Abgesehen von einer kleineren Verschiebung von "Zoolander No. 2" gibt es im deutschen Kinostartplan bis Ende Februar erneut keine Veränderungen. Die große Nachricht der Woche war aber natürlich die von mir bereits via Twitter vermeldete Verschiebung von "Star Wars Episode VIII" von Mai auf Dezember 2017; nach dem Megaerfolg des Vorweihnachts-Starts von "Episode VII" kommt das zwar nicht überraschend, ist aber natürlich trotzdem eine für Fans ärgerliche Verlängerung der Wartezeit ...
Box Office-News:
In den deutschen Kinocharts wird nach Wochen der Hollywood-Dominanz wohl wieder eine deutsche Produktion die Spitze übernehmen: Detlev Bucks Jugendfilm "Bibi & Tina 3" liegt auf Kurs, bis zu eine halbe Million Zuschauer zu erreichen, was mit Abstand der beste Start der Reihe wäre (die ersten beiden Teile eröffneten mit jeweils unter 200.000, allerdings umfaßt die aktuelle "Wochenend"-Zahl fast 80.000 Preview-Besucher). OSCAR-Mitfavorit "The Revenant" mit Leo DiCaprio fällt zwar auf den zweiten Platz zurück, hält sich mit rund 350.000 Besuchern aber weiter exzellent, während "Star Wars Episode VII" sich mit gut der halben Zuschauerzahl und Rang 3 begnügen muß. Sehr ordentlich startet dahinter die Actionkomödie "Ride Along 2", die etwas über 100.000 Zuschauer anlocken sollte (Teil 1: knapp 85.000), während die in den USA sehr stark laufende Komödie "Daddy's Home" mit Mark Wahlberg und Will Ferrell ebenso enttäuscht wie das Action-Remake "Point Break"; beide zielen auf nur etwa 50.000 Besucher ab.
In den USA protzt dieses Wochenende sowieso nicht mit hochkarätigen Neustarts, angesichts eines gewaltigen Wintersturms an der Ostküste fallen die Einspielergebnisse noch niedriger aus als es ohnehin der Fall gewesen wäre. Genaue Werte sind schwer hochzurechnen, aber auf jeden Fall sollte "The Revenant" seine Führungsposition verteidigen (ca. $15 Mio.), während "Star Wars VII" und "Daddy's Home" (je $12-13 Mio.) um die Plätze 2 und 3 rangeln. Die drei Neuzugänge gruppieren sich auf den Rängen 4 bis 6 allesamt um die $10 Mio.-Marke herum. Als bester könnte die derbe Komödie "Dirty Grandpa" mit Robert De Niro und Zac Efron knapp eine zweistellige Millionenzahl erreichen, die dystopische "Young Adult"-Verfilmung "Die 5. Welle" und der Gruselfilm "The Boy" dürften eher an dieser Marke scheitern. In Deutschland starten "Dirty Grandpa" am 11. Februar und "The Boy" am 18. Februar, "Die 5. Welle" läuft bereits seit vergangener Woche.
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