tag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post1658485402362017365..comments2023-11-16T20:59:50.808+01:00Comments on Der Kinogänger: 127 HOURS (2010)Ralf A. Linderhttp://www.blogger.com/profile/09809930016985723959noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post-71628888904971791922013-08-12T12:01:28.226+02:002013-08-12T12:01:28.226+02:00Ja gut, Inspiration im Sinne von Handlungsempfehlu...Ja gut, Inspiration im Sinne von Handlungsempfehlung ist da vielleicht schon. "Gib niemals auf, lerne aus Fehlern und lass dich von Schicksalsschlägen nicht unterkriegen" ist dann aber eine Inspiration, die man vermutlich aus 90 % aller Hollywoodfilme ziehen kann. Und deshalb fand ich 127 Hours eben auch nur durschnittlich. <br /><br />Da finde ich die Message von Schindlers Liste, "setze dich für andere ein, selbst wenn du dich damit in Lebensgefahr begibst", schon deutlich inspirierender. Auch wenn die immer noch in mindestens 20 % aller Hollywood-Filme vorkommt ;-)Freude am Filmhttp://freudeamfilm.blogspot.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post-69515072894306900232013-08-12T11:27:16.059+02:002013-08-12T11:27:16.059+02:00Da stellt sich wahrscheinlich auch die Frage nach ...Da stellt sich wahrscheinlich auch die Frage nach der Interpretation des Wortes "inspirieren". Nach deiner eher künstlerischen Definition kann ich nachvollziehen, daß du das nicht so empfandest; ich verstehe es eher in einem pragmatischen Sinne, sodaß ich gewissermaßen eine - wenn auch eher abstrakte - Handlungsempfehlung aus der Geschichte herausholen kann, was hier durchaus der Fall ist.<br /><br />Das American Film Institute hat übrigens mal eine Liste der inspirierendsten (US-)Filme aller Zeiten aufgestellt. Ganz weit oben standen z.B. "Ist das Leben nicht schön?" und "Schindlers Liste". Bei letzterem dürfte klar sein, warum, bei "Ist das Leben nicht schön?" geht es für mich eher in die "127 Hours"-Richtung. "Ist das Leben nicht schön?" ist natürlich gleich in mehrfacher Hinsicht inspirierend, weil er sowohl für das persönliche als auch für das geschäftliche Verhalten leuchtende Vorbilder präsentiert. Bei "127 Hours" sehe ich das in geringerem Ausmaß aber ähnlich, auch wenn man natürlich darüber diskutieren kann, ob es eher der reale Aron Ralston ist, der mich inspiriert, oder Boyles Film (oder beides zusammen) ...Ralf A. Linderhttps://www.blogger.com/profile/09809930016985723959noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post-9910074765458947082013-08-11T14:39:35.233+02:002013-08-11T14:39:35.233+02:00Beeindruckend finde ich Ralstons Handeln in dieser...Beeindruckend finde ich Ralstons Handeln in dieser Situation auf jeden Fall, ich bin nicht sicher, ob ich zu ähnlichem in der Lage gewesen wäre. Aber inspirieren, also mich zu etwas anregen, mir einen schöpferischen Impuls geben, tut die Geschichte dennoch nicht, denn dafür fehlt ihr irgendwie der philosophische oder künstlerische Gehalt oder Leerstellen, die mich zum Nachdenken anregen würden. <br /><br />Im Endeffekt läuft es vermutlich einfach auf das Problem hinaus, ob ein Film einen Nerv in einem trifft oder nicht. Bei dir war das bei "127 Hours" anscheinend der Fall (und da bist du ja auch nicht alleine). Aber mich hat da irgendwie nur wenig angesprochen.Freude am Filmhttp://freudeamfilm.blogspot.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post-56664040256581734842013-08-11T14:26:18.829+02:002013-08-11T14:26:18.829+02:00Inspirierend, weil Aron eben nicht einfach irgendw...Inspirierend, weil Aron eben nicht einfach irgendwann verzweifelt und sich in sein Schicksal ergibt - wie es wohl die meisten tun würden; selbst ein Bösewicht in "Mad Max" hat in einer ähnlichen Situation nicht Arons Mut aufgebracht, auch wenn dieser natürlich mehr Zeit zum Überlegen hatte -, sondern alles aus seinen geringen Möglichkeiten herausholt, logischerweise aus der Geschichte lernt und trotz der dramatischen Folgen auch anschließend weiterhin ein sehr aktives und erfülltes Leben führt. Was könnte inspirierender sein?Ralf A. Linderhttps://www.blogger.com/profile/09809930016985723959noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4905863164195763423.post-45754623944755282132013-08-11T12:40:03.216+02:002013-08-11T12:40:03.216+02:00Also lebensbejahend kann ich ja noch nachvollziehe...Also lebensbejahend kann ich ja noch nachvollziehen, aber was ist denn inspirierend dabei, jemandem dabei zuzusehen, wie er versucht, unter einem Felsen wieder herauszukommen? Also ich fand den Film ziemlich durchschnittlich: Die Geschichte passt auf einen Bierdeckel und der Protagonist ist trotz Francos guter Leistung eine ziemlich uninteressante Figur. Da konnten ein paar gute inszenatorische Ideen von Boyle für mich auch nicht viel retten. Freude am Filmhttp://freudeamfilm.blogspot.denoreply@blogger.com