumärgern. Als der Krieg vorbei ist,
kehrt Holger zurück, doch sowohl er als auch Vivienne sind nicht
mehr die gleichen Persönlichkeiten wie zuvor ...
"Longlegs":
Osgood "Oz"
Perkins ist der Sohn des Schauspielern Anthony Perkins (am
berühmtesten durch seine Rolle als Norman Bates in Hitchcocks
"Psycho") und begann seine Karriere ebenfalls als
Schauspieler (u.a. mit kleinen Rollen in "Natürlich blond"
und "Secretary"), ist aber inzwischen weitestgehend ins
Regiefach gewechselt. Seine ersten Versuche erregten noch nicht allzu
viel Aufmerksamkeit – am bekanntesten ist noch das feministische
Horrormärchen "Gretel & Hänsel" von 2020 –, doch mit
dem von der Kritik gefeierten Horrorthriller "Longlegs"
dürfte ihm nicht nur aufgrund des unerwartet starken US-Einspielergebnisses endgültig der Durchbruch gelungen sein. Die immer gern
gesehene Genre-Spezialistin Maika Monroe ("The Guest")
spielt die FBI-Agentin Lee, die einen mysteriösen Serienkiller
namens "Longlegs" (Nicolas Cage) fassen soll, der seine
Opfer nicht selbst ermordet, sondern irgendwie dazu bringt, ihre
Familien und sich selbst zu töten. Schon bald findet Lee Hinweise
auf okkulte Rituale, die mit Longlegs' Vorgehen in Zusammenhang zu
stehen scheinen … Gelobt werden vor allem die dichte
Horroratmosphäre und die schauspielerischen Leistungen – speziell Cages gewohnt extrovertierte, aberwitzige Performance als
Killer.
"200% Wolf":
Der
familienfreundliche australische Animationsfilm "100% Wolf"
erreichte 2020 in Deutschland weniger als 100.000 Zuschauer, war aber
international erfolgreich genug für eine Fortsetzung. In dieser läßt
der sympathische Wer-Pudel Freddy versehentlich einen Baby-Mondgeist
frei, der für viel Chaos sorgt, und verwandelt sich selbst in einen
Werwolf. Gemeinsam mit seinen Hundefreunden versucht Freddy, den
Geist wieder einzufangen und sich an sein (vorübergehendes?) neues
Dasein als Werwolf statt -Pudel zu gewöhnen ...
"Paris
Paradies":
In der
schwarzhumorigen episodischen Tragikomödie von Marjane Satrapi ("The
Voices") geht es u.a. um eine fälschlicherweise für tot
erklärte Ex-Operndiva (Monica Bellucci, "Brothers Grimm"), einen Stuntman (Ben
Aldridge), eine kettenrauchende Rentnerin (Almodóvar-Star Rossy de
Palma), eine suizidale Teenagerin (Charline Balu-Emane) und einen
TV-Moderator (André Dussollier) – alle Geschichten haben irgendwie
mit Tod und Trauer zu tun.
"Touch":
Obwohl der Isländer
Baltasar Kormákur sich bereits seit längerem in Hollywood etabliert
hat (mit Filmen wie "2 Guns", "Everest" oder "Die
Farbe des Horizonts"), dreht er gelegentlich auch noch in seiner
Heimat – so wie bei "Touch". Das hochgelobte Liebesdrama
nach einem Roman von Ólafur Jóhann Ólafsson erzählt vom
isländischen Studenten Kristófer, der sich im "Swinging
London" des Jahres 1969 auf den ersten Blick in die Japanerin
Miko verliebt – die aber schon bald wieder aus seinem Leben
verschwindet. Ein halbes Jahrhundert später beschließt der
unheilbar kranke Kristófer (Egill Ólafsson, TV-Serie "Trapped"),
nach Japan zu reisen und Miko (Yôko
Narahashi) zu suchen … Der junge Kristófer wird übrigens von
Kormákurs Sohn Palmi verkörpert, die junge Miko von Model und
Sängerin Kôki.
15. August:
"Alien:
Romulus":
Inzwischen umfaßt
die legendäre Weltraumhorror-Reihe vier Hauptfilme (von "Alien"
1979 bis "Alien – Die Wiedergeburt" 1997), zwei Prequels
("Prometheus" und "Alien: Covenant", der IMHO
einzig wirklich mißlungene Film der Hauptreihe) und zwei
vergessenswerte Crossover-Spin-Offs ("Alien vs. Predator"
und Fortsetzung). Zudem sollte der südafrikanische "District
9"-Regisseur Neill Blomkamp die Reihe mit einer direkt an James
Camerons actionreiches Meisterwerk "Aliens – Die Rückkehr"
anschließenden Fortsetzung inklusive Original-Heldin Ellen Ripley
(Sigourney Weaver) zurück auf die Erfolgsspur bringen, leider
verlief sich dieses von vielen Fans sehnsüchtig erwartete Projekt
aber im Nichts – und auch auf die eigentlich geplante Fortsetzung von "Alien:
Covenant" brauchen wir wohl nicht mehr zu warten. Dafür steht
nun mit "Alien: Romulus" ein ganz neuer "Alien"-Film
ins Haus, den sich Regisseur und Co-Autor Fede Alvarez ("Evil
Dead") mit einer Art Initiativbewerbung gesichert hat und
der in den Trailern sehr vielversprechend aussieht. Viel ist zur
konkreten Handlung nicht bekannt, aber "Romulus" spielt
zwischen den ersten beiden "Alien"-Filmen und handelt von
einigen jungen Weltraumkolonisten, die im All auf eine scheinbar
verlassene Raumstation stoßen und hoffen, dort diverse wertvolle
Gegenstände einsacken zu können. Man kann sich denken, was sie stattdessen vorfinden werden ... Die Besetzung umfaßt keine
großen Stars, aber mit Cailee Spaeny ("Priscilla") und
Isabela Merced ("Sicario 2") zwei aufstrebende und sehr
talentierte Schauspielerinnen.
"Nur noch
ein einziges Mal – It ends with us":
Die dritte
Regiearbeit des eigentlichen Schauspielers Justin Baldoni (TV-Serie
"Jane the Virgin") ist wie zuvor bereits "Drei
Schritte zu Dir" ein romantisches Drama. Auf Grundlage eines
Romans von Colleen Hoover geht es um die Mittdreißigerin Lily (Blake
Lively, "Für immer Adaline"), die in Boston mit einem
eigenen kleinen Laden einen Neuanfang sucht. Sie verliebt sich rasch
in den Arzt Ryle (Justin Baldoni), doch dann holt sie ihre
traumatische Vergangenheit wieder ein und verlangt ihr einige
komplizierte Entscheidungen ab.
"Didi":
Sean Wangs u.a. in
Sundance und München ausgezeichnetes Spielfilm-Regiedebüt ist ein
einfühlsamer Coming of Age-Film über den 13-jährigen
taiwanisch-amerikanischen Teenager Chris (Izaac Wang), Spitzname
"Didi", der im Jahr 2008 die Sommerferien genießen will,
bevor er auf die Highschool kommt. Didis Mutter wird von Joan Chen
("Der letzte Kaiser") verkörpert.
22. August:
"Borderlands":
Nachdem
Videospiele-Adaptionen in den letzten Jahren ihr langjähriges
"bestenfalls mittelmäßig"-Stigma zunehmend abgelegt haben
– dank Hits wie "Der Super Mario Bros. Film", "Sonic
the Hedgehog" oder auch den gefeierten TV-Serien "The Last
of Us" und "Fallout" –, wollen natürlich viele
Filmschaffende auf den Zug aufspringen. Darunter Eli Roth,
berühmt-berüchtigt für Horrorschocker wie "Cabin Fever"
und "Hostel". Überraschenderweise hat er sich allerdings
kein Horrorspiel als Vorlage ausgesucht, sondern das wilde, völlig
übertriebene SciFi-Action-Rollenspiel-Franchise "Borderlands".
Die Trailer verströmen deutliche "Guardians of the
Galaxy"-Vibes, allerdings stimmen diverse Release-Verzögerungen
nicht unbedingt optimistisch. Über die Besetzung gibt es jedenfalls
wenig Grund zur Klage: Mit Cate Blanchett ("Carol") konnte man sogar ein ganz
großes Kaliber für die Rolle der Schatzjägerin Lilith gewinnen,
die auf ihre unwirtliche Heimatwelt Pandora zurückkehrt, um die
verschwundene Tochter von Oberbösewicht Atlas (Édgar Ramírez, "Jungle Cruise") zu
finden. An ihrer Seite agieren u.a. Jamie Lee Curtis, Kevin Hart,
Jack Black ("nur" als Sprecher des Roboters Claptrap) und
Ariana Greenblatt (spielte in "Avengers: Infinity War" die
junge Gamora).
"Horizon":
Der bekennende
Western-Fan Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt") hat jede Menge eigenes Geld in die Hand
genommen, um im fortgeschrittenen Alter sein absolutes Traumprojekt
zu verwirklichen: die epische, 15 Jahre abdeckende vierteilige
Kino-Reihe "Horizon" über den amerikanischen Kontinent
erschließende weiße Siedler. Dummerweise fiel die Weltpremiere des
ersten Teils beim Festival von Cannes durch und obwohl die Kritiken
zum regulären US-Kinostart etwas besser ausfielen, verharrten sie
doch im grauen Mittelmaß – was sicherlich zu den enttäuschenden
Einspielergebnissen beitrug. Normalerweise wäre die Reihe damit
bereits nach dem ersten Teil gestorben, doch da das zweite Kapitel
bereits abgedreht wurde und das dritte derzeit in Produktion
befindlich ist, droht dieses Schicksal den bislang wenigen
"Horizon"-Fans nicht – zumindest wurde aber der
eigentlich bereits für August vorgesehene US-Kinostart des zweiten
Teils auf unbestimmte Zeit verschoben. Costner selbst führt nicht
nur Regie und war am Drehbuch beteiligt, er spielt natürlich auch
die Hauptrolle des Pferdehändlers Hayes Ellison. An seiner Seite:
Sienna Miller ("Die versunkene Stadt Z"), Sam Worthington
("Avatar"-Reihe), Giovanni Ribisi ("The Gift"),
Michael Rooker ("The Suicide Squad"), Tatanka Means
("Killers of the Flower Moon"), Jena Malone ("The Neon
Demon"), Danny Huston, Will Patton
("Halloween"), Jamie Campbell Bower ("Twilight"-Saga),
Abbey Lee ("Elizabeth Harvest") und Luke Wilson ("Die
Royal Tenenbaums").
"Harold und
die Zauberkreide":
Carlos Saldanhas
("Ice Age") filmische Fortsetzung eines Kinderbuchs von
Crockett Johnson aus dem Jahr 1955 erzählt vom titelgebenden Harold
(als Erwachsener: "Shazam!"-Star Zachary Levi), der seit
seiner Kindheit Dinge zum Leben erwecken kann, die er mit einer lila
Zauberkreide zeichnet. Als Erwachsener fasziniert ihn das nicht mehr
so sehr wie als Kind, weshalb er zunehmend achtlos damit umgeht –
bis die Zauberkreide verschwindet und in falsche Hände gerät …
Zooey Deschanel ("(500) Days of Summer") spielt Harolds
"Love Interest", Lil Rel Howery ("Get Out")
seinen besten Freund und Jemaine Clement ("5 Zimmer Küche
Sarg") den Bösewicht.
"Micha denkt
groß":
Unter der Regie von
Lars Jessen (TV-Miniserie "Legend of Wacken") und Jan Georg
Schütte (TV-Miniserie "Klassentreffen") spielt
"Tatort"-Kommissar Charly Hübner in dieser Komödie den
titelgebenden erfolgreichen Videospiel-Designer, der aus Berlin in
sein Heimatdorf in Sachsen-Anhalt zurückkehrt und dort die
heruntergekommene alte Pension seiner Eltern zu einem Luxushotel
umgestalten will. Nicht alle im Dorf sind von dieser Idee begeistert.
Auch mit dabei: Jördis Triebel ("Blood & Gold").
"Blink
Twice":
Eigentlich sollte
Zoë Kravitz' ("The
Batman") Regiedebüt den Titel "Pussy Island"
erhalten, damit kam sie bei den prüden Amis aber natürlich nicht
durch. Auch unter dem neuen Namen "Blink Twice" spielt
Channing Tatum ("Jupiter Ascending") in dem Thriller den
Tech-Milliardär Slater King, der nach einer Begegnung bei einer
Spendengala eine Beziehung mit der Cocktailkellnerin Frida (Naomi
Ackie, "Star Wars Episode IX") beginnt. Zunächst läuft
alles wunderbar, doch als Slater Frida auf seine luxuriöse
Privatinsel einlädt, bekommt Frida nach und nach das Gefühl, daß dort irgendetwas überhaupt nicht stimmt … Weitere Rollen spielen
Christian Slater ("Die Frau des Nobelpreisträgers"), "Twin
Peaks"-Star Kyle MacLachlan, "The Sixth Sense"-Star
Haley Joel Osment, Geena Davis ("Die Fliege") und Adria
Arjona ("A Killer Romance").
29. August:
"Sleeping
Dogs – Manche Lügen sterben nie":
Und noch eine
Videospiel-Adaption … Halt! Stimmt gar nicht! Der Actionthriller
von Adam Cooper basiert nämlich gar nicht auf dem Spiel aus dem Jahr
2012 (für das tatsächlich mal eine Verfilmung mit Donnie Yen in der
Hauptrolle geplant war, die aber bis heute nicht realisiert wurde),
sondern auf einem gleichnamigen Roman des gebürtigen Rumänen Eugen
O. Chirovici. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der bereits
pensionierte Kommissar Roy Freeman (Russell Crowe, "Gladiator"), der an
beginnendem Alzheimer leidet und deshalb mit einem experimentellen
Verfahren behandelt wird. Als entscheidende neue Informationen zu
einem alten Fall von Roy bekannt werden, dem Mord am College-Professor Dr.
Wieder (Marton Csokas, "The Equalizer"), geht Roy der Sache neben seiner Behandlung gemeinsam mit
seinem alten Partner Jimmy (Tommy Flanagan, TV-Serie "Sons of
Anarchy") nach – zumal
inzwischen auch Dr. Wieders Kollegin Laura Baines (Karen Gillan,
"Jumanji") verschwunden ist.
"Cuckoo":
In dem überwiegend positiv
rezensierten deutsch-amerikanischen Horror-Thrillerdrama von Tilman
Singer ("Luz") geht es um die 17-jährige Gretchen
("Euphoria"-Star Hunter Schafer), die widerwillig mit ihrer
Familie in einen kleinen Ort in den bayerischen Alpen zieht. Die
scheinbare Idylle dort wird aber schon bald gestört, als Gretchen
immer wieder merkwürdige Dinge bemerkt und von dunklen Visionen
geplagt wird. Gelobt werden vor allem die beiden Hauptdarsteller
Hunter Schafer und Dan Stevens ("Die Schöne und das Biest").
"Alles Fifty
Fifty":
"Die
Goldfische"-Regisseur Alireza Golafshan bringt erneut eine
Komödie mit Starbesetzung in die deutschen Lichtspielhäuser: In
"Alles Fifty Fifty" wollen Marion (Laura Tonke, "Zwei
im falschen Film") und Andi (Moritz Bleibtreu) nach ihrer
Trennung weiterhin gleichberechtigt den 11-jährigen Sohn Milan
(Valentin Thatenhorst) großziehen. Sie fahren sogar zusammen mit
Marions neuem Partner Robin (David Kross, "Der Vorleser")
in den Sommerurlaub in Italien – wo sie allerdings
feststellen müssen, daß sie mit ihrer Erziehung beim trickreichen
Sprößling vielleicht doch eher versagt haben. Beim Bemühen, das zu
ändern, scheinen sie sich wieder näherzukommen ...
Toller Blogbeitrag zur Kinovorschau August 2024! Die Auswahl an Filmen, die du vorgestellt hast, verspricht ein aufregendes Kinoerlebnis. Besonders gespannt bin ich auf die neuen Blockbuster und das Comeback einiger bekannter Stars! Dein persönlicher Einblick in die Geschichten hinter den Filmen hat das Ganze noch spannender gemacht. Ich kann es kaum erwarten, ins Kino zu gehen und all diese tollen Filme zu sehen. Weiter so!
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